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Ratchet & Clank: QForce: gamescom Debüt-Trailer

gamescom Debüt-Trailer


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Fazit Ratchet & Clank: QForce, 04.01.2013:

Ich finde es immer gut, wenn Entwickler versuchen, einer bekannten Marke neue Facetten hinzuzufügen, sie in eine neue Richtung zu bringen. Doch dann muss die Umsetzung entsprechend unterhaltsam und gut zusammengefügt sein. Bei Q-Force ist dies leider nur eingeschränkt der Fall. Auf dem Papier klingt die Mischung aus Ratchet&Clank-typischer Erforschung samt Kampf auf der einen sowie Tower Defense auf der anderen Seite durchaus ansprechend. Aber es ist vor allem der neu hinzugefügte Bereich der Lager-Verteidigung, der das dynamische Duo in der Kampagne zum Stolpern bringt. Das beginnt bei der zu geringen Auswahl an Gegnertypen und geht weiter bei der ebenfalls zu klein gehaltenen Auswahl an nicht aufrüstbaren Verteidigungsanlagen, deren Effektivität zudem in keinem Verhältnis zu den überteuerten Kosten steht. So muss man ständig aktiv ins Geschehen eingreifen, anstatt sich ggf. auf die taktische Komponente der Basisverteidigung konzentrieren zu können. Bei den Online-Duellen (1-gegen-1, 2-gegen-2), die sich mit ihren drei Phasen (Scouting, Basisbau, Angriff) sowie aufrüstbaren Elementen angenehm von der Kampagnenkost unterscheiden, kann es hingegen zu spannenden Auseinandersetzungen kommen. Hier wird der Spaß aber mittelfristig durch die geringe Auswahl an Karten ausgebremst. Insomniac scheint nicht ganz zu wissen, wohin man mit Ratchet & Clank möchte: Nach All 4 One ist dies bereits der zweite Abstecher in fremde Genre-Gebiete, der sein Potenzial nicht auszunutzen versteht. Vielleicht brauchen der Lombax und sein Roboterfreund einfach mal eine kreative Pause.

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