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Pure: Spielszenen (4P-exklusiv)

Spielszenen (4P-exklusiv)


Spielszenen (4P-exklusiv)
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Fazit Pure, 16.09.2008:

Vergesst die Realität! Wenn ihr einen richtig hübschen Bilderbuch-Ausblick genießen wollt, braucht ihr eine aktuelle Konsole und Pure. Beim Rasen über eine steinige Bergspitze und dem anschließenden Segelflug dem Gardasee entgegen würde ich am liebsten meine Spiegelreflex-Kamera zücken, um all die feinen Details wie das Fischerdorf, die kleine Burg und die dichte Vegetation festzuhalten. Doch das Spiel ist kein Blender: Es macht richtig Laune, auf den mit Abkürzungen und natürlichen Rampen gespickten Strecken die Sau raus zu lassen. Eure vierrädrigen Fortbewegungsmittel reagieren weniger schwerfällig als in Motorstorm oder Excite Truck und auch die Tricks gehen herrlich einfach von der Hand. Trotzdem ist dank dem Freischalten neuer Stunts sowie zahlreicher Abkürzungen stets Taktik mit im Spiel. Pure bietet zwar bei weitem nicht den Umfang und die Abwechslung wie manch anderes Rennspiel, doch die Zeit, die ihr hier verbringt, werdet ihr bestimmt nicht bereuen. Wenn ihr nach gut zehn Stunden sämtliche Veranstaltungen freigeschaltet habt, könnt ihr immer noch eure Bike-Einstellung optimieren, die Platzierungen in der Welt-Tour verbessern oder euch mit fünfzehn Konkurrenten durch turbulente Internet-Rennen rempeln. Also: Guten Flug!

Nachtrag zur PC-Version: Liebes Blackrock-Studio - langsam geht es zu weit! Wie soll ich mich bitte auf das Rennen konzentrieren, wenn ich ständig damit beschäftigt bin, einen dicken Sabberfaden aus dem Mundwinkel zu wischen? Wenn ihr die Auflösung auf 1680 x 1050 einstellt, sehen die PC-Kulissen nämlich noch eine Ecke beeindruckender aus als die ohnehin brillanten Gegenstücke auf den Konsolen. Trotz hübscher Beleuchtung, atemberaubenden organischen Details und aufgewirbeltem Schlamm laufen die Rennen auch mit den bestmöglichen Grafikeinstellungen butterweich über den Bildschirm - einen potenten Rechner natürlich vorausgesetzt. Pure ist auch auf dem PC eine echte Technik-Bombe. Weniger schön sind die längeren Ladezeiten und die Unzulänglichkeiten im Online-Modus: Auf dem PC müsst ihr auf die Ranglisten-Spielersuche der Konsolenfassungen verzichten. Darüberhinaus lassen sich die Bestenlisten noch nicht aufrufen. Letzteres Problem betrifft leider auch die Ladenfassungen der Konsolenversionen. In der Spielersuche der Xbox 360-Fassung gab es außerdem Probleme, Server mit mehr als acht Spielern zusammenzubekommen. Andererseits ist uns in den ebenso flüssigen wie spaßigen Internet-Partien nicht ein einziger Lag aufgefallen. Vom Online-Modus und dem in der PC-Version vorhandenen Menüpunkt für eine LAN-Partie abgesehen gibt es inhaltlich keine Unterschiede zwischen den drei Umsetzungen. Da unsere Konsolen-Testfassungen auf Debug-Maschinen mit einem eigenen Online-Netzwerk liefen, konnten wir die oben genannten Bugs leider nicht voraussehen. In den kommenden Tagen sollen Patches folgen, die wir gemäß unserer Test-Philosophie aber nicht in den Endnote miteinbeziehen werden. Da Pure dank der spannenden Karriere auch trotz der Online-Mankos für jede Menge Spaß sorgt, bekommen alle drei Ausgaben des Rennspektakels 86% und einen Gold-Award.

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