von Marcel Kleffmann,

Gerüchte: Call of Duty 2020 ist ein Reboot von Black Ops

Call of Duty: Black Ops Cold War (Shooter) von Activision
Call of Duty: Black Ops Cold War (Shooter) von Activision - Bildquelle: Activision
Der nächste Call-of-Duty-Teil wird allem Anschein nach ein Reboot von Black Ops sein. Die unbestätigten Informationen stammen von The Gaming Revolution (TGR). TGR hatte in der Vergangenheit schon viele Gerüchte über Black Ops 3 (DLC #3), Zombies Chronicles, Modern Warfare und Warzone verbreitet, die sich im Nachhinein als korrekt erwiesen hatten. Dennoch seien einige der folgenden Informationen noch nicht endgültig festgezurrt, heißt es in dem Video.

Call of Duty: Black Ops soll während des Vietnamkrieges und des Kalten Krieges spielen - ähnliche Gerüchte gab es schon im Mai 2019. Die Geschichte soll ungefähr 40 Jahre umspannen. Die Kampagne soll sich auf reale Ereignisse konzentrieren. So soll die Vietnam-Geschichte aus verschiedenen Perspektiven (USA, Südvietnam und Vietcong) erzählt werden. Es soll "düsterer" und "grausamer" als Modern Warfare (2019) sein. Die Rede war von einem höheren "Schock-Faktor". Alex Mason und Sergeant Frank Woods kehren zurück, werden aber von neuen Schauspielern verkörpert. Das Spiel wird auf einer neuen Engine basieren, die Infinity Ward Polen entwickelt hat.

Im Multiplayer-Modus wird es wieder mehr Modi mit größeren Spielerzahlen geben, z.B. 32-gegen-32. Hierzu gehört z.B. "Ground War" (u.a. auf einer Winter-Karte mit zugefrorenem See mit Schneemobilen und Panzern). Die meisten Karten für den klassischen 6-gegen-6-Modus werden drei Wege ("Lanes") haben. Die Gesundheitsregeneration erfolgt nicht mehr automatisch. Man muss einen "Stim Shot" nutzen, um die Gesundheit zu regenerieren, wobei sich dieser Aspekt noch verändern könnte. Sowohl Killstreaks als auch Operators (keine Spezialisten) kehren zurück. Downloadinhalte (DLCs) sollen wie bei Modern Warfare kostenlos angeboten werden. Die Mikrotransaktionen sollen sich ebenfalls an Modern Warfare orientieren.

Der Zombies-Modus ist wieder dabei - inkl. Perks und Pack-a-Punch. Neue Geschichten (keine Chaos-Story) und verschiedene Möglichkeiten, den Modus zu spielen, werden erwähnt. Der Zombies-Modus soll ohne den Fantasy-Kram aus früheren Black-Ops-Spielen etwas geerdeter und "realistischer" ausfallen. Ein "Aether-Reboot" und ein Zombies-Saisonpass seien im Gespräch.

Call of Duty: Warzone soll der letzte Battle-Royale-Modus in der Call-of-Duty-Reihe sein. Black Ops (2020) wird also keinen eigenen Battle-Royale-Modus erhalten, obwohl dies vor einem halben Jahr (Schauplatz: Kalter Krieg) geplant war. Höchstwahrscheinlich wird stattdessen Warzone in Zukunft weiter ausgebaut und unterstützt.

Quelle: The Gaming Revolution, Resetera, DSOG

Kommentare

NotSo_Sunny schrieb am
Temeter  hat geschrieben: ?21.03.2020 21:50 Standardmäßiger "harter Soldat", der seelenruhig eine Zigarette raucht, während ein Newbie - hier halt der Spieler - ein bissl mehr aufgeregt ist. Halt ein Stereotyp, vermutlich sogar der, welchen du am meisten in Spielen antriffst. An Price selbst ist absolut nichts bemerkenswert.
Aber hier gehts auch nicht um den Charachter, es geht um eine Szene mit spektakulärer Bildkomposition. Eine, die dir vermutlich in Erinnerung geblieben ist.
Das ist eben rein oberflächliche, einfachste Nostalgie. Soll die Erinnerung an den Anfang von CoD4 und Captain Price wachrufen. Nicht, weil sie irgendetwas besonderes darstellen, sondern weil du jünger warst und vermutlich eine Menge Spaß mit dem Spiel hattest, und diese Szene halt rein visuell im Gedächtnis blieb.
Standarts müssen ja nichts schlechtes sein, solange sie kompetent umgesetzt werden. Und dafür ist besagte Bildkomposition eben ein gutes Beispiel, denn natürlich geht es dabei um den Charakter. Du hast doch selber auf den Punkt zusammengefasst, was diese Szene ohne Worte über die Figur vermittelt. Das ist gekonnte Charakterzeichnung nach "show, don't tell".
Besticht Price durch Charakterentwicklung? Null. Vielschichtigkeit? Ich würde immerhin noch anführen, dass er grundlegend ein Sympathieträger fast Vaterfigur ist, aber faktisch auch ein Kriegsverbrecher der Gefangene misshandelt und hinrichtet.
Nun gewinnt er in diesen Königsdisziplinen also keinen Blumentopf, aber sie sind eben auch nicht der Weisheit letzter Schluss, wenn es darum geht, was eine Figur lebendig werden lässt - vor allem im Medium Videospiel.
Hier war CallofDuty einer der Vorreiter die Egoperspektive zu nutzen. An Price erinnert man sich auch, weil man ihm quasi in die Augen sehen konnte, während er einem auf die Füße half, davor bewahrte hinten von der Rampe eines Helis runterzurutschen oder mit letzter Kraft seinen Colt rüberwarf.
Er ist also vielleicht nicht bemerkenswert geschrieben, aber bemerkenswert in...
Temeter  schrieb am
D_Sunshine hat geschrieben: ?21.03.2020 16:28
Temeter  hat geschrieben: ?21.03.2020 13:58 Ja, die sind alle furchtbar schlecht und uninteressant, solange man auch nur einen minimalen Anspruch hat.
Uff. Harte Pauschalisierung.
Also ich bilde mir schon ein, einen Rest Anspruch zu haben. So eklär ich mir zumindest, warum ich bei fast jedem der letzten StarWars-Filme gefühlt ein Hirnaneurysma bekommen habe.
Und zumindest im Vergleich mit diesem Autoren-Bodensatz, weiß ich bei den meisten CoD-Charakteren wenigstens, wo sie stehen, was sie antreibt und was sie können bzw. woher sie es können.
Joah, die sind halt extrem einfache, statische Stereotype, das heißt du weißt sofort wer sie sind, sie ändern sich nicht, sie sie sind einfach und effizient. Dass Star Wars mittlerweile teils Stereotype verkackt und nicht konsequent umsetzen kann, ist schon ein spektakulärer Clusterfuck. Die neue Trilogie vermasselt selbst die einfachsten Grundlagen des Storytellings :ugly:
Aber echte Charachtere mit interessanten Eigenschaften oder Charachterentwicklung hast du in COD generell eher nicht. Maximal kann man sagen, dass sie generell funktionell sind und nicht im Weg stehen, genausowenig wie ein Sturmgewehr in CoD sonderlich erklärt werden muss.
Das kann natürlich völlig ok sein, wenn man halt keinen Fokus auf Charachtere haben will, das ist ja Standard in vielen Aktionspielen. Nur kann man dann nicht behaupten, da wäre irgendein künstlerischer Wert zu finden. Das ist keine Pauschalisierung, dass ist einfach, was als Standards/Qualität in Geschichten etabliert ist.
Davon abgsehen leben CoD-Charaktere ähnlich wie die Spiele selbt von der Inszenierung. Mit Price verbinden viele Spieler bspw. wie sein Gesicht im Dunkeln von der Zigarre erleuchtet wird, die er seelenruhig in der sturmgepeitschten Beringsee pafft - deshalb hat man dieses Bild auch in der Werbung für den Reboot zitiert.
Standardmäßiger "harter Soldat", der seelenruhig eine Zigarette raucht, während ein Newbie - hier halt der...
NotSo_Sunny schrieb am
Temeter  hat geschrieben: ?21.03.2020 13:58 Ja, die sind alle furchtbar schlecht und uninteressant, solange man auch nur einen minimalen Anspruch hat.
Uff. Harte Pauschalisierung.
Also ich bilde mir schon ein, einen Rest Anspruch zu haben. So eklär ich mir zumindest, warum ich bei fast jedem der letzten StarWars-Filme gefühlt ein Hirnaneurysma bekommen habe.
Und zumindest im Vergleich mit diesem Autoren-Bodensatz, weiß ich bei den meisten CoD-Charakteren wenigstens, wo sie stehen, was sie antreibt und was sie können bzw. woher sie es können.
Davon abgsehen leben CoD-Charaktere ähnlich wie die Spiele selbt von der Inszenierung. Mit Price verbinden viele Spieler bspw. wie sein Gesicht im Dunkeln von der Zigarre erleuchtet wird, die er seelenruhig in der sturmgepeitschten Beringsee pafft - deshalb hat man dieses Bild auch in der Werbung für den Reboot zitiert.
SethSteiner schrieb am
Flextastic hat geschrieben: ?21.03.2020 13:26 Weißt du, bei Leuten wie dir habe ich immer den Eindruck, die brauchen sowas um sich irgendwie gut zu fühlen. Ja dann bist du ja anscheinend keiner von den Millionen Fliegen, Glückwunsch!
Von verschiedenen Geschmäckern hast du sicherlich auch schon mal was gehört, oder? Ausserdem könnte ich ja die Kunst-Karte ziehen, musst du nicht mögen oder verstehen/nachvollziehen können. Andere Menschen können anscheinend was damit anfangen und meiner Erfahrung nach brauch man mit Leuten wie dir darüber auch gar nicht zu diskutieren, jegliches Argument wird ja doch nur weggewischt um danach gleich wieder erzählen zu können wie scheiße dies und das ist.
Reicht wohl einfach nicht zu sagen, das cod spaß machen kann und in seinem Metier nunmal konkurrenzlos ist auf Konsole (da verkauft es sich nämlich).
Ich bin eine von Millionen anderen Fliegen. Nur begründe ich dann nicht, dass das was ich mag auch viele andere Millionen Leute hat die es mögen. Im Gegenteil, es gibt diverse Dinge an denen ich Interesse habe oder die ich mag, die schlecht sind oder die irgendwelche Defizite haben. Das schließt sich halt nicht aus. Diese "Leute wie ich" haben damit halt kein Problem. Du offenbar aber schon, was Spaß macht, kann ja nicht gleichzeitig schlecht sein. Womit man Zeit verbringt oder wo man Geld reinsteckt, das muss halt gut sein, weil sonst wäre die Investition ja unnützt. Es ist halt völlig egal, bei der Betrachtung von Qualität, wie vielen das gefällt, ob es einem selbst gefällt, ob es sich super verkauft oder ob es gerade Konkurrenz gibt oder nicht. Das sind einfach keine Argumente. Natürlich wird es dann auch weggewischt. Ich meine, wenn es um Charaktere geht, könnte man ja auch sagen "Moment, so flach ist der nich, da gibt es nämlich diesen und jenen Aspekt, den gibt es hier und dort nicht". Wenn man aber antwortet mit "Macht mir und Millionen anderer Spaß, man!". Ähm... ja.. in welchem Deutschunterricht würde man erwarten, dass der...
Temeter  schrieb am
Flextastic hat geschrieben: ?21.03.2020 13:26 Weißt du, bei Leuten wie dir habe ich immer den Eindruck, die brauchen sowas um sich irgendwie gut zu fühlen. Ja dann bist du ja anscheinend keiner von den Millionen Fliegen, Glückwunsch!
Von verschiedenen Geschmäckern hast du sicherlich auch schon mal was gehört, oder? Ausserdem könnte ich ja die Kunst-Karte ziehen, musst du nicht mögen oder verstehen/nachvollziehen können. Andere Menschen können anscheinend was damit anfangen und meiner Erfahrung nach brauch man mit Leuten wie dir darüber auch gar nicht zu diskutieren, jegliches Argument wird ja doch nur weggewischt um danach gleich wieder erzählen zu können wie scheiße dies und das ist.
Reicht wohl einfach nicht zu sagen, das cod spaß machen kann und in seinem Metier nunmal konkurrenzlos ist auf Konsole (da verkauft es sich nämlich).
Ob man an den Spiele nun Spaß hat, ist rein subjektiv, whatever.
Aber die Charachtere in Call of Duty? Die sind allesamt für die Tonne und kommen praktisch nie über das Level eines Stereotyps heraus. Wenn sie denn überhaupt genug Persönlichkeit für einen Stereotyp haben. Und das ist kaum eine subjektive Einschätzung.
Ja, die sind alle furchtbar schlecht und uninteressant, solange man auch nur einen minimalen Anspruch hat.
schrieb am
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