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The Movies: Grab and Go

Grab and Go


Grab and Go
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Fazit The Movies, 14.11.2005:

Mein Gott, was steckt alles in diesem Titel, der meiner Ansicht nach das ambitionierteste Projekt von Peter Molyneux seit Black & White (1) darstellt: ein Hauch Sims, eine Schippe Wirtschafts-Simulation, eine Menge Humor und nicht zu vergessen ein mächtiges Tool zur Erstellung eigener Filme. Und das alles in Form eines Spieles – kaum zu glauben. Nach den ersten zwei bis drei Stunden hätte ich sofort den Platin-Award gezückt. Doch die folgenden Sessions raubten ein Spielspaß-Prozent nach dem anderen, bis selbst die Grenze zum Gold-Award unterschritten wurde. Zu groß war der Frust ob des unnötigen Mikro-Managements (wieso zum Teufel muss ich z.B. jeden Film manuell ins Archiv verschieben?), zu unverständlich die Vergabe der spielinternen Preise, die jedoch für das Freischalten aller Features in der Karriere wichtig sind. Und warum finde ich mit einem Millionen schweren Konto keine Mitarbeiter, die auf dem Studiogelände den Müll aufsammeln? Wenn das Lionhead-Team beim Feintuning des Aufbauparts genau so viel Fleißarbeit an den Tag gelegt hätte wie bei der Erstellung des Filmherstellungstools, das eigentlich einen Award verdient hätte, wäre mehr drin gewesen. Ein wahrhaft innovatives Produkt, das dem Namen Molyneux definitiv gerecht wird, aber auch zeigt, dass selbst der Meister hin und wieder einfach zu viel will und dabei den Spielspaß etwas aus den Augen verliert.

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