Wenn ich mich recht erinnere, hat der Schreiber von "Papo & Yo" da seine eigenen Kindheitserlebnisse verarbeitet. Das Monster ist der alkoholkranke Vater, wenn er mal wieder "druff" ist, also in seiner zugeschütteten Welt jenseits der Flaschenglaswand wütet. Das war schon ergreifend und sympathisch, doch leider hat es mir als Spiel überhaupt nicht gefallen. Das waren keine Rätsel, das waren Hausaufgaben. Das ist ein Problem, das viele dieser ich nenne sie mal ernsthaften Indies mit sich herumtragen.nepumax hat geschrieben: ?05.07.2019 16:22 Ich sehe hier sehr viele Parallelen zu Papo & Yo. Auch dort kämpft man gegen dieses große Monster, vor welchem man sich zwar fürchtet, aber ihm auch gewillt ist entgegenzutreten. Ein ständiger Kampf, nicht nur mit dem Monster, sondern auch mit sich selbst. Ich finde solche Spiele wunderbar.
Aber vielleicht muß diese Sorte Spiel auch nicht immer als Game funktionieren. Möglicherweise reicht es dem einen oder anderen Spieler auch, wenn er mal seinen Synapsensalat anwerfen muß. Immerhin sieht man, wie vielfältig das Medium Videospiel einsetzbar ist. Motoriktraining und Gehirnjogging für Senioren steckt zwar noch in den Kinderschuhen, wird aber auch als Anwendungsgebiet ernsthaft erforscht.