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Galactic Taz Ball: Spielszenen

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Fazit Galactic Taz Ball, 28.05.2010:

Galactic Taz Ball hätte mich zu Beginn beinahe selbst in einen vor Wut schnaubenden Choleriker verwandelt. Warum zum Teufel rollt das besoffene Fellknäuel nicht einfach mal geradeaus? Das zunächst chaotisch wirkende Herumtorkeln ergibt aber durchaus einen Sinn. Es ist ein wenig wie beim Rodeo: Als ich den Dreh raus hatte, wurde es immer unterhaltsamer, den widerspenstigen Wirbelsturm noch ein bisschen besser in den Griff zu bekommen und schließlich elegant über die schmalen Plattformen zu navigieren. Außerdem passt das Prinzip prima zum Vorbild - schließlich eiert der tasmanische Teufel auch als Zeichentrickfigur unberechenbar durch seine Welt. Sehr schön auch die vorbildlich alberne Musikuntermalung sowie Taz' cholerisches Geschrei. Visuell stinkt das Spiel dagegen gnadenlos ab: Die Hintergünde sehen schrecklich trist aus und bei manchen Widersachern kann man vor lauter Monsterpixeln nicht einmal erkennen, was das piepsende Häufchen Elend überhaupt darstellen soll. Auch etwas mehr Abwechslung hätte nicht geschadet. Taz muss das komplette Spiel, welches übrigens nur gute vier Stunden kurz ist, mit seinen bescheidenen zwei Standard-Attacken auskommen. Die Bosskämpfe lockern die Angelegenheit zwar ein wenig auf, doch die unterirdischen Abschnitte hätten ruhig etwas knackiger und rästellastiger ausfallen dürfen. Knallharte Super-Monkey-Ball-Fans dürften es dank des moderaten Schwierigkeitsgrades ohnehin recht einfach haben. Wer wie in Kororinpa Bestzeiten aufstellen möchte oder allgemein Lust auf ein etwas anderes Kugelspiel hat, sollte dem grunzenden Fellknäuel aber ruhig eine Chance geben.



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