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Suikoden: Tierkreis: TV-Spot 2

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Fazit Suikoden: Tierkreis, 17.03.2009:

Was Konami auf das kleine Modul gequetscht hat, macht Suikoden Tierkreis zu einem technisch beeindruckenden Spektakel: Die in die Dutzenden gehenden Spielstunden sind gefüllt mit idyllischen Hintergründen, aufwändigen Polygonfiguren, gut inszenierten Anime-Filmchen, liebenswerten Charakteren und haufenweise Sprachausgabe. Und so ist es auch kaum verwunderlich, dass die interessante, wenngleich mitunter etwas zu langatmig erzählte Geschichte um den erinnerungslosen Helden überaus motivierend ist. Mit den 108 Sternen, von denen jeder für eine eigene mögliche Figur für die Gruppe steht sowie der Festung, zu der man immer wieder zurückkehrt, finden sich zudem Elemente, die bei Serienkennern wohlige Schauer auslösen. Dennoch: Inhaltlich ist der Kniefall vor den Neueinsteigern nicht nur ins Suikoden-Universum, sondern auch in Rollenspiele im Allgemeinen zu groß. Viel zu lange wird man an die Hand genommen, erst nach ca. vier bis sechs Stunden, gibt es endlich Entscheidungen hinsichtlich Gruppenzusammenstellung und öffnet sich die Spielwelt. Dann leidet es allerdings immer noch an den optionalen Kampfautomatismen, die die Auseinandersetzungen zwar optisch opulent, aber spielerisch mit Hang zur Gleichförmigkeit gestalten, da Taktik ebenfalls erst viel zu spät gefordert wird. Mit der Möglichkeit, seine Figuren online "ausleihen" zu können  und an dem Abenteuer von Freunden teilhaben zu lassen, bekommen DS-Rollenspieler immerhin eine weitestgehend unbekannte Ebene zu Gesicht. Dennoch: Das Potenzial, das als Rollenspiel in Suikoden Tierkreis schlummerte, wird abgesehen von der Technik nur angekratzt. Dass das opulente Abenteuer trotzdem inahltlich gut unterhält, lässt die verschenkten Möglichkeiten aber umso ärgerlicher wirken.


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