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Mercenaries 2: World in Flames: Jim Holston bei Pandemic

Jim Holston bei Pandemic


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Fazit Mercenaries 2: World in Flames, 09.09.2008:

Die »2« im Namen von Mercenaries 2 steht vermutlich für die Chance oder den Blick, den das Spiel fordert - denn der erste Eindruck ist verheerend: Die Grafik kann man mit etwas gutem Willen vielleicht auf besserem Xbox-Niveau sehen, aber viel mehr auch nicht - die trantütigen Figuren und die detailarmen Levels lassen Vergleiche mit Hochglanzprodukten wie GTA 4 schon von vornherein nicht zu. Schmeißt man das Spiel aber nicht schon nach fünf Minuten aus dem Laufwerk, entfaltet es nach einiger Zeit einen überraschenden Reiz: Die lahme Technik wird zur Nebensache, die flotte Steuerung, das befriedigende Krawumms-Spielprinzip inkl. der mächtigen Explosionen und das offene Missionsdesign gewinnen die Oberhand. Das gilt allerdings auch für die Bugs: Dabei rede ich noch nicht mal von den allgegenwärtigen Clipping-Problemen, mit denen lernt man mit der Zeit zu leben. Aber die völlig verbuggte Online-Lobby, der immer wieder lustlose Heli-Pilot, die strunzdoofe KI sowie logische Fehler wie die schon vom Hinkucken gefangenen HVTs nerven doch tierisch - und über die in jeder Hinsicht unterirdische PS2-Version bedecke ich mal den peinlich berührten Mantel des Schweigens. So bleibt letzten Endes eine Art Simpel-GTA, das mehr Spaß macht, als man anfänglich denken mag. Aber bis dahin ist es ein unnötig steiniger Weg; einer, den man bei Spielen wie Battlefield Bad Company nicht gehen muss.

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