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Defcon: Gameplay 1

Gameplay 1


Gameplay 1
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Fazit Defcon, 19.10.2006:

Wahnsinn! Defcon zeigt einen furchtbaren, alles vernichtenden Atomkrieg und fesselt trotzdem Runde für Runde für Runde. Dabei sehen die Bilder so harmlos aus: Eine Weltkarte, ein paar Dutzend Symbole – das war’s. Aber gerade weil Introversion nur die unbedingt benötigten Informationen darstellt, ist das Spiel bedrückend real. Weil der Kopf genau weiß, was das Symbol mit dem spitzen Kopf anrichtet. Weil die fast unscheinbare, drohende Musik das Schweigen nach der Vernichtung greifbar macht. Weil es den schlimmsten vorstellbaren Ernstfall trotz der distanzierten Perspektive so unmittelbar darstellt. Aber Defcon schreckt nicht ab. Im Gegenteil: Es fesselt an den Bildschirm. Dafür sorgt nicht nur der Reiz, eine so mächtige Position auszufüllen, sondern vor allem die Tatsache, dass die wenigen Einheiten viele taktische Möglichkeiten offenbaren. Auch die Wahl des Territoriums zwingt immer wieder zum Umdenken. Schade ist nur, dass die Steuerung einige Wünsche offen lässt: Ihr müsst allen Einheiten separat Befehle erteilen, verzettelt euch schnell im Wirrwarr, wenn viele Truppen am selben Fleck operieren und ärgert euch über die zähe Reaktionszeit nach einem Mausklick. Und auch wenn Defcon ausschließlich für einzelne Runden konzipiert wurde: Eine online geführte Rangliste, in der Erfolge und Misserfolge verzeichnet bleiben, wäre schön gewesen. Aber wenn der atomare Regen gefallen ist und meine Gegner das Spiel verlassen, denke ich schon daran, was ich in der nächsten Runde besser machen kann. Wenn ihr euch darauf einlassen wollt, dass ihr immer wieder das gleiche Szenario beginnt, erwartet euch ein außergewöhnlich packendes Spiel, das zum Nachdenken anregt. Und das es so noch nicht gegeben hat.

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