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The Matrix: Path of Neo: Trailer 2

Trailer 2


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Fazit The Matrix: Path of Neo, 15.11.2005:

Es gab mal eine Zeit, da war der Name »Shiny« gleichbedeutend mit »Kaufen!« - man denke in diesem Zusammenhang an die ersten beiden Earthworm Jim-Teile, Aladdin, MDK oder Sacrifice. Mittlerweile scheint die Ära unendlich weit weg, denn genau wie Enter the Matrix ist Path of Neo ein Spiel, das erstaunlich konservativ gute Action abspult, aber dabei so viele Fehler macht, dass man sich kaum eine Kreativtruppe wie Shiny dahinter vorstellen kann. Das geht mit dem öden Spieleinstieg los, denn das sich kaugummiartig dahinziehende Herumgeschleiche im Büro ist einschläfernder als das Sandmännchen. Danach geht es mit dem Spiel stetig bergauf, man erkennt, dass die Entwickler ambitioniert und voller guter Ideen an das Projekt rangegangen ist. Aber letzten Endes, sei es aus technischen oder spieldesignbedingten Gründen, sind sie dann doch sehr viele Kompromisse eingegangen – Kompromisse, die dem fertigen Produkt einen bitteren Beigeschmack verleihen. Ja, gerade die Nahkämpfe machen verdammt viel Spaß, die Zeitlupenbewegungen sehen cool aus, das Kombo-System funktioniert mit etwas Übung sehr flüssig. Aber auf der anderen Seite sind Figuren und Animationen extrem eckig, das Schusswaffensystem tendiert in die Nähe von »unbrauchbar«. Spielerisch ist Neos Pfad dem Matrixteintritt deutlich überlegen – technisch hingegen nimmt er sich gerade auf der PS2 viel zuviel vor. Wenn die echte Matrix genauso ruckelt, dann hat der Architekt reichlich Mist gebaut.

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