Red Dead Redemption: PC-Umsetzung soll kommen - in Form einer inoffiziellen GTA5-Mod
Da es weiterhin als unwahrscheinlich gilt, dass Rockstar San Diego PC-Besitzer irgendwann mit einer Umsetzung seines Western-Epos Red Dead Redemption (ab 13,39€ bei kaufen) beglückt, hat jetzt ein Team von Moddern beschlossen, die Sache seltbst in die Hand zu nehmen. Wie Polygon berichtet, will das .White Team das Vorhaben in Form einer Modifikation für Grand Theft Auto 5 realisieren und sie unter dem Namen Red Dead Redemption V veröffentlichen. Dabei will man nach eigener Aussage versuchen, die Vorlage so originalgetreu wie möglich umzusetzen, einschließlich aller Aktivitäten und Minispiele wie Poker oder Blackjack. Selbst Missionen will das Team replizieren, was mit einem massiven Aufwand verbunden sein dürfte. Darüber hinaus will man auch weitere Inhalte anbieten.
Seit zwei Jahren werkelt das Team bereits an dem Projekt und will im Sommer eine Beta veröffentlichen. Wie man das bei Rockstar und der Mutterfirma Take-Two sieht, ist bisher nicht bekannt. Allerdings reagieren die meisten Publisher allergisch auf solche Mod-Pläne - insbesondere dann, wenn Original-Assets ohne Erlaubnis verwendet werden. So bleibt es abzuwarten, ob und wie die ursprünglichen Entwickler damit umgehen werden.
Hoffe die haben genug Geld wenn die Anwalt Armee von Rockstar/Take 2 vor der Tür steht. Aber dann wird wieder rum geheult und über den bösen bösen Publisher gemeckert.
Lumilicious hat geschrieben: ?23.03.2017 13:09
Das kommt aber auch immer auf den Entwickler an. Schau dir Valve an und wie die mit Black Mesa umgegangen sind wo sie den Moddern sogar erlaubt haben das zu monetisieren.
Ich bezog mich nur darauf, dass es dem Publisher auch rechtlich möglich ist dagegen vorzugehen, wenn seine Rechte dabei verletzt werden. Das er eben also womöglich nicht nur allergisch reagiert und sauer ist, sondern dass das dann durchaus auch handfeste rechtliche Konsequenzen haben kann. Verklagen MUSS ein Publisher einen Modder wegen sowas aber selbstverständlich NICHT, aber er kann, wenn er will und ist dabei auch noch gut im Recht. Ich weiß jetzt nicht ob Black Mesa original Assets aus Half-Live verwendet, ich glaube aber nicht, die haben alles selber eigenhändisch nachgebaut. Wenn nicht, dann hat Valve da auch nicht viel zu klagen. Dann sind wir nur wieder beim zweiten Punkt: Der Frage ob die Story ansich geschützt ist und inwieweit man sich da rauswinden könnte, indem man einfach nur minmale Sachen anders macht.