Entwickler:
Publisher: Electronic Arts
Release:
02.07.2009
22.07.2010
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Spieletipps: Tipps zu Fight Night Round 4

Achtet auf eure Werte für "Schwellungen" und "Cuts"

Beim Start eurer Karriere im Legacy Modus bekommt ihr einen jeweils vollen Anfangswert für Schwellungen und Cuts, den ihr NICHT aufwerten könnt, sondern der später nur noch abgewertet wird, wenn ihr euch Verletzungen im Kampf zuzieht, die ihr nicht rechtzeitig in der Ringecke behandeln lassen habt. Diese beiden Werte sind aber sehr ausschlaggebend für eure K.O.-Anfälligkeit, weshalb ihr von Beginn an nicht nur vorsichtig kämpfen müsst, sondern, falls ihr sehr agressiv boxen musstet, um einen überlegenen Gegner auszuknocken, dabei zwangsläufig erlittene Verletzungen in der Ringecke vordringlich behandeln lassen müsst. Der Tipp also:

In den ersten Runden eines Kampfes versucht ihr viele Punkte zu erzielen, indem ihr perfekt blockt oder ausweicht und möglichst jeden Schlag im Ziel platziert. Investiert diese Punkte dann nicht sofort nach der überstandenen Runde, sondern spart sie euch für später auf. Investiert taktisch klug.

Habt ihr des Gegners Gesicht gleich zu Beginn schon ordentlich anschwellen lassen können, im besten Fall sogar einen Cut erzielt, investiert eure erzielten Punkte, nach zwei drei Runden sollten es um die 50 oder 60 sein können, komplett zunächst in die Behandlung eurer Verletzungen, bis der rote Balken wieder auf Null ist. Den Rest investiert ihr in Ausdauer, was übrig bleibt, in Gesundheit.

So beginnt die dann folgende Runde (etwa die 4. oder 5. bei 10 Runden Kämpfen), mit einem deutlich geschwächten Gegner, während ihr dagegen erneut nahezu unverletzt vor ihm steht, wie in Runde 1. So bereitet ihr den K.O. des Gegner durch Taktik in eurer Ringecke vor. Ab jetzt könnt ihr versuchen, ob ihr den Gegner schon mit wenigen Treffern zu Boden schicken könnt, was in der Regel funktionieren sollte, soweit der bei eurer Kampfplanung ausgesuchte Gegner selbst weit geringere Schwell- und Cutwerte als ihr hatte. Dann zeigt sich nämlich, egal wie stark der Gegner auch ist, dass er wegen geringerer Cutwerte deutlich K.O.-anfälliger ist, wenn er denn mal hart getroffen wird.

Gleiches gilt im Verlaufe eurer Karriere auch für euch selbst. Ihr könnt noch so stark geworden sein, ab Schwellwerten von unter 50 wird es euch kaum mehr möglich sein, einen Kampf zu überstehen, ohne zu Boden geschickt worden zu sein (was dem Gegner bekanntlich mindestens 2 Punkte Vorsprung pro K.D. bringt). Im schlimmsten fall verliert ihr ständig durch K.O.

Ist der Gegner reif, um den K.O. zu probieren oder sollte es zufällig schon geklappt haben, solltet ihr auf keinen Fall mit nennenswerten eigenen Verletzungen den Kampf beendet haben, anderenfalls euch von euren Werten für Schwellung sowie, falls ihr sogar einen Cut erlitten haben solltet, von den Cutwerten Punkte abgezogen werden. Ein einzelner Punktabzug pro Kampf reicht schon aus, um die Karriere langfristig zu gefährden.


Achtet auf eure Werte für "Schwellungen" und "Cuts" - die Lebensdauer eures Boxers!

Da die großen Erfolge im Karrieremodus über 30 Kämpfe erfordern, stelle man sich vor, man hat zwar von 30 Kämpfen alle gewonnen, 80 oder 90% sogar durch K.O., jedoch wurde einem selbst dafür jedesmal nur ein einziger Punkt für Resistenz gegen Schwellungen abgezogen! Nach 30 Runden, ob gewonnen oder nicht, wäre die Resistenz gegen Schwellungen damit auf 70(!) gesunken, was bereits äußerst fatal wäre!

Champion könnt ihr vermutlich immer irgendwie werden, auch mit einem unvorsichtigen agressiven Kampfstil, da dafür nur mehr als 15 Kämpfe absolviert werden müssen (um überhaupt Herausforderer geworden zu sein). Für den "Superstar" müsst ihr allerdings bereits über 30, und für die "Hall of Fame" über 40 Kämpfe absolviert haben. Die "Ringlegende" muss über 45 vorweisen und G.O.A.T. benötigt über 50 Kämpfe. Da ist also kaum Platz für Punktabzüge bei Schwellung- und Cutresistenz! Mit anderen Worten:

Die Werte eures Kämpfers für Schwellungen und Cuts symbolisieren dessen physische Lebensdauer als aktiver Boxer, was hiermit hervorragend simuliert wird. Ein oft verletzter Boxer wird verletzungsbedingt seine Handschuhe und damit seine Karriere an den Nagel hängen (müssen) - wie auch in der Realität. Schont euren Boxer also, so gut es geht, lasst euch nicht hart treffen und wenn, pflegt euren Kämpfer vorrangig gesund.

Immer, wenn ihr den Eindruck habt, dass die nächste Runde das vorzeitige Ende für den Gegner bedeuten könnte, solltet ihr zuvor in der Ringecke komplett(!) kuriert worden sein, da ihr nicht wissen könnt, welche Verletzungen ihr euch noch eingefangen haben werdet, wenn ihr dann durch K.O. gewinnt. Nach dem K.O. können erneute Verletzungen nämlich nicht mehr geheilt werden! Wenn der Kampf vorbei ist, ist es auch vorbei mit der Ringecke. Habt ihr eure Kampfpunkte zuvor jedoch taktisch klug investiert, solltet ihr ohne Abzüge bei Schwellungen und Cuts in den nächsten Kampf gehen können. Sollte euch bei nur jedem zweiten Kampf auch nur ein Punkt abgezogen worden sein, ergäben sich nach über 50 Kämpfen bereits über 25 Punkte Verlust bei eurer physischen Stärke. The Greatest of all Time werdet ihr so vermutlich nur schwer bis gar nicht mehr werden können. Ihr könnt einen zu oft stark verletzten Boxer dann nur noch vorzeitig in Rente schicken, indem ihr seine Karriere beendet, und müsstet dann von vorn beginnen.

Umgekehrt plant eure Kämpfe weise! Und zwar ebenfalls danach, wie hoch die physische Stärke des gegners überhaupt noch ist. Nahezu vollständig geskillte Gegner mit Werten überall von über 90% oder gar 100% haben in der Regel auch nahezu 30 Kämpfe bestritten. Bei denen kann man dann aber auch oft Cutwerte von nur noch um die 70 oder 80% feststellen. Habt ihr noch eure 100% oder weit mehr als 90%, stehen die Chancen mehr als gut, dass ihr trotz eigener Unterlegenheit einen solchen beunruhigend starken Gegner dennoch ins Leinetuch beißen lassen werdet, vorausgesetzt, ihr nutzt euren Vorteil in der Ringecke, und heilt ständig eure Verletzungen zu 100%, während eure Kampfttaktik darin bestehen muss, die Verletzungsanfälligkeit des Gegners, häufig seine einzige Schwäche, gnadenlos auszunutzen. Schlagt ihn so oft auf ein und dieselbe Stelle seines Kopfes, wie es geht. Nutzt keine Haymaker, bei Kopfschnelligkeit und Beinschnelligkeit eures Gegners von nahezu 100% trefft ihr in mit solchen langsamen Schlägen nicht. Allenfalls eure Spezialtechnik kann hier treffen, ansonsten die starken Konter. Bei einer Schlagkraft des gegners von ebenfalls nahe 100%, sollte zumindest eine eurer Hände auf über 80% kommen, um ähnliche Wirkungen zu erzielen, wie der Gegner. Aber grundsätzlich solltet ihr seinen Schlägen fern bleiben. Ansonsten gilt: Heilen in der Ringecke, Gegnerwert seiner Verletzungen im Auge behalten.

Auf diese Weise habe ich als 1,77 m "großer" Boxer mit einer Reichweite von 1,82 m und 74 kg bspw. Roy Jones Jr. mit seinen 1,80 m und einer Reichweite von 1,87 und 79 kg in der 5 Runde K.O. gehen lassen können. Aber auch bis zur 4 Runden führte ich mit 38 zu 35 Punkten, obwohl er mich in der 4 Runden auch noch zu Boden geschickt hatte. Er hatte 26 Siege und davon 15 durch K.O. vorzuweisen, insgesamt 37 Kämpfe absolviert. Ich hatte zu der Zeit 12 Kämpfe und Siege und davon 9 durch K.O. vorzuweisen. Sein Kampfwert war 92, meiner dagegen nur 73. Er verfügte über 100% Schnelligkeit in allen Bereichen, über nahezu 100% Schlagkraft... und dennoch wagte ich den Kampf gegen ihn. Es fiel nämlich auf, dass er mit seinen Werten von 75% Resistenz gegen Schwellung als auch Cuts weit hinter meinem Cutwert von 99 und bei Schwellungen von 90 zurückblieb. Das wollte ich ausnutzen (mehr gab es ja nicht auszunutzen). Damit er nicht noch stärker werden würde, wollte ich den Kampf nicht zu weit in die Zukunft planen, sondern möglichst bald antreten, ich absolvierte noch ein Training, welches ich dazu nutzte, meine rechte Hand noch etwas aufzupolieren auf über 83%. Bereits in der ersten Runde landete ich 7 von 7 Konter im Ziel, er allerdinsg auch 6 von 8 - und da schwillt der Kopf schon etwas an, aber seiner aufgrund seiner Anfälligkeit für Verletzungen etwas mehr. Punkte schön aufgespart, sein Gesicht immer wieder an der linken Schläfe malträtiert, nach der zweiten Runde alle Punkte, die nötig waren, in meine Verletzungen investiert, in der zweiten Runde schaffte ich noch 2 von 2 Kontern zu landen, er dagegen weitere 9 von 9 und sogar noch einen Haymaker. Das tat weh. Jetzt war es also höchste Zeit, alle Punkte für die Heilung zu nutzen, es standen auch knapp 60 zur Verfügung. So kam ich unverletzt und frisch in die dritte Runde und konnte ihn dort bereits zu Boden schicken. Konter landete ich keine mehr, nur einen Haymaker, der wahrscheinlich der Grund für den K.D. war, Jones Jr. dagegen verpasste mir erneut 3 von 3 Konter. In der 4 Runde erwischte er mich wieder schwer mit 3 von 6 Konter. Aber ich sah auf Grund gut investierter Heilpunkte zu Beginn der 5. Runde schon wieder aus, wie das blühende Leben, während Jones Jr. gar nicht mehr aufhörte zu bluten. Ohne zu wissen, wie oft er mich erneut treffen würde, bevor ich ihn schaffe, heilte ich vor der 5. Runde also sicherheitshalber wieder alles, was zu heilen war. Und in der 5 Runde war er dann so weit, mit 1 einem Jab, einem rechten Haken und 16 rechten Geraden (die mit den 83% - links hatte ich ohenhin nur 65(!)), ohne Konter ohne Haymaker, musste mit seinem Gesicht das Leinentuch fokussieren, er wehrte sich nur noch mit 8 Schlägen, von denen nur 4 trafen, und einem Konter. Er stand nicht mehr auf, blieb nach dem ersten Niederschlag in der 5. Runde sofort liegen. Sieg! Yep, und wieder hatte ich meine 99 Cutpunkte und 90 Punkte für Schwellung in den nächsten Kampf gerettet. Jones Jr. hat zwei weitere Kämpfe nach mir wieder durch K.O. gewonnen, er hat jetzt 39 Kämpfe, hat auf beiden Händen 100% - allerdings ist sein Cutwert weiter runter auf 73 (meiner ist immer noch 98 nach 16 Kämpfen und Siegen bei 13. K.O.s) und sein Wert für Schwellung runter auf 74 (meiner leider auch runter auf 86).

Wegen der Anfälligkeit meines Boxers gegen Schwellungen ist nun leider fraglich, wie lange ich ihn überhaupt noch werde einsetzen können. Wenn ich in weiteren 16 Kämpfen erneut 14 Punkte einbüßen würde, könnte ich es gleich bleiben lassen. Ich hab es zu anfang zu locker angehen lassen. Macht nicht denselben Fehler. 30, 40, 50 Kämpfe sind sehr viel und werden später nicht gerade harmloser. Wer da ein gutes Punktepolster hat, ist oft der bessere Boxer, selbst wenn andre Werte deutlich schlechter als beim Gegner sind, wie das Beispiel verdeutlichen sollte.

Obacht also! Lasst euch nicht hart treffen und wenn doch, da es sich ja kaum ganz vermeiden lässt: Heilt was das Zeug hält aber vor allem, heilt nicht mit mickrigen 10 Pünktchen, sammelt Punkte und heilt einmal richtg, Ausdauer ist hier wirklich zweitrangig, wenn der Ausdauerwert eures Boxers von Hause aus hoch ist, wird er auch 10 Runden besser durchstehen, als der Gegner. Spart die Heilung auf für die Runde, in der ihr den K.O. sucht, denn wenn er klappt, ist es zu spät zum Heilen der Vereltzungen. Spart euch also auch einen K.O. auf für Runden, in denen ihr möglichst nicht verletzt seid. Wisst ihr also, dass ihr verletzt in die nächste Runde geht, punktet, aber knocked den Gegner auf keinen fall schon aus, bereitet ihn nur vor und versucht es in der folgenden Runde.

CU!
Eingesendet von Kashu, vielen Dank.



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