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Left 4 Dead: Live-Interview mit Gabe Newell (GC)

Live-Interview mit Gabe Newell (GC)


Live-Interview mit Gabe Newell (GC)
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Fazit Left 4 Dead, 24.11.2008:

Valve hat sich mit Left 4 Dead das Ziel gesetzt, ähnliche Maßstäbe im Koop-Bereich zu setzen, wie man es mit Counterstrike im Genre der teambasierten Shooter geschafft hat. Ging diese Rechnung auf? Ja, sofern man dem Szenario etwas abgewinnen kann und schon immer im Team eine ganze Horde wild gewordener Zombies abmetzeln wollte. In diesem Fall erwartet euch ein extrem packender, intensiver und prima inszenierter Kampf ums Überleben, der mit stimmungsvollen und abwechslungsreichen Kulissen sowie einer abartig guten Tonabmischung glänzen kann. Vor allem die Geräusche der hervorragend designten Boss-Infizierten sorgen immer wieder für Gänsehaut sowie eine erhöhte Herzschlag-Frequenz. Ein paar mehr Gegnervarianten oder zumindest noch ein extra fetter Mutant am Ende jeder Kampagne hätten aber sicher nicht geschadet. Daneben hätte auch das Waffenarsenal etwas mehr Abwechslung und auch Nahkampfwaffen wie Messer, Äxte & Co vertragen können. Trotzdem reicht es, um ordentlich unter den anstürmenden Gegnerhorden aufzuräumen! Wer sich kooperativ mit anderen Spielern in den Überlebenskampf stürzt, wird einige großartige Momente voller Panik, Action und jubelnder Erleichterung erleben. Obwohl diese Koop-Kampagnen eigentlich im Zentrum von Left 4 Dead stehen sollen, hat es mir der Versus-Modus noch mehr angetan, in dem ihr abwechselnd in die Rolle der Überlebenden, aber auch in die der Zombie-Mutationen schlüpft. Leider stehen von den insgesamt vier Kampagnen hier nur noch zwei zur Verfügung. Insgesamt bietet Valve in diesem Bereich einfach zu wenig: Teilweise meistert ihr die relativ linear aufgebauten Episoden unter zehn Minuten! Wer sich auf Solo-Pfaden durchschlagen möchte, wird sich zudem schnell langweilen, da mit den KI-Mitstreitern einfach nicht das gleiche Feeling aufkommt wie mit menschlichen Spielern, die über das Headset auch schon mal panisch um Hilfe rufen. Hinzu kommt, dass es innerhalb der Episoden keine Checkpunkte gibt und euch die KI-Kameraden manchmal böse hängen lassen, obwohl sie insgesamt gute Arbeit leisten. Technisch setzt man mit vereinzelten Clippingfehlern und Pop-Ups keine neuen Maßstäbe, obwohl die Kulissen vor allem am PC dank starker Lichteffekte überzeugen und die Framerate auch bei wahren Gegnermassen durchweg stabil bleibt. Auf der Xbox 360 wurde die Qualität mit matschigen Texturen und Kantenflimmern dagegen merklich herunter geschraubt - daneben stoßen auch die gegenüber dem PC stärkeren Schnitte mit grünem Blut auf der Konsole übel auf . Was soll denn das? Doch egal, ob roter oder grüner Lebenssaft: Left 4 Dead ist sowohl auf dem PC als auch auf der Xbox 360 ein herausragender Koop-Shooter, der in einem eingespielten Team für ganz großes Action-Kino und packende Survival-Unterhaltung sorgt!

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