von Marcel Kleffmann,

Rockstar Games - Gerüchte: Bully 2 zum dritten Mal eingestellt, um mehr Mitarbeiter für GTA und Red Dead zu haben

Rockstar Games (Unternehmen) von Rockstar Games
Rockstar Games (Unternehmen) von Rockstar Games - Bildquelle: Rockstar Games
Die Entwicklung von Bully 2 ist im Jahr 2017 allem Anschein nach ein drittes Mal eingestellt worden, damit sich die Mitarbeiter von Rockstar Games auf andere bzw. größere Projekte konzentrieren konnten.

Die Meldung aus der Rockstar-Gerüchteküche stammt von Dualshockers und fußt auf Angaben von Tez2 und Yan2295 - zwei ehemalige Rockstar-Games-Insider, die immer wieder Details über die Zukunft oder frühere Pläne des Unternehmens durchsickern ließen. Kürzlich behauptete Tez2, dass die Vorproduktionsphase für Grand Theft Auto 6 im Jahr 2015 begann, dann aber zwei Jahre später aufgrund des großen Arbeitsaufwands für Red Dead Redemption 2 und für Bully 2 verlangsamt wurde. Letztlich traf die Unternehmensleitung die Entscheidung, Bully 2 (wieder) einzustellen und den Fokus ganz auf Grand Theft Auto 6 und Red Dead Redemption 2 zu legen. Yan2295 bestätigte die Behauptung von Tez2 auf Reddit. In den vergangenen Jahren gab es immer wieder Gerüchte über Bully 2 (wir berichteten, mehrfach).

Red Dead Redemption 2 erschien im Oktober 2018 für Konsolen. Die PC-Version folgte ein Jahr später. Aktuell arbeitet Rockstar Games an der stetigen Erweiterung von GTA Online als Bestandteil von Grand Theft Auto 5 und an der Next-Gen-Version von GTA 5 & GTA Online. Ob für Red Dead Redemption 2 ein Next-Gen-Update erscheinen wird, ist noch unklar.

Es gibt auch immer wieder unbestätigte Berichte über GTA 6. Während die ehemaligen Insider glauben, dass das Spiel fast 60 bis 70 Prozent des Entwicklungsstadiums überschritten hat, ist z.B. Jason Schreier von Bloomberg der Ansicht, dass sich Grand Theft Auto 6 nach wie vor in den frühen Stadien der Entwicklung befinden würde und nicht in absehbarer Zeit auf den Markt kommen wird. Die Umsetzung von GTA 5 + GTA Online im nächsten Jahr für PlayStation 5 und Xbox Series X spricht jedenfalls eher für die Sichtweise von Jason Schreier.



Quelle: Dualshockers, gtaforums, Reddit

Kommentare

kensentme schrieb am
Alles richtig gemacht würde ich sagen. RDR2 war fantastisch von Anfang an und GTA5 Online ist die Cashcow. Die neuen Missionen müssen ja auch designed und programmiert werden, sind ja die Tupperware Parties, in denen neues Spielzeug vorgestellt wird, das man dann möglichst mit Echtgeld kaufen will. Find ich aber ok. Ich hab ohne einen cent zu bezahlen sicher 100 Stunden verbracht und fand, sie haben da gut die Balance hinbekommen.
CritsJumper schrieb am
key0512 hat geschrieben: ?31.12.2020 12:11
Spoiler
Show
ChrisJumper hat geschrieben: ?30.12.2020 21:24 RDR2 fand ich hingegen gut, auch wenn sie statt dem Multiplayer, lieber noch ein wenig den Singleplayer ausgebaut hätten, vielleicht auch mit neuen Ereignissen.
Im Singleplayer gab es soviel Inhalt, Missionen und Random Encounters.... was hat dir da gefehlt?
Vorweg, RDR2 war eine Steigerung in der (Singleplayer)-Story zu jedem anderen Rockstarspiel und ich fand das auch richtig Klasse! Auch die Sache mit den Gerüchten und das man Hinweise über Dialoge der NPCs bekommen konnte zu anderen Punkten die man sich mal ansieht (war Stellenweise beim Witcher 3 ja auch so).
Alles in allem hat es dann aber manchmal gehängt und man bekommt als Spieler so ein Gefühl das man sich in einer Dauerschleife auf hält. Was kein Problem ist, weil die Spiele so funktionieren.
Hin und wieder hatte ich halt das Problem das ich in einem Lager/Situation halt gerne geblieben wäre, ohne das mich die Story zum Abbruch und zum nächsten Kapitel bringt.
Der Punkt endete dann in der Situation das sich alles in den Umliegenden Städten wiederholt, manche Quests wie Jagdquest nur weiter entfernt sind und man ewig reiten musste.
Etwas verstörend fand ich dann auch das "alte Orte" keine weitere Geschichte hatten, wenn man nach dem Umzug wieder zurück kam. Als auch wenn man in eine Stadt reist wo man erst später hin zieht...
Ja das ist beschweren auf großen Niveau. Ich fand in GTA San Andreas so nett das mit den Gangs und dem Imobilienkauf. Statt der offenen Welt hätte man hier toll mehrere Flicken machen können die auch zusammen hängen. Und wo der Weltstatus etwas ausgebaut wird...
Das Spiel eignet sich schon um ein 20 Stunden Story-Addon mit den selben Spieldaten in der Welt raus zu hauen, gerne auch für 30 bis 40 Euro. Lediglich mit neuen Texten Sprachen Missionen oder Minispielen oder anderen Charakteren, da finde ich es schade das dieses Potential nicht genutzt wird, bisschen so wie bei Uncharted 4...
manu! schrieb am
Schön, dass ich die Wahl habe und Rockstar nicht kaufen muss.
VincentValentine schrieb am
Shevy-C hat geschrieben: ?31.12.2020 19:09
VincentValentine hat geschrieben: ?31.12.2020 15:44 wenn man sieht wie ein GTA 5, 7 Jahre später immer noch in den Charts ganz oben mitspielt und sich über 100 Mio mal verkauft hat, kann man Rockstar schon verstehen all ihre Ressourcen in die beiden Mammutfranchises reinzustecken.
Aber warum lässt man dann nicht externe Studios an einem neuen Midnight Club oder Bully arbeiten?
Auch externe Studios binden Ressourcen bei Rockstar. Wenn man noch einen Ruf zu verlieren hat (nur auf die Spielqualität bezogen, Arbeitsbedingungen mal außen vor), kann man ein externes Studio nicht einfach vor sich hin werkeln lassen.
Einen großen Anreiz für Midnight Club sehe ich nicht mehr. Racing in GTA Online ist innerhalb von Racing Communities absolut konkurrenzfähig. Mit ein paar Verfeinerungen (TCS etwas schwächer, Kerb Boosting unterbinden) für GTA 6 braucht es imho kein Midnight Club. Bis auf die Originallizensen haben die neueren Fahrzeuge in GTA Online alle Tonnen an Customisation, sehen den realen Vorbildern sehr ähnlich und steuern sich einzigartig.
Über die Jahre haben die Devs verschiedene Mechaniken an neuen Fahrzeugen getestet, um Feedback zu bekommen.
Vieles, das nicht funktionierte oder keinen Spaß machte, findet man in den aktuellen Fahrzeugen nicht mehr.
Da fließt schon gut Arbeit rein.
Das ist natürlich klar und ich sage ja auch nicht, dass man ein X-beliebiges Studio nehmen soll.
Ähnlich wie es z.b Marvel mit Sony/Insomniac gemacht hat, kann man ja zumindest für Bully ein talentiertes Team rausspicken, die man aber dann auch im Laufe der Prozedur und Entwicklung unterstützt.
Klar, das bindet Ressourcen, aber bei weitem nicht so viele, wie eine hauseigene Entwicklung.
Zumindest Bully, wäre eine IP, die man meiner Meinung nach nicht einfach vor sich hinsterben lassen sollte.
Veldrin schrieb am
Immerhin sind die Point-and-Click-Adventures immun von Multiplayerfizierung und Mikrotransaktionen, noch.
schrieb am