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Harvest Moon: Baum der Stille: E3-Trailer 2008

E3-Trailer 2008


E3-Trailer 2008
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Fazit Harvest Moon: Baum der Stille, 21.10.2009:

Der Untertitel der englischen Fassung bringt es auf den Punkt: »Tree of Tranquility« heißt der aktuelle Harvest-Moon-Ableger in den USA und wirkt tatsächlich so einschläfernd wie ein »Tranquilizer«, also ein Betäubungsmittel. Ja, ich weiß: Für Natsumes Mischung aus Lebenssimulation und Aufbaustrategie musste man schon immer eine gehörige Portion Zeit und Muße mitbringen. Trotzdem ist mir diesmal der Geduldsfaden gerissen. Ähnlich wie im PSP-Ableger Innocent Life: A Futuristic Harvest Moon musste ich mich erst einmal stundenlang durch fade Introsequenzen und Tutorials quälen, bis ich endlich damit beginnen durfte, meinen Hof aufzubauen. Die größten Stimmungskiller sind die unnötig weiten Laufwege und die ständigen, unverschämt langen Ladezeiten, welche beim Wechsel von einem Inselabschnitt zum nächsten auftreten. Im Laufe des Spiels erleichtern zwar ein Telefon für Saatgutbestellungen und ein Reittier die Arbeit - trotzdem muss man erst einmal viele Stunden lang auf dem Feld ackern und sich durch träge Menüs klicken, bis endlich die ersten Hühner im Stall scharren. Dabei hätte das Spiel richtig nett werden können. Der Titel bietet zwar kaum Neues und bedient sich an allen Ecken und Enden bei den Vorgängern, besitzt aber einen beachtlichen Umfang und jede Menge Möglichkeiten, sich einen hübschen schönen Hof samt Familie aufzubauen. Wer viel Zeit und eine Engelsgeduld besitzt, kann sich den Titel trotzdem einmal anschauen - alle anderen greifen lieber zum Vorgänger Harvest Moon: Magical Melody. Der Wii-Titel leidet zwar unter hakeliger Steuerung und schlichter Grafik, quält den Spieler aber nicht mit unnötigen Wartezeiten. Vielleicht findet irgendwann auch die Wii-Version der Bauernhof-Hack'n'Slay-Mischung Rune Factory ihren Weg nach Deutschland.



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