von Jonas Höger,

Zelda: Tears of the Kingdom - Blockbuster war zum Zeitpunkt der Verschiebung quasi fertig

The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom (Action-Adventure) von Nintendo
The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom (Action-Adventure) von Nintendo - Bildquelle: Nintendo
Vor zehn Tagen hat Zelda: Tears of the Kingdom endlich das Licht der Welt erblickt und erobert seitdem nicht nur die Herzen von Spielern und Presse, sondern auch die Verkaufscharts im Sturm.

„Was lange währt, wird endlich gut“ ist in diesem Fall also offenbar ein mehr als angebrachtes Sprichwort, denn ursprünglich hätte der Nachfolger zu Zelda: Breath of the Wild schon deutlich früher erscheinen sollen. Wie Produzent Eiji Aonuma nun enthüllte, war das Spiel zum Zeitpunkt der massiven Verschiebung auch eigentlich schon fertig – zumindest fast.

Zelda: Tears of the Kingdom – Erfolg vom Vorgänger hat Entwickler angespornt



Gene Park, Journalist bei der Washington Post, hat den Zelda-Entwickler in einem Interview nicht nur über die Zeitlinie der Reihe, sondern auch über den langjährigen Prozess ausgefragt, in dem Tears of the Kingdom entstanden ist. Wie Park auf Twitter teilt, verriet Aonuma dabei, dass man bei der Verschiebung vergangenes Jahr bis auf das Aufpolieren des Titels schon fertig war:

„Eiji Aonuma hat gesagt, als er im März 2022 die Verschiebung von Zelda: Tears of the Kingdom verkündete, war das Spiel quasi fertig. Das letzte Jahr hat man damit verbracht, das Spiel auf Hochglanz zu polieren und sicherzustellen, dass die wilde Physik im Spiel einfach funktioniert.“ Aonuma wollte dabei offenbar vor allem dafür sorgen, dass die Erwartungen der Fans nach dem Erfolg des Vorgängers erfüllt werden:



„Breath of the Wild ist der erfolgreichste Teil der Reihe geworden, mit mehr als 30 Millionen verkauften Exemplaren und hat besonders hohe Erwartungen für Tears of the Kingdom geschaffen.“ Die Verschiebung diente daher vor allem dem Zweck, „um sicherzustellen, dass alles im Spiel zu 100 Prozent unseren Standards entspricht.“

Der Kleber, der alles zusammenhält



Aonuma verriet im Interview außerdem, dass seine Erfahrungen als Holzschnitzer beinahe Einfluss auf die Entwicklung des Spiels genommen hätten: „Wenn ich Sachen verbunden und zusammengeklebt habe, war ich immer sehr pingelig dabei, dass man keinen Kleber an den Verbindungsstellen sieht und habe ihn immer weggewischt, weil es mir tierisch auf die Nerven gegangen ist.“

„Die Mitarbeiter haben mich darum gebeten… Ein Teil von mir will diesen Kleber immer noch wegwischen und dafür sorgen, dass die Dinge sauberer aussehen. Aber am Ende hatten sie recht. Genau zu sehen, wo die Objekte miteinander verbunden sind, ist gut für das Gameplay und passt zum Ethos von Zelda.“ Auch bei den kreativen Kreationen der Spieler von Zelda: Tears of the Kingdom ist daher noch der grüne Kleber von der Ultra-Hand zu sehen.

Quelle: The Washington Post

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