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Space Giraffe: Spielszenen

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Fazit Space Giraffe, 02.09.2007:

Wer bin ich? Wo bin ich? Und was zum Kuckuck mache ich hier überhaupt? Space Giraffe konfrontiert euch gleich zu Beginn mit den elementarsten Fragen eures menschlichen Daseins. Jeff Minter zieht alle Register und verzerrt das wild im Takt der Musik blitzende Chaos auf dem Bildschirm bis zur Unkenntlichkeit. Doch dieses Durcheinander, diese exzessive Farborgie ist nicht nur ein Grafik-Gimmick, sondern ein grundlegendes Element des Spieldesigns: Erkenne das Muster im Chaos! Traue nicht nur deinen Augen, sondern höre auch auf deine Ohren. Oder, wie Obi-Wan Kenobi es ausdrücken würde: "Lass dich von deinen Gefühlen leiten!" Das Star-Wars-Zitat mag zwar esoterisch klingen, doch im Grunde ist es nicht weniger als die Quintessenz auf diesem Trip: Mit der Zeit entwickelt ihr - beinah unterbewusst - ein Gespür dafür, wo im undurchsichtigen Durcheinander Gefahr lauert und wo die Chance auf einen dicken Bonus wartet. Doch bis dahin viel lernen ihr müsst. Mindestens eine Stunde wird vergehen, bevor ihr einigermaßen versteht, was wirklich auf dem Bildschirm abgeht. Wer diese Geduld nicht aufbringt und nur schnell die Demo anschmeißt, wird zwangsläufig enttäuscht. Doch wer die zähe und langwierige Lernphase durchsteht, wird mit einem innovativen, knackigen und motivierenden Score-Shooter belohnt - und natürlich mit einer einzigartigen Reise durch eine aberwitzig verfremdete Cyber-Welt.

Update zur PC-Version vom 23.12.2008:

Pünktlich zum Weihnachtsfest dürfen sich jetzt auch PC-Besitzer in den britischen Farbrausch stürzen. Die PC-Version gibt es auf der Llamasoft-Homepage für rund 15 Euro zum Download. Das Entwickler-Duo Jeff Minter und Ivan Zorzin hat der hauseigenen Grafik-Engine Neon ein paar neue Shader spendiert. Das Ergebnis bekommt ihr im grafisch überarbeiteten »NUXX«-Modus zu Gesicht. Dank weniger verwirrender Effekte und einer weiter entfernten Kamera fällt der Einstieg in das ungewohnte Spielprinzip jetzt ein Deut leichter aus. Die Hintergründe sind weniger verzerrt und erinnern mit ihren hübsch von hinten durchleuchteten Wänden an die Level-Röhren von Microcosm. Auch die neue Power-Zone-Leiste sorgt in den ersten Abschnitten für mehr Übersicht. Wenn euch das alles zu bieder ist und ihr die volle Packung Synapsen-Terror wollt, könnt ihr weiterhin in der Original-Grafik aus der Xbox-360-Fassung zocken: Die mitgelieferten 100 Levels lassen sich in beiden Varianten starten. In der Zukunft soll es außerdem kostenpflichtige Level-Packs geben. Weniger schön ist der Umstand, dass die Leaderboards komplett gestrichen wurden und es nur noch zwei lokale Highscorelisten gibt. Gerade bei einem derart auf das Score-System ausgelegten Spiel ist das ein schmerzlicher Verlust. Trotzdem bleibt Space Giraffe ein außergewöhnlich buntes und äußerst kurzweiliges Arcade-Erlebnis. Nehmt euch am besten ein wenig Zeit, um den spielerischen Sinn hinter dem farbigen Chaos zu entdecken. 



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