von Marcel Kleffmann,

CD Projekt Red: The Witcher 3 verkauft sich weiterhin stark; zweigleisige Strategie mit Witcher und Cyberpunk

CD Projekt RED (Unternehmen) von CD Projekt RED
CD Projekt RED (Unternehmen) von CD Projekt RED - Bildquelle: CD Projekt RED
The Witcher 3 verkauft sich weiterhin stark, meldet CD Projekt Red im jüngsten Geschäftsbericht. Laut Piotr Nielubowicz (CFO) hat sich das Rollenspiel in der ersten Hälfte des Jahres 2019 besser als in der ersten Jahreshälfte 2018 verkauft. "Unser Geschäftsergebnis für das erste Halbjahr wurde erneut hauptsächlich durch die Verkäufe von The Witcher 3 bestimmt, die nach wie vor sehr stark sind. Dies bestätigt unsere Überzeugung, dass sich Investitionen in hochwertige Spiele auszahlen und sich solche Spiele noch viele Jahre lang gut verkaufen können", sagte er.

Das vor vier Jahren veröffentlichte Rollenspiel mit Geralt von Riva in der Hauptrolle wird am 15. Oktober 2019 außerdem als digitale und physische Complete Edition für Nintendo Switch veröffentlicht. Die ersten Vorverkäufe von Cyberpunk 2077 auf PC werden übrigens als "sehr stark" bezeichnet. Ungefähr ein Drittel der PC-Vorverkäufe entfällt auf GOG.com.

CD Projekt Red hebt im Bericht hervor, dass die Umstellung auf die zweigleisige Schiene (The Witcher und Cyberpunk) weiter vorangetrieben wird und darüber hinaus mehrere Projekte geplant seien. Auf Seite 35 des Dokuments steht: "Das Management von zwei separaten großen Franchises (The Witcher und Cyberpunk), zusammen mit mehreren unabhängigen Entwicklungsteams, ermöglicht es dem Unternehmen, parallel an mehreren Projekten zu arbeiten und dadurch den langfristigen Release-Zeitplan zu glätten. Diese Umstellung auf ein Dual-Franchise-Modell, das von mehreren unabhängigen Produktlinien unterstützt wird, ermöglicht auch die Optimierung der Produktions- und Finanzaktivitäten, mildert wichtige Risikofaktoren und erleichtert es den Mitarbeitern des Unternehmens, sich um eine professionelle Umsetzung zu bemühen."

Am 30. Juni 2019 arbeiteten 953 Mitarbeiter in den Unternehmen (887 waren es Ende 2018). 777 arbeiten bei CD Projekt Red. 176 bei GOG.com. Der Anstieg der Mitarbeiterzahl wird hauptsächlich auf die Ausweitung der Geschäfts- und Entwicklungsaktivitäten zurückgeführt. Im ersten Halbjahr 2019 gab CD Projekt Red 60 Millionen Zloty (ca. 13,7 Mio. Euro) für die Entwicklung neuer Spiele und Technologien aus, was einem kumulierten Saldo der Ausgaben für Entwicklungsprojekte von 292 Millionen Zloty (ca. 66,6 Mio. Euro) entspricht.



Quelle: CD Projekt Red

Kommentare

johndoe711686 schrieb am
nawarI hat geschrieben: ?02.09.2019 11:04 Bin ich eigentlich der einzige, der Thronebreaker spielt?
Story, Atmosphäre und Entscheidungen fühlen sich teils schon fast nach Game of Thrones an, nur dass man halt im Witcher-Universum unterwegs ist und tatsächlich Gwent spielt. Leider keine offene Welt und Iso-Ansicht anstatt freie Kamera, aber das Spiel richtig gut gemacht und wer so viel Gwent gespielt hat wie ich, der kann sich hier mal so richtig austoben.
Ich habe es ausprobiert, war aber nicht wie ich gehofft hatte.
1. Zu viel rumlaufen und Ressourcen sammeln, was nur die Zeit streckt.
2. Zu viele "Rätsel" wo man rumprobiert anstatt mit seinem Deck zu spielen, da man auf nur eine Runde, bestimmte Karten und bestimmte Effekte eingeschränkt ist.
3. Kein Grund sich neuere Karten anzusehen, was man hat reicht größtenteils total aus, die neuen Karten sind selten ein Grund etwas zu wechseln.
4. Zu weit weg vom Witcher, man kennt die Figuren nicht und daher sind sie mir egal.
Soll nicht heißen, dass es ein schlechtes Spiel ist. Ich dachte aber, man hat n Story Rollenspiel, bei dem die Kämpfe einfach so sind wie Gwent in W3 oder Gwent Standalone. Sind sie leider nicht. Zumindest überwiegend nicht.
johndoe711686 schrieb am
Raskir hat geschrieben: ?01.09.2019 17:27 Stimme zu, deswegen habe ich aber auch Beispiele genannt von Werken die eigentlich zu Ende erzählt wurden, dann aber doch geile sequels bekamen :)
Naja, John Wick ist noch nicht zu Ende, da gibt es glaube ich noch Content, allein durch die Comic Vorlage. Und Mad Max war ja eher ein Reboot, als eine Vorlage. Bei Matrix wiederum, war das glaube ich von Anfang an als Trilogie geplant, da war nach Teil 1 auch nichts zu Ende erzählt, oder?
nawarI schrieb am
Bin ich eigentlich der einzige, der Thronebreaker spielt?
Story, Atmosphäre und Entscheidungen fühlen sich teils schon fast nach Game of Thrones an, nur dass man halt im Witcher-Universum unterwegs ist und tatsächlich Gwent spielt. Leider keine offene Welt und Iso-Ansicht anstatt freie Kamera, aber das Spiel richtig gut gemacht und wer so viel Gwent gespielt hat wie ich, der kann sich hier mal so richtig austoben.
Was Witcher 3 angeht finde ich es auch beeindruckend, dass es nach all der Zeit noch immer als Paradebeispiel für gute Open-World-Spiele steht. Man sollte meinen nach all der Zeit und dem massiven Erfolg hätte ein anderes Spiel ihm mittlerweile den Rang zumindest streitig gemacht, aber NIX.
Horizon Zero Dawn ist beliebt, aber selbst das sehe ich als von Witcher inspiriert an. Assassins Creed Origins war besser als die meisten Spieler zugeben wollen, aber trotz guter Ansätze kommt es nicht an Witcher 3 heran.
Greedfall zeigt ja sogar recht offen und stolz, dass es eine Witcher-Nachmache sein möchte, wobei wahrscheinlich niemand erwartet, dass es besser wird als das Original.
Mal gucken was Cyberpunk abliefern wird. Bei der reinen PS4-Fassung befürchte ich leider schlimmes .. Ich werds mir dann für die PS5 holen.
Raksoris schrieb am
Mundpropaganda zahlt sich aus. Erstens ist Witcher 3 als Basisgame schon sehr umfangreich uns zweitens wird es super durch die 2 Add-Ons ergänzt und nochmal um cirka 40 Stunden erweitert.
Soweit ich mich erinnern kann haben sie auch jetzt endlich die Mod-Tools veröffentlicht für Witcher 3.
DisasterDoe schrieb am
Also ich hab das Spiel insgesamt vier mal gekauft. ( 3 x PS4 1 x GoG)
Ich würde mich auf den nächsten Witcher auch richtig freuen, aber ich kann mich dunkel daran erinnern, dass CDPR mal gesagt haben die Geschichte von Gerald zu ende erzählt sei und man bei den möglichen neuen Spielen auf andere Protagonisten zurück greifen wird.
schrieb am