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The Last Remnant: Japanischer Trailer

Japanischer Trailer


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Fazit The Last Remnant, 28.11.2008:

The Last Remnant hätte so viel besser sein können. Die technische Seite enttäuscht trotz prächtiger Kulissen, Figuren und Effekte mit massiven Slowdowns, eklatanten Texturproblemen, chaotischem Kameragezappel, halbgaren Animationen und ständigen Ladeunterbrechungen, dass man fast den Eindruck gewinnt, eine frühe Alpha-Version vor sich zu haben. Bei der auf Steam als Kopierschutz setzenden PC-Version sind die Mängel zwar deutlich geringer, aber bis auf die Slowdowns und langen Ladezeiten nach wie vor vorhanden. Zusätzlich gibt es ein paar gelungene Erweiterungen wie eine Autosave-Funktion, einen Zeitraffer bei Kämpfen, eine freiere Party-Zusammenstellung sowie optionale japanische Sprachausgabe. Doch selbst bei der Präsentation wurde trotz wirklich beeindruckender Momente zu sehr geschlampt: Der durchaus spannend inszenierten Story mangelt es immer wieder an Präsenz, Sprachausgabe gibt es nur alle paar Schaltjahre, neue Gegner noch seltener und der vermutlich per FFXI -Editor erstellte Protagonist ist so interessant und charismatisch wie eine Tüte Milch. Selbst spielerisch manövriert man sich mit fragwürdigem Level-Scaling, unsinnigen Handlungsvorgaben und undurchsichtiger Charakterentwicklung unnötig ins Abseits. Dabei ist das Grundgerüst alles andere als schlecht, teilweise sogar originell. Es gibt zahlreiche Nebenquests mit teils aufwändigen Handlungen, viele optionale Schauplätze, Gegner, Partymitglieder und Herausforderungen sowie ein vielschichtiges Crafting-System, mit dem man sich ungemein lange beschäftigen kann. Schade nur, dass der Spielspaß dabei nur selten über befriedigendes Niveau hinaus geht. Geduldige Itemsammler und Monsterjäger kommen zwar auf ihre Kosten, anspruchsvolle Rollenspielunterhaltung sieht aber anders aus...

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