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No More Heroes: Heroes' Paradise: Ersten zehn Minuten

Ersten zehn Minuten


Ersten zehn Minuten
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Fazit No More Heroes: Heroes' Paradise, 11.05.2011:

Das ist alles, was man nach drei Jahren „exklusiv“ auf der PlayStation 3 bekommt? Eine biedere Umsetzung mit einem verzichtbaren Boss-Modus, die weder die Power der Konsole nutzt noch spürbar besser ist, was Kampfsystem, KI-Probleme & Co angeht? Move wird zwar relativ gut unterstützt, aber in den schnellen Gefechten bin ich aufgrund der besseren Präzision und kleiner Abfrage-Aussetzer umgehend auf den Sixaxis-Controller gewechselt. Cool, schnell, brutal und witzig? Ja, das ist es. Zwischendurch mal. Und als alter Katana-Fan schlitze ich mich gerne im stylischen Retroflair vorwärts: Der Komborausch aus Münzen und Blut erinnert an die Explosionsorgien von Vertikalshootern. Ist das erfrischend anders? Ja. Und der Rest? No More Heroes hat abseits von seinem bizarrem Grafikstil nichts zu bieten. Es ist zwar nicht ganz so hässlich wie auf Wii, aber leidet immer noch unter technischen Problemen von Tearing bis hin zu Pop-ups, ist redundant, schnell durchschaut und in Sachen Leveldesign fast schon spießig. Das Küstenkaff Santa Destroy wird hier nur leidlich besser inszeniert als auf Wii und bleibt ein Woodstock für Kontrapunkte – so sollte man eine offene Welt nicht inszenieren. No More Heroes fühlt sich in seinen besten Momenten trotzdem an wie ein Tarantino-Streifen auf Speed, es gibt knackige Bosskämpfe und einen sympathisch morbiden Humor. All das rettet es auch nach drei Jahren vor dem dunklen Wertungskeller.


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