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Call of Duty: WW2: Exklusive Beta-Spielszenen: Spielmodus "War" auf "Operation Breakout"

Exklusive Beta-Spielszenen: Spielmodus "War" auf "Operation Breakout"


Exklusive Beta-Spielszenen: Spielmodus
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Fazit Call of Duty: WW2, 06.11.2017:

Ich hatte meine Zweifel, ob mich die Kampagne von Call of Duty mit seiner Rückkehr zum Zweiten Weltkrieg tatsächlich packen würde. Sie wurden nicht bestätigt: Die Befreiung Europas von den Nazis überzeugt trotz Schnitzern bei der KI und einem Hauch zu viel des amerikanischen Hurra-Patriotismus durch abwechslungsreiche Missionen, eine enorm starke Blockbuster-Inszenierung der Marke Hollywood und den audiovisuellen Qualitäten. Dazu gesellt sich die reaktionsfreudige Steuerung, fantastische Zwischensequenzen und die flüssige Darstellung. Mit knapp sieben Stunden fällt der Feldzug zwar nicht unbedingt lang, dafür aber auch niemals langweilig aus. Mit Heilpaketen, aktiver Unterstützung durch die Kameraden und den „Heldentaten“ hat man außerdem spielmechanisch ein paar frische Ansätze in petto – zumindest im Hinblick auf Call of Duty. Keine Frage: Für mich haben Activision und Sledgehammer mit WW2 innerhalb der Reihe eine der besten Kampagnen der letzten Jahre abgeliefert, auch wenn manch übertriebene Gegnerwelle immer noch die Nerven strapaziert und die Schleichoptionen mehr Tiefe hätten vertragen können. Inhaltlich vermisst man zwar manchmal die leiseren, subtileren Töne, die man bei einem Soldat James Ryan oder Band of Brothers findet. Trotzdem lernt man die Figuren, ihre Motive und Konflikte auch hier überraschend gut kennen, obwohl das Action-Spektakel weiterhin ganz klar im Vordergrund steht und man diesbezüglich nicht enttäuscht wird. Das gilt auch für die Mehrspieler-Partien: Zwar setzt man mit der ansprechenden Auswahl und dem hohen Spieltempo samt Killstreks überwiegend auf Bewährtes, doch zum einen ist die Rückkehr von den futuristischen auf historische Schlachtfelder ähnlich willkommen wie bei Battlefield 1 und zum anderen sorgt der neue War-Modus für frische Impulse. Nach dem etwas albernen Spaceland im vergangenen Jahr ist es außerdem schön, dass der kooperative Kampf gegen die Wellen von Zombie-Nazis hier wieder einen etwas düstereren Anstrich bekommen. Die sporadischen Probleme mit den Servern, die zu manchen Zeiten nicht erreichbar sind, sollte man allerdings schleunigst in den Griff bekommen...

Zweites Fazit von Eike Cramer:

Endlich! Call Of Duty ist nach über zehn Jahren wieder genau da, wo ich es 2003 kennen und lieben gelernt habe. Endlich keine Wüste, keine Russen- Araber-Separatisten-Terrorristen, keine Privatarmeen und – so sehr ich Infinite Warfare auch mochte – kein Weltraum mehr. Stattdessen: Schlamm, Nazis, M1 Garand, BAR und MG42. Natürlich bedient man sich in der Kampagne an den bekannten Versatzstücken der Westfront (ich weiß nicht, wie oft ich in meinem Shooter-Leben schon die Normandie befreit und in den Ardennen gekämpft habe), aber die krachende Inszenierung und die meiner Meinung nach dringend notwendige Rückkehr zur Kriegserzählung ohne Superbösewicht oder Mega-Corporation überzeugen - lassen die Schwachpunkte wie das überflüssige Hurra-Amerika-Geschwafel und die unschön-überhöhte Glorifizierung der Kampfhandlungen weniger schwer wiegen.  Auch der Mehrspieler-Modus profitiert von der Erdung der Kämpfe, wenngleich in den klassischen Modi weiterhin die Stagnation überwiegt und viele der Karten aus bekannten Versatzstücken zusammengebaut sind. Vor allem der neue Spielmodus Krieg, eine Art „Operations“ für 12 Spieler,  überzeugt durch Abwechslung, Taktik und Frontlinie, ist aber letztlich nicht mehr als ein erster Schritt zur Erneuerung der Reihe. Auch die offene Lobby am Strand ist eine nette Idee, auch wenn man sich gerne etwas weniger Freischaltmenüs und Beutekisten gönnen könnte.

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