Das ist genau der Grund, weshalb einige seit mittlerweile einem Jahrzehnt den Erfolg von Call of Duty verfluchen, weil es so einen enormen Einfluss auf andere Spiele desselben Genres hatte, aber genannte Einflüsse nicht nur gut waren:
- Autoheal; kein "Ressourcenmanagement" mehr
- Langweilige weil "realistische" Waffen (in 99% der Fälle zwei MPs die sich genau gleich anfühlen)
- Langweilige weil "realistische" Gegner (nämlich einen einzigen, nur mit anderen Texturen übersehen; kein Vergleich des Variantenreichtums eines Doom (1993), wo unterschiedliche Gegner unterschiedliche Waffen und/oder unterschiedliche Taktiken brauchten)
- Statt Navigation der Levels, um den kürzesten oder risikoärmsten Weg zu finden, sind die Levels schlauchartig von Skript zu Skript aufgebaut. (Ging strenggenommen schon mit Half Life los, aber dort wurde schlauerweise nicht das komplette Gameplay auf ein Minimum reduziert um möglichst viele Skriptsequenzen zu haben... Dort ergänzten sich die beiden Anteile noch gegenseitig...)
- Das Weglassen von "unrealistischen" PowerUps, die aber enorm Spaß brachten (Berserker, anyone?), damit das Gameplay noch viel gleichförmiger wird.
- Am besten sind Marketingkampagnen der Marke "wer spielt noch den Singleplayer?"... Tja, wenn der Singleplayer so strunzlangweilig umgesetzt wird, glaub ich gern, dass den keiner mehr spielen will...