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Spider-Man: Dimensions: Vier Welten

Vier Welten


Vier Welten
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Fazit Spider-Man: Dimensions, 02.12.2010:

Die Wartezeit für Spinnenfreunde mit Rechenknecht hat sich insofern gelohnt, dass sie hier eine sehr saubere Umsetzung bekommen. Das Problem: Bereits auf Konsolen konnte Peter Parker nur eingeschränkt überzeugen - und in dieser Hinsicht hat sich rein gar nichts getan.  Vier thematisch und vom spielerischen Potenzial her unterschiedliche Dimensionen mit eigenen Spider-Männern machen zunächst Lust auf mehr. Doch spätestens im zweiten Akt wird klar, dass Beenox dieses Potenzial verschenkt. Denn gleichgültig, ob man mit Noir-Spidey kaum fordernde Schleichsequenzen erledigt, mit Ultimate Spider-Man in den alles vernichtenden Rage-Status gelangt oder mit der 2099-Variante in Freefall-Sequenzen den entgegen kommenden Hindernissen ausweicht: Letztlich lassen sich die Spinnenmänner dimensionsübergreifend stets auf die gleichen, auf Dauer trockenen Prügelmechanismen zurückfallen, die zu selten durch gelungene Momente wie Deadpools TV-Show auf der Bohrinsel aufgelockert werden. Wenn nicht das durchweg hervorragende Artdesign und die Präsentation samt cooler Sprachausgabe von u.a. Spidey-Schöpfer Stan Lee wären, die problemlos einen Platz in der Spitzengruppe der Superhelden-Umsetzungen einnehmen, würde die Jagd des Netzwerfers auf Mysterio komplett untergehen. Doch die Inszenierung, die letztlich gelungenen Bosskämpfe sowie zahlreiche Geheimnisse und freispielbares Material, das sich in den linearen Abschnitten versteckt hält, können einen immer wieder bis zum Finale bei der Stange halten, das sich nach acht bis zehn Stunden zeigt.

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