von Marcel Kleffmann,

Mario Kart Tour für Smartphones und Tablets veröffentlicht; Gold-Pass für 5,49 Euro pro Monat gestartet

Mario Kart Tour (Rennspiel) von Nintendo
Mario Kart Tour (Rennspiel) von Nintendo - Bildquelle: Nintendo
Nintendo hat Mario Kart Tour für Mobile-Geräte (Smartphones und Tablets) auf Basis von Android bei Google Play und iOS im App Store veröffentlicht. In dem prinzipiell kostenlos spielbaren Rennspiel heizt man mit Touchscreen-Steuerung zum Lenken und Beschleunigen über Pisten. Einige Rennstrecken, über die Mario und seine Freunde kurven, sind zudem von realen Städten wie New York, Tokio oder Paris inspiriert. Voraussetzungen sind ein Nintendo-Account, ein kompatibles Smartphone oder Tablet und eine dauerhafte Internetverbindung.

Fahrer, Karts und Gleiter können mit Rubinen, der spielinternen Währung, freigeschaltet werden. Rubine wiederum gibt es als Meilenstein-Belohnungen für freigeschaltete Cups und gemeisterte Aufgaben. Außerdem können Rubine mit Echtgeld gekauft werden.

Wer sich erstmals bei Mario Kart Tour anmeldet, kann eine zweiwöchige kostenlose Testphase für den Gold-Pass abschließen. Mit dem Gold-Pass schalten die Spieler die 200-ccm-Klasse frei, erhalten Gold-Geschenke für absolvierte Tour-Saisons und können sich Abzeichen in (exklusiven) Gold-Missionen verdienen. Nach dem Ende der kostenlosen Testphase wird der Gold-Pass, sofern er nicht gekündigt wird, in ein reguläres Abonnement für 5,49 Euro pro Monat umgewandelt.

"Die SpielerInnen können aus einem wachsenden Angebot an Fahrern, Karts und Gleitern wählen und mit ihrer individuellen Kombination auf klassischen Rennstrecken oder speziellen Stadtkursen antreten. Sie können auf Punktejagd gehen, zusätzliche Cups freischalten, spielinterne Belohnungen einheimsen und sich in einer wöchentlich aktualisierten Online-Rangliste mit SpielerInnen aus aller Welt vergleichen. Fans der Mario Kart-Serie werden klassische Strecken, Gegenstände und Charaktere wiederentdecken. Doch auch zahlreiche Neuerungen erwarten iOS- und Android-RennfahrerInnen: Neben vielen neuen Pisten sind nun alle Kart-Piloten mit neuen Spezial-Hilfsmitteln ausgestattet - zum Beispiel Diddy Kong mit Bananenfässern oder Peachette mit einer Turbo-Pilz-Kanone", schreibt Nintendo. "Die SpielerInnen entscheiden, welche Fahrer, Fahrzeuge und Gleiter sie auf welchen Strecken einsetzen. Zu den frisch asphaltierten klassischen Pisten kommen besondere Stadtkurse, die von realen Orten inspiriert sind. Diese Kurse stehen im Rahmen von Tour-Saisons zur Verfügung, die alle zwei Wochen zu festgelegten Zeiten freischaltet werden. Als erster Stadtkurs ist von heute bis zum 9. Oktober, 7:59 Uhr, die durch New York City führende Piste für den Rennverkehr freigegeben. Bis dahin besteht auch die Möglichkeit, Pauline, die Bürgermeisterin von New Donk City, als Fahrerin zu gewinnen und sie bei ihrem ersten Auftritt in einem Mario-Kart-Spiel zu erleben."

Weitere Stadtkurse - etwa in Tokio und Paris - werden "bald" eröffnet. Darüber hinaus wird es auch nach der Veröffentlichung von Mario Kart Tour neue Inhalte und Updates für das Spiel geben.

Letztes aktuelles Video: Spielszenen

Quelle: Nintendo

Kommentare

Flake schrieb am
yopparai hat geschrieben: ?27.09.2019 14:04
ronny_83 hat geschrieben: ?27.09.2019 13:41Aber warum man 5,50 ? im Monat zahlen soll, erschließt sich mir nicht. Da wird das Spiel über das Jahr ja teurer als jeder Vollpreistitel.
Die scheinen eh noch viel rumzuprobieren bei der Monetarisierung. Bei Mario Run hat man damals mit einem fairen Festpreis ins Klo gegriffen und wurde in den Shop-Bewertungen niedergebrüllt, bei FEH hat man dann klassisches Gacha probiert, bei diesem Ding von Cygames hat sich der Entwickler beschwert, dass sie nicht noch mehr in die Geldbörsen der Spieler greifen dürfen und jetzt probieren sie halt mal ein klassisches Abosystem aus. Bei der Findung des Abopreises ist das wahrscheinlich so abgelaufen: Sie verdienen 60$ pro Kunde mit normaler Software, wenn sie damit rechnen, dass sowas im Schnitt ein Jahr gespielt wird, dann sind das 5$ im Monat. Plus Betrag X für den Plattformbetreiber. Das ist zwar eine totale Milchmädchenrechnung, aber wenn sich ein Haufen Schlipsträger zur Preisfindung zusammensetzt und die im Mobilesektor von Tuten und Blasen keine Ahnung haben, dann kommen solche Schnapsideen dabei raus. Ich denke das wird absaufen und in spätestens sechs Monaten vergessen sein, wenn die an der Monetarisierung nichts ändern.
Treffer. Versenkt.
SethSteiner schrieb am
SaperioN hat geschrieben: ?27.09.2019 11:19
AdrianVeidt hat geschrieben: ?27.09.2019 10:58 Entweder das schlägt ein wie ne Bombe und Nintendo verdient sich dumm und dämlich, oder aber die fallen so richtig auf die Schnauze.
Nur wenn sowas Schule macht, dann wird das ruckzuck auch bei den zukünftigen Switch Games berücksichtigt werden.
Wie soll das denn möglich sein, dass es nicht erfolgreich wird mit dem Namen Mario Kart inne ?
Die 10 4players Kritiker hier sind überhaupt nicht die Zielgruppe, die Handhelds sind nurnoch Nostalgie der "alten" Generation und werden nach und nach von den besser werdenen Smartphones ersetzt das man sowieso immer bei sich trägt und die meisten Handyspieler informieren sich nicht über Spieleseiten wo alles wissenschaftlich ausdiskutiert wird.
Der Mobile Markt ist größer als der Konsolenkram zusammen, wenn ich Spieleentwickler wäre würde ich nur Mobilegames rausbringen, da gibt es nicht so viele Besserwisser, Kritiker und Sparfüchse.
lol und vermutlich würdest du so wie 99% der anderen voll gegen die Wand fahren (so wie derHobi bei Mario Kart Tour XD). Es ist schon unglaublich naiv zu glauben, man könnte einfach Mobile Games rausbringen und würde abkassieren. Ungefähr ähnlich naiv wie zu glauben, man könne mir MMOs "einfach mal so" reich werden oder mit Games as a Service voll durchstarten. Die Realität sieht aber anders aus. Und überhaupt, ich kritisiere das auch und ich spiele auf dem Handy. Irgendwie ist es immer dasselbe, sobald irgendwas kritisiert wird, ist die betreffende Person oder Gruppe auf ein Mal nicht mehr die Zielgruppe. Höchst amüsant :lol:
PickleRick schrieb am
Die Leute wollen es so:
Bild
Jeder, wie er will, aber ich will nicht.
darkchild schrieb am
NomDeGuerre hat geschrieben: ?27.09.2019 13:35
SaperioN hat geschrieben: ?27.09.2019 11:19 Wie soll das denn möglich sein, dass es nicht erfolgreich wird mit dem Namen Mario Kart inne ?
Die 10 4players Kritiker hier sind überhaupt nicht die Zielgruppe, die Handhelds sind nurnoch Nostalgie der "alten" Generation..
Erkennst du den Widerspruch? So ganz klar scheint man die Gruppen nicht trennen zu können, denn dann würde der Name nicht ziehen. Grundlegend scheint es sich so zu entwickeln, aber Prognosen sind schwierig, besonders wenn sie die Zukunft betreffen. Da muss irgendwann nur jemand kommen, der auf zukünftigen Geräten Qualität zu vernünftigen Konditionen einbringt.
Zumal die Switch als Quasi-Handheld ja bombastisch zieht. Plus Dein Argument mit der Marke. Dass sich Gaming im Allgemeinen nunmal zwangsläufig auch auf Smartphones verlagert hat, ist für mich irgendwo eine logische Folge der mittlerweile ja sehr brauchbaren Hardware der Geräte. Man kann mir aber auch erzählen was man will, das "klassische" Gaming, wie wir " 10 4Players-Kritiker" es von PC, Konsole und Handheld kennen, ist nunmal auch im 2019 noch nicht auf Mobile-Devices angekommen, zumindest nicht in der breiten Masse. Der Bedarf nach einer dedizierten (mobilen) Spiele-Hardware ist nachwievor gegeben.
Dass das Free-to-Play-Schema auf Mobile-Devices eines Goldgrube ist, bleibt davon auch erstmal völlig unberührt.
schrieb am