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NeverDead: E3-Spielszenen

E3-Spielszenen


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Fazit NeverDead, 02.02.2012:

Was Rebellion und Konamis Shinta Nojiri sich haben einfallen lassen, klingt konzeptionell richtig gut: Das Prinzip des untoten Dämonenjägers ist zwar nicht neu, doch die buchstäbliche Unsterblichkeit exzessiv auszureizen, indem man seine abtrennbaren Körperteile bei Rätseln gezielt einsetzen kann, um in neue Bereiche vorzustoßen, ist bemerkenswert. Aber in der Umsetzung wirkt vieles ebenso zusammengestückelt wie der Held: Die Kamera z.B. wird in den hektischen und trotz aller Ansätze letztlich weitgehend gewöhnlichen Gefechten immer wieder zum Stolperstein. Die skurrile Charakterzeichnung schafft im Gegensatz zu Bayonetta leider nicht den Spagat zwischen Komik, Selbstironie und Coolness, so dass die Dialoge gezwungen witzig klingen. Und die sich anbietenden Rätsel werden nur sporadisch eingestreut. Zur Ehrenrettung muss ich allerdings sagen, dass sie dann durchweg gelungen sind. So wandelt Bryce stets mit einem seiner ausreißbaren Beine an der Grenze zur Belanglosigkeit. Die andere Seite, die mich jedoch immer wieder ans Pad gelockt hat, besteht aus passablem Leveldesign, fordernden Bosskämpfen und hektischer Action zu treibenden Hammer-Gitarren u.a. von Megadeth. Bryce hätte das Zeug gehabt, Dante und Bayonetta zu einem heißen Tanz aufzufordern, aber dazu fehlt ihm mehr Eleganz und Charakter.

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