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Spielkultur | Special | 4Sceners

Übersicht: Highlights / PC Demos / PC 64k Intros / PC 8k Intros / PC 4k Intros / Amiga & Wild Demos / Game Development


Rift / The Black Lotus (1. Platz, Amiga Demo)
Acht Jahre nach dem überragenden Sieg auf der Assembly 2006, als die gesamte PC-Elite mit der Amiga-Demo 'Starstruck' in ihre Schranken gewiesen wurde, kehren The Black Lotus zurück auf ihre angestammte Plattform - den Commodore Amiga. Mit 'Rift' machen sie genau da weiter, wo sie seinerzeit aufgehört haben. Beeindruckende 3D-Grafiken, traumhafte Tanzeinlagen, die von Hand animiert wurden, fraktaler Zauber und auf Hochglanz polierte, stylische Bilder. Rift hat alles, was eine Demo von TBL auszeichnet und ist zu Recht das definitive Highlight der diesjährigen Revision Demo-Party. Kalms, Rubblo und Co. haben in all den Jahren nichts verlernt und sind immer noch eine ganze Stufe besser als viele andere Amiga-Coder. Leider aber scheint ihnen dieses Mal ein klein wenig die Zeit davon gelaufen zu sein. So bombastisch diese ganze Effektpracht auch sein mag, beim Design, insbesondere bei den Übergängen von einer Szene zur anderen, müssen die Schweden beim nächsten Werk einen größeren Aufwand betreiben. Vieles wirkt einfach irgendwie aneinander gereiht, manches sogar recycelt. Und auch Blaizer, der von der ersten Sekunde an so mächtig den Megabass auspackt, dass fast die Lautsprecher zu zerbirsten drohen, hat schon besseres abgeliefert. Zwar hämmert er mit seinen Dubstep-Kanonanden mächtig rein, lässt dieses Mal aber das Gespür für mehr Abwechslung und ein wenig ruhigeren, melodischen Passagen, vermissen. Macht aber alles nichts, da bereits jetzt feststeht: Dies ist das Comeback des Jahres!


Serenity / Elude (2. Platz, Amiga Demo)
Nach all dem 3D-Bombast, den uns Elude über die Jahre beschert haben, setzen sie mit ihrer letzten Demo (so ist es angekündigt) voll auf Design. Auf dichte Atmosphäre, die mithilfe von ganz in Schwarz und Weiß gehaltenen Szenen und ruhigen, höchst stimmungsvollen Ambient-Klängen von Hoffman, erzeugt wird. Viele Effekte kennt man schon aus älteren Demos der Polen, allen voran ihr Meisterwerk Dust. Mit der neuen Farbgebung und dem stimmungsvollen Umfeld umströmen sie jedoch eine gänzliche andere Aura. Das fasziniert, je länger die Demo läuft, hinterlässt mit dem Abgesang am Ende jedoch leider auch einen bitteren Beigeschmack. Bitte verlasst uns nicht! Dafür seid ihr viel zu gut und wertvoll für die Demoszene!


Light and Magic / Gaspode (1. Platz, Wild Demo)
Projection Mapping ist 'in'. Ob auf Säulen, Türmen oder ganzen Häuserfassaden oder Autokarosserien. Immer öfter werden coole Effekte auf Oberflächen projiziert und begeistern die Massen in teils spektakulären Shows. Mit Light and Magic präsentiert uns Gaspode Projection Mapping auf eine völlig neue Art. Er bestrahlt die Oberfäche eines Commodore Amiga Computers. Dort leuchten plötzlich die Tasten im Rhythmus der guten Musik auf, Gehäuseumrisse werden per Tron-Linien eingerahmt, Equalizer-Balken tanzen auf der Oberfläche, die aber auch so manch anderem interessanten Effekt Raum zur Entfaltung gibt. Eine coole Idee, die hier höchst ansprechend umgesetzt wurde!

Subground 4: Surfacing / Subdream (2. Platz, Wild Demo)
Subdream, fraktaler Render-Weltmeiser der Demoszene, schenkt uns wieder einmal ein atemberaubend schönes, manchmal aber einen Tick zu buntes Filmchen. Zu obligatorischer Musikbegleitung (Stichwort: Goa-Trance) sausen wir vom All hinunter zu abwechslungsreich gestalteten Landschaften und Höhlensystemen, laben uns an den abstrakten Formen und wissen nach fünf Minuten, dass Subdreams bewährtes Konzept auch dieses Mal wieder aufgeht.


Bleep & Destroy / Conspiracy (3. Platz, Wild Demo)
Vor knapp drei Wochen verblüfften uns die beiden Musiker Vincenzo und NecroPolo mit einem wundervollen Teaser für ihr neues Album. Das hört auf den Namen Bleep and Destroy und wurde am vergangenen Wochenende auf der Demo-Party Revision 2014 in Form einer Music Disk und als MP3-Download in voller Klangqualität veröffentlicht. Den Klangteppich, den die beiden Soundtüftler schon im Teaser angedeutet haben, wird bei dieser 6-Track-EP weiter gewoben - auf fulminante Art und Weise. Während NecroPolo die Gitarren jaulen lässt, umhüllt Vincenzo jedes einzelne Stück mit Chiptune-Sounds, Drums und herrlichen Melodien. Keines der Stücke fällt in irgendeiner Weise ab. Das gesamte Spiel findet auf höchstem Niveau statt. Selbiges lässt sich über die Music Disk selbst sagen. Die bereits im Teaser verwendete Pixel-Optik mit dem rockenden und Gitarre spielenden Kämpfer aus International Karate + findet auch in Bleep and Destroy Verwendung und sieht retroschick aus. Das nette Drumherum mit dem C64-Loading-Screen samt dazugehörigem Crack-Intro runden den positiven Gesamteindruck ab. Chip-Headbanger werden hier ihre helle Freude haben!
 
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