von Jan Wöbbeking,

The Outer Worlds: Entwickler kritisiert offene Welten: "Es ist sehr leicht, (...) sich auszubrennen"

The Outer Worlds (Rollenspiel) von Private Division
The Outer Worlds (Rollenspiel) von Private Division - Bildquelle: Gameinformer.com (rechts auf dem Foto ist Nitai Poddar)
Obsidians Narrative-Designer Nitai Poddar hat sich im Podcast von Game Informer kritisch gegenüber offenen Welten geäußert. In einem möglichen Nachfolger zum Science-Fiction-Rollenspiel The Outer Worlds (ab 12,90€ bei kaufen) dürften also große, aber begrenzte Schauplätze wahrscheinlicher sein:

"Ich bin immer skeptisch bezüglich dieser Idee, die in der AAA-Entwicklung herumzugehen scheint, dass die offene Welt eine Art Standard ist - dass, wenn du ein Spiel mit sehr großem Budget hast, dass es Open-World sein sollte. Es ist sehr leicht, sich mit Open-World-Spielen auszubrennen, weil sie dazu neigen, sehr ausgedehnt, sehr gewaltig zu sein. Jedes Spiel, das du in einer offenen Welt spielst, neigt dazu, das Gleiche zu sein: Du sammelst dies, siehst jene Sehenswürdigkeit. Ich denke, es liegt eine Menge Wert in einem Spiel mit offenem Ende, das individuelle, eigenständige Levels hat. Meist ist es auch leichter zu entwickeln."

Teil 1 erscheint am 25. Oktober für PC und die Konsolen von Sony und Microsoft - inklusive Optimierungen für PS4 Pro und Xbox One X und einem ziemlich großen Day1-Patch. Für einen möglichen Nachfolger (zu dem es übrigens noch keine konkreten Pläne gibt) wolle man noch Feedback von den Spielern abwarten, z.B. darüber, ob ein Umfang von 80 Stunden besser oder weniger beliebt wäre. Poddar nannte zudem verschiedene Einflüsse wie Fallout oder Bioshock, mit denen zusammen sich Outer Worlds gerne dauerhaft in diesem Bereich der stilisierten Science Fiction etablieren dürfte - so der Entwickler.

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Quelle: Gameinformer.com

Kommentare

Marosh schrieb am
Was OW betrifft, bin ich mittlerweile ausgebrannt. RDR2 hat mir da den Rest gegeben und da ist es eigentlich gut gemacht. So toll die Landschaften auch seien mögen, nach 60-70 Stunden habe ich mich definitiv satt gesehen. Selbst neue Gebiete entlocken mir da nur ein kurzes "aaaah, schön". Ich habe dann kein Interesse mehr, die Gegend zu erkunden, sondern will nur zur nächsten Mission und die Story weiter erleben. Und genau da kommt dann das Problem. Entweder man nutzt die Schnellreisefunktion und gewöhnt sich daran, oder man "erträgt" die langen Reisen. Ersteres zerstört die Immersion, letzteres mein Spielspaß.
Witcher 3 hatte noch das Glück, dass ich da noch nicht komplett gesättigt war. Ich glaube heute würde ich es nicht mehr durchspielen. Deswegen meide ich aktuell OW Spiele.
GoW hatte es gut gelöst. Der See war nicht wirklich OW und man hat die Zeit genutzt, viel Story unter zu bringen. Da habe ich mich tatsächlich auf die Reise gefreut. Es hat auch ewig gedauert, bis die nicht mehr zu sagen hatten. RDR2 versuchte zwar mit Zufallsevents die Zeit aufzulockern, aber auch die wiederholten sich ziemlich fix.
Das The Outer World kein OW Spiel ist, macht es für mich eigentlich richtig interessant.
Todesglubsch schrieb am
Halueth hat geschrieben: ?22.10.2019 15:35 Tripple-A Action-Adventure? Mmh God of War hat das große Hub, bleibt also Uncharted 4, oder in welches enge Genre-Korsett wird das gepresst? Sonst fällt mir grad nix ein. Wie wärs mit The Surge 1 und 2? A Plague Tale ist nicht Tripple A und ich kenn da den Spielablauf nicht, weiß nur dass es als Action-Adventure gelistet wird...fündig wird man jedenfalls, ob man etwas findet was einem zusagt, liegt wie immer am eigenen Geschmack.
The Surge 1+2 und Plague's Tale sind nicht Triple-A.
Uncharted 4 stimmt, aaaaaaber auch da gab es ein Kapitel in dem man ein großes, offenes Gebiet hatte. Im Add-on ebenfalls, dort durfte man die einzelnen Ziele sogar ohne bestimmte Reihenfolge abklappern.
*nachdenk*
Wir brauchen mehr gute Double-A-Spiele. Das ist das einzige was mir dazu einfällt.
Hokurn schrieb am
Mein Problem mit Open World Titeln ist meistens eigentlich nur, dass sie mir nicht glaubwürdig erscheinen und/oder das Missionsdesign darunter leidet. Ich mag Inszenierung und es funktioniert auch hie rund da in einem Open World Spiel, aber lange Laufwege und dann nen Arena Shooter kann ich mir gut schenken...
Ich kann es natürlich nicht mit dem ganzen Spiel begründen, weil ich nach ein paar Missionen keinen Bock mehr hatte, aber ich wüsste nicht warum ich lieber Far Cry 4 spielen sollte als Doom, das ohne nervige Wege auskommt und sich auch nicht besser inszeniert.
johndoe711686 schrieb am
uncharted und last of us dürften solche titel sein, aber einerseits nur playstation und last of us ist noch von der ps3. mit uncharted 4 also nur ein einziges in dieser generation...so viel ist da nicht. bin schon froh, dass ich mit dragon quest 11 mal ein lineares (J)RPG hatte.
Halueth schrieb am
Ryan2k6 hat geschrieben: ?22.10.2019 14:40 Bei Witcher 3 ergeben sich aber eher keine Geschichten in der Welt einfach so, da ist das meiste doch eher durchgeplant, das ist ja die Stärke vom Witcher, die Inszenierung.
Halueth hat geschrieben: ?22.10.2019 14:27 Aber es gibt ja gute liniare Spiele bei denen man sich dann über mangelnden Erkundungsreize, oder unsichtbaren Levelgrenzen aufregen kann :lol: hat halt alles sein Für und Wider...
Sag mir mal ein AAA Action Adventure der letzten Jahre, das linear war, ohne große Hubs oder Open world.
Naja beim Witcher ist es sicherlich schwieriger eigene Geschichten zu schreiben, als z.B. bei Skyrim da geb ich dir recht, dennoch zählen die Spiele bei mir alle zum selben Dunstkreis...
Tripple-A Action-Adventure? Mmh God of War hat das große Hub, bleibt also Uncharted 4, oder in welches enge Genre-Korsett wird das gepresst? Sonst fällt mir grad nix ein. Wie wärs mit The Surge 1 und 2? A Plague Tale ist nicht Tripple A und ich kenn da den Spielablauf nicht, weiß nur dass es als Action-Adventure gelistet wird...fündig wird man jedenfalls, ob man etwas findet was einem zusagt, liegt wie immer am eigenen Geschmack.
schrieb am
The Outer Worlds
ab 12,90€ bei