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Rig'n'Roll: Debüt-Trailer

Debüt-Trailer


Debüt-Trailer
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Fazit Rig'n'Roll, 27.05.2010:

Auf den ersten Blick erinnert Rig 'n' Roll an den German Truck Simulator - nur eben in Kalifornien. Der Unterschied liegt im Detail: Schärfere Sanktionen bei Verkehrsdelikten, Tuningoptionen, ein glaubwürdiges Schadensmodell und nicht zuletzt eine Story machen den Unterschied. Allerdings bin ich darin eher Statist als Protagonist, doch mir wird zumindest suggeriert, dass meine Entscheidungen Einfluss auf die Handlung hätten. Das Fehlen einer deutschen Sprachausgabe lässt sich da verschmerzen. Dass ein ungewöhnlich potenter PC unter der Haube schlummern sollte, fällt da schon unangenehmer ins Gewicht. Das Fahren macht nur auf flotten Rechnern wirklich Spaß. Wenn die Framerate bei Mittelklasse-Rechnern einknickt, mutieren die Boliden zu zickigen Prinzesschen, die sich kaum vernünftig steuern lassen. Und das bei insgesamt doch eher biederer Grafik. Denn obwohl die Fahrzeugmodelle mit detaillierten Texturen versehen wurden, sieht man dem Spiel die lange Entwicklungszeit deutlich an. Insbesondere bei der Charaktergestaltung ist man hier Lichtjahre von einem Heavy Rain entfernt und das lässt sich ganz sicher nicht mit mangelnder Leistungsfähigkeit moderner Rechner rechtfertigen - im Gegenteil. Sanktionen müssen sein, aber die Cops gehen einem schon nach kurzer Zeit gehörig auf den Senkel, schließlich kann es nicht sein, dass die Herren ständig jeden noch so kleinen Fahrfehler mitbekommen. Hier hätte dem Spiel eine Anpassungsfunktion ähnlich der zur Anpassung der Verkehrsdichte gut getan. Insgesamt trüben derlei Unzulänglichkeiten das solide Gesamtbild so stark, dass auch dieser Simulation ein Ausflug in höhere Wertungsregionen verwehrt bleibt. Trotzdem liefert Rondomedia mit dieser Simulation zweifellos seinen bisher besten Wurf im Bereich der Alltagssimulationen ab und 1C Company hat tatsächlich Wort gehalten!

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