Wow! Was f?r ein rasanter Trip! Die erste ausgewachsene Demo der Intro-Spezialisten von Ctrl-Alt-Test ist schon jetzt ein K?nig des Designs. Zu rasanten Metal-Kl?ngen der Band hAND hetzen uns Zavie und LLB erstmal aus der Draufsicht von oben nach unten scrollend ?ber Berg und Meer - ein typisches erstes Level. Danach geht's im gleichen, leicht texturiertem Look in der Afterburner-Perspektive ?ber l?ndliche Idylle, bevor der Wechsel zum horizontalen Scrolling vollzogen wird. Der coole Plattenstil wird an dieser Stelle gegen leuchtende Tron-Linien ausgetauscht und ein wunderbarer Tanz der Partikel beginnt, der zugleich zum furiosen Finale ?berleitet. Die leuchtenden Linien bleiben, wechseln aber von Blau/Wei? nach Gelb/Orange und zimmern eine ganze Stadt aus dem Boden. So verr?ckt und unpassend sich das Alles anh?rt, G - Level One besticht durch fantastisches Design, bei welchem die Szenen auf kreative und fl?ssige Weise ineinander ?bergleiten. Angetrieben von rasanten Gitarrenkl?ngen, bei denen nur der etwas d?nne, weibliche Gesang negativ auff?llt, wird der Zaschauer von einer Woge der Extase zur n?chsten getrieben und erfreut sich an diesem ungew?hnlichen, etwas anderen, aber doch so kreativen Ausflug, der ein klein wenig anders als in vielen anderen Demos ist.
Gabriel,
Amnesty, (2008) Platzierung: 20th at Icons 2008
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Auch wenn der Titel auf etwas Religiöses hinweist, man muss keineswegs Bibelfest sein, um diese Demo anschauen zu können. Vielmehr zeigen Amnesty hier gute, alte Demo-Kost, die vielleicht ein wenig an die frühen Werke von Haujobb erinnert. Unzählige verschiedene Standardeffekte geben sich hier die Klinke in die Hand und rotieren und fliegen vor statischem Hintergrund. Der zeigt dann aber doch in der Tat das ein oder andere Motiv, was auf religiösen Fanatismus hindeuten könnte. Der Mainstream-Dance-Sound legt bei diesem Vergleich aber ein klares Veto ein. Dass sich bei der Demo von Amnesty jedoch alle finsteren Mächte gegen die Macher verschworen haben, zeigt die Platzierung. Platz 20 für dieses durchaus nette Stück! Völlig unverständlich!
Das alte .werkkzeug hat noch einiges drauf! Zumindest beweisen das Preston und Unc mit dieser Demo. Tolle, aber zusammenhanglose 3D-Szenen und etwas unpassende Musik stecken hier drin und aufgrund der Schönheit sollte man Gaia auch einmal gesehen haben.
ADF bringen uns hier eine Demo, die bunt verschiedene Stile anderer Demogruppen mischt. Der Anfang erinnert an die Werke von Traction, wenn zarte Linien Fraktalhafte Bäume bilden. Danach folgt eine knallbunte Bänderautobahn, so wie wir sie schon in Lifeforce zu Gesicht bekommen haben. Gegen Ende wartet dann noch ein morphendes, aus vielen gleichen, kleinen Teilen bestehendes Objekt auf den Betrachter - zuletzt gesehen u.a. in der Realtime Generation Invitation. Alles in allem ergibt sich hier also ein bunt gemixtes Potpurri verschiedener Effekte, die nicht unbedingt perfekt zusammenpassen, aber insgasamt gesehen doch nicht übel sind.
Gamma,
Outracks, (2007) Platzierung: 1st at The Gathering 2007
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Die zum Teil wirklich krassen Werke von MFX scheinen auch andere Gruppen zu inspirieren. Von den Outracks kommt mit Gamma eine Demo, die sowohl ihren typischen Style enthält, als auch immer wieder an MFX-Demos erinnert. Schuld daran sind heftige Störfilter, die Gamma einen pixeligen Retro-Touch geben, während auf der anderen Seite beeindruckende Shader-Effekte aus der DX-Küche kommen. Wie immer passt die Musik von Irvin wie die Bump-Map aufs abstrakte Objekt.
Gateways,
Trauma, (1998) Platzierung: 1st at Assembly 1998
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Angetrieben vom grandiosen Soundtrack (von !Cube, Teque und Nitro) zeigt Gateways tolle 3D-Szenen, die seinerzeit technisch ganz weit vorne angesiedelt waren. Der Anfang des zweiten Teils der Demo erinnert ein wenig an das futuristische Rennspiel Wipeout, denn auch hier flitzen Schwebegleiter über kurvenreiche Technostrecken.
Generic,
Unique, (2003) Platzierung: 2nd at IceCube 2003
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Genesis,
Outracks, (2006) Platzierung: 2nd at The Gathering 2006
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Rasant geht es bei Demos der Outracks immer zu und auch Genesis macht hier, bis auf die Eröffnungssequenz, keine Ausnahme. Angetrieben von Irvins melodisch flotten Beats turnt die Kamera durch stilvoll gestaltete 3D-Szenarien, die mit coolen Effekt aufgepeppt werden. Gut gemacht, Jungs!
Es ist fast zu schön, um wahr zu sein. Aber Releases lügen nicht. 2012 wird DAS Jahr der Newcomer! Selten zuvor hat man so viel frisches Blut in der Demoszene gesehen, das noch dazu so verdammt gute Erstlingswerke veröffentlicht hat. Maelstrom zählen definitiv dazu. Mit Genesis haben sie ein atmosphärisch dichtes Werk geschaffen, das mit hübschen Effekten, guter Musik und Design zu gefallen weiß. Zwar passen nicht alle Szenen zueinander, aber eine jede für sich weiß zu gefallen. Das kann nicht jeder. Auf zum nächsten, großen Release Leute. Ihr habt mächtig Potential!
