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Halo 4: E3-Spielszenen

E3-Spielszenen


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Fazit Halo 4, 01.11.2012:

Bungie hat einen würdigen Nachfolger gefunden. Die Entwickler bei 343 Industries wissen genau, worauf es bei Halo ankommt: Die Prometheaner sehen nicht nur cool aus, sondern sind eine gelungene Ergänzung. Spielerisch wurde zwar kaum etwas verändert, die neuen Krieger gestalten die Kämpfe aber noch dynamischer. Trotz linearer Missionen spürt man an fast jeder Ecke die serientypische Freiheit: Kümmere ich mich aus der Ferne um die Scharfschützen oder um die schwebenden Wächter vor mir, welche gleich neue Springer produzieren? Entere ich einen Alien-Gleiter und beharke sie aus der Luft? Oder fliege ich blitzschnell über das komplette Gewusel hinweg zum Ausgang, ohne eine Schuss abzufeuern? Solche Abwägungen machen viele Szenen auch dann noch spannend, wenn man sie zum vierten Mal angeht. Auch die Technik überzeugt: Aus der Nähe können die Kulissen nicht mit einem Gears of War 3 mithalten, in der Totalen sehen die fremdartigen Konstruktionen der Blutsväter aber beeindruckend aus. Außerdem wirkt alles sehr sauber, von der hübschen Beleuchtung bis hin zu fein strukturierten Oberflächen. Die Geschichte wirkt mitunter etwas kitschig, führt Neulinge aber behutsam ins verwirrende Halo-Universum ein. Leider zwingt Microsoft uns hierzulande wieder eine misslungene deutsche Vertonung auf. Die menschlichen Soldaten nerven nicht nur mit stupiden Sprüchen, sondern auch mit übermütigen Alleingängen. Da man meist alleine unterwegs ist, ist das aber nicht tragisch: Trotz kleinen Macken gehört die Kampagne von Halo 4 zu den besten der Seriengeschichte. Bisher hinterlässt das Spiel einen sehr guten Eindruck - mal sehen, was der Multiplayer bringt.

Ergänzung zum Multiplayer vom 6. November 2012:


Auch im Mehrspieler-Modus punktet 343 Industries. Die wunderhübschen Karten bieten viel Raum für dynamische Halo-Zweikämpfe mit coolem neuem Spielzeug wie dem Kampf-Mech. Freischaltbare Waffen und Perks sorgen für Extra-Motivation, zerstören aber weder die Balance noch das typische Spielgefühl der Serie. Auch kleine Lags und die geschrumpfte Zahl an Spielmodi dämpfen den Spaß kaum. Eine kleine Enttäuschung sind die Spartan-Ops-Missionen: Schön, dass Microsoft wöchentlich kostenlos Nachschub liefert, aber der Firefight-Modi in ODST und Reach war deutlich spannender. Schade auch, dass sich die Kampagne nur noch mit Freunden und nicht mit vermittelten Spielern kooperativ angehen lässt. Trotz kleiner Mankos fühlt sich Halo 4 aber richtig rund an – ich kann es kaum erwarten, endlich den Test abzuschließen und mich wieder ins Getümmel zu stürzen.



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