das kann funktionieren, ok die frau ist mir auch nicht so symphatisch, aber guckt euch doch mal die realität an. noch vor 20 jahren waren videospiele kindersache, nintendo und sega haben sich den markt geteilt und alles war gut, dann kamen sony und microsoft noch dazu und haben sega und nintendo nach hinten verdrängt. doch dann kommt nintendo mit so einer komischen "Wii" konsole daher, die ist billig, lässt sich leicht bedienen, die spiele sind auch nicht so teuer wie bei der ps3 oder xbox360, tausende von spielen werden veröffentlich (nur selten was gutes aber es reicht für den standard casual player) und das teil verkauft sich tatsächlich besser als ps3 und xbox360 zusammen.
dann kommt apple mit dem apple store, wieder einmal: einfache bedienung, tausende von spiele und vor allem billige spiele die für jeden zugänglich sind. von simplen puzzle spielen bis "vollwertige" ego shooter ist alles dabei. jeder entwickler fängt plötzlich an spiele für iOS zu entwickeln, ganze unternehmen werden gegründet die nur das machen und verdienen dabei millionen.
es ist nun mal fakt, nicht jeder will oder kann sich eine ps3 oder xbox360 für 300 euro kaufen, die spiele kosten dann auch noch 50 - 70 euro, ich bin an meinem wohnzimmer "gebunden" möchte aber vielleicht auch mal unterwegs, in der ubahn, im schulhof, während der mittagspause... ausserdem hat die grosse mehrheit absolut keine lust oder zeit sich mal wirklich an spiele wie uncharted oder god of war heran zu wagen.
der coregamer ist vom aussterben bedroht...

Auch wenn ich generell großer Fan von jungen, dynamischen Start-Up Unternehmen bin, bleib ich bei Ouya eher skeptisch: Die Indie-Szene fristet bereits auf der Xbox ein Nischen-Dasein. Wenn ich einfache, günstige Spiele spielen will, greif ich zu meinem Tablet/Handy.
Der Free-to-Play-Ansatz hört sich nett an, gleichzeitig denk ich mit Grauen an die zahlreichen Free-to-Play-Spiele, die mich in der Vergangenheit zu wahren Fluchtiraden hinreissen hat lassen. Denn oftmals fühlt man sich bei diesem Modell noch viel mehr über den Tisch gezogen, als wenn man im Vorhinein einen festgelegten Preis zahlt.
Ganz nebenbei finde ich die Frau absolut unsympathisch. Ein CEO muss unter anderem auch als Galionsfigur und Repräsentant eines Unternehmens agieren, und in dieser Hinsicht scheitert diese Frau kläglich.
Ich drück zwar Ouya beide Daumen, doch mein Geld wird dieses Unternehmen nicht zu Gesicht bekommen.

Irgendwie ist mir diese Frau übelst unsympathisch. Naja glaube kaum, dass sich so ein Konzept etablieren kann. Wie viele vollwertige kostenlose Independentspiele habt ihr denn schon so gesehen, auf Steam oder sonst so zum runterladen? Ich glaube bisher eher keines, also wieso sollte das aufeinmal funktionieren.
Sowieso Leute die wirklich was entwickeln wollen und ggf. dadurch etwas Profit erlangen wollen, werden wohl weiterhin eher die 99?/Jahr für die Developerkits von Sony, Microsoft oder Apfel zahlen.

Die Idee dahinter ist sehr gut. Ich denke es ist ein großer Schritt in die richtige Richtung.