Veröffentlicht inNews

Star Trek: Qualität hat J.J. Abrams „emotional verletzt“

Qualität hat J.J. Abrams „emotional verletzt“

Lizenzumsetzungen haben nicht unbedingt den besten Ruf. Es ist aber selten, dass sich jemand, der in die Vorlage involviert hat, auch zu dem Begleitprodukt äußert.

Im Rahmen der Disk-Veröffentlichung von Star Trek Into Darkness plauderte J.J. Abrams gegenüber Xboxer360 über Star Trek (4P-Test) und verheimlicht dabei seine „große Enttäuschung“ keineswegs.

Das Team habe von Anfang an mitgewirkt an dem Projekt, irgendwann aber festgestellt, dass es nicht in die Richtung geht, in die man eigentlich gehen wollte. Man habe sich dann aus dem Vorhaben verabschiedet, während sie [Abrams meint in diesem Zusammenhang Entwickler Digital Extremes und Paramount] dann allein weitergemacht hätten.

„Für mich hätte dass Spiel etwas sein können, von dem die Serie tatsächlich profitiert, ein spaßiges Spiel mit toller Spielmechanik. Aber stattdessen war es etwas, was mir emotional weh getan hat, weil wir wie wahnsinnig gearbeitet haben, um diesen Film zu machen, und dann kommt dieses Spiel raus und wurde allgemein – das ist nicht nur meine Meinung – verrissen und ich glaube, dass es dem Film zweifelsohne nicht geholfen, sondern ihm geschadet hat.“

Ihm, der sowohl Filme als auch Spiele liebt, sei durchaus bewusst, dass auf Filmen basierende Spiele selten gut funktionieren. Das Ergebnis fühle sich oft an wie eine Marketingentscheidung, die in Raum voller Leute getroffen wurde, denen es nur darum ging, die Marke auszunutzen. So könne man aber kein Spiel oder einen Film machen.

Das von Digital Extremes entwickelte Star Trek war zeitlich zwischen dem ersten und dem zweiten Film (nach dem Reboot) angesiedelt, kam aber zeitgleich mit dem Kinostart von Star Trek Into Darkness in den Handel.

Video-Fazit

Digital Extremes versucht es gemäß dem Branchen-Trend mit einem actionreicheren Ansatz. Wie schlagen sich Kirk und Spock im Kampf gegen die Reptilien?

Kommentare

107 Kommentare

  1. Wulgaru hat geschrieben:Als Beispiel sei mal Dune genannt. Die Fernsehversion von vor ca. 15 Jahren. Die ist richtig gut und nahezu komplett in Studiokulissen gedreht.
    Ich fand die Serie richtig schlecht. Liegt aber auch daran, dass sich alle Verfilmungen an Lynchs Film messen lassen müssen. Und da sieht es für andere Umsetzungen ziemlich schlecht aus.
    Zum Thema: Mich haben die beiden Abrams Star Trek Produktion emotional verletzt. Interessiert auch kein Schwein...

  2. D_Radical hat geschrieben:... Und bei dem Film von 1984 denkt doch niemand an eine Serie, nur weil er verlängert im TV erschien. Das Boot ist auch keine Serie.
    Bei Wikipedia wird als Definitionsgrundlage "mindestens zwei Folgen" angegeben. Daher dürfte "das Boot" mit 3 bzw 6 Folgen problemlos als Serie bezeichnet werden.

  3. Worrelix hat geschrieben:
    Kumbao hat geschrieben:
    Wulgaru hat geschrieben:Man könnte sicherlich sehr vieles verfilmen und auch mit einfacheren Mitteln. Als Beispiel sei mal Dune genannt. Die Fernsehversion von vor ca. 15 Jahren. Die ist richtig gut und nahezu komplett in Studiokulissen gedreht.
    Die Fernsehserie war doch grauenhaft. Und das alles vor Kulisse gedreht wurde hat man in jeder Sekunde erkannt.
    Ihr solltet euch erst mal einigen, von welcher Fernsehserie ihr redet - es gibt ja schliesslich laut Wikipedia 3 verschiedene und keine davon ist 15 Jahre alt.
    Nur weil du nicht durchsiehst, bedeutet das nicht, dass Einigungsbedarf besteht :P . Ich denke die meisten denken sofort an dasselbe, wenn von der Serie die Rede ist. Außerdem schrieb er vor "ca." 15Jahren. Kannst also annehmen, dass die 13-Jahre alte von 2000 gemeint ist. Die 2003er ist außerdem nur eine Fortsetzung dieser, kann man also auch als ein Werk betrachten, zumal sie von der Machart quasi identisch ist.
    Und bei dem Film von 1984 denkt doch niemand an eine Serie, nur weil er verlängert im TV erschien. DasBoot ist auch keine Serie.

  4. Kumbao hat geschrieben:
    Wulgaru hat geschrieben:Man könnte sicherlich sehr vieles verfilmen und auch mit einfacheren Mitteln. Als Beispiel sei mal Dune genannt. Die Fernsehversion von vor ca. 15 Jahren. Die ist richtig gut und nahezu komplett in Studiokulissen gedreht.
    Die Fernsehserie war doch grauenhaft. Und das alles vor Kulisse gedreht wurde hat man in jeder Sekunde erkannt.
    Ihr solltet euch erst mal einigen, von welcher Fernsehserie ihr redet - es gibt ja schliesslich laut Wikipedia 3 verschiedene und keine davon ist 15 Jahre alt.

  5. Kumbao hat geschrieben:Die Fernsehserie war doch grauenhaft. Und das alles vor Kulisse gedreht wurde hat man in jeder Sekunde erkannt.
    Oh, wie förchterlich schrecklich ...
    Nur gut, dass die Qualität von Star Trek nie eine Frage der Ausstattung und Effekte war.

Hinterlassen Sie bitte einen Kommentar.

Seite 1