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Spielkultur | Special | 4Sceners

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Wild & Animation:



Broken Bird / Iloé (1st @ Revision 2015, Animation)

Es ist schon erstaunlich wenn man sieht, wie viel Schönheit doch in alten Häuserruinen, in abrissreifen Gebäuden steckt. Mit ein wenig Gespür, mit Neugier und geküsst vom Glück entdeckt man durchaus fantastische Kulissen. Eine davon ist im Video Broken Bird zu sehen. Ein leerstehendes, verfallenes Gebäude bildet mit seinen verfallenen, aber betörend schönen Räumen das Bühnenbild für Claire Caillet. Fräulein Caillet ist Tänzerin. Eine sehr gute noch dazu. Mit anmutigen Bewegungen tänzelt sie durch die herrlichen Räumlichkeiten, wird dank perfektem Video-Editing im Rhythmus der von Alkama inszenierten, elektronischen Beats mal verzerrt, mal für den Bruchteil einer Sekunde angehalten, in ein Würfelkleid gehüllt und zu jedem Zeitpunkt perfekt von der Kamera eingefangen. Ein faszinierendes, visuell beeindruckendes Tanzspiel von einem äußerst talentierten Videokünstler, der etwas von seinem Handwerk versteht.



Shadows / Gaspode (3rd @ Revision 2015, Animation)
Gaspode ist einfach unglaublich. Wo nimmt er nur immer seine Ideen her? Egal wo er etwas veröffentlicht, jedes Mal verblüfft er uns mit neuen Ideen und einer schlichtweg perfekten Inszenierung. Mit Shadows widmet er sich nicht nur atmosphärischen Schattenspielen, vielmehr stellt er sie in einer Art dar, die an die Stummfilmzeit erinnert. Ganz in Schwarz und Weiß gehüllt lässt er zuerst seine Hände auf spektakuläre Weise zaubern, danach wartet stimmungsvoll wanderndes Dornengestrüpp und stylischer Oberflächenglitzer, immerzu begleitet von wundervollen Klängen. Diese suchen unsere Ohren mit einer Mischung aus elektronischer Moderne und spannungsgeladenen Geklimper aus der Vergangenheit. Eine echte Atmosphäre-Bombe, dieses Shadows, gestaltet von einem Regisseur, dessen Kreativität keine Grenzen zu kennen scheint.



Blank / alt14_alt16 (4th @ Revision 2015, Animation)
Auch wenn es ein recht kurzes Vergnügen ist sprüht Blank vor Schaffensfreude, vor Kreativität und dem Willen zum Anderssein. Hier wurde mit Sprache, mit relativ einfachen Stilmitteln, mit frechen Animationen und perfekt sitzenden, visuellen Nadelstichen und großartiger Klangkulisse ein faszinierendes Sinnesschauspiel geschaffen, das in seinen 105 Sekunden Laufzeit ein Feuerwerk an Ideen abbrennt. Es sprüht vor Harmonie, vor Zusammengehörigkeit und künstlerischer Freiheit. Man muss es selbst gesehen haben, da es nicht in Worte zu fassen ist. So viel kreativer Mut hätte durchaus mit zwei Platzierungen weiter oben belohnt werden dürfen.



No Code III / Xiny6581 (5th @ Revision 2015, Animation)
No Code III ist eigentlich nicht mehr als eine simple Object-Show. Zwei gute Gründe sprechen jedoch dafür, warum wir dieses Video in unser Download-Archiv aufnehmen. Zum einen sehen viele der Objekte, vor allem zu Beginn und gegen Ende, einfach richtig fesch aus, würden sich sogar gut als Hintergrund für den Desktop machen. Weiterhin werden die gezeigten Effekte und angewendeten Techniken mit Texteinblendungen erklärt. Font und Farbwahl sehen hier zwar reichlich krude aus und lassen No Code III fast in die Schmuddelecke abdriften, für Technik-Noobs wie uns ist das dennoch lehrreich und somit eine Bereicherung.



PC-10: Panda³ / Panda Cube (1st @ Revision 2015, Wild Demo)
Drum 'n' Bass Musik ist immer cool - und prädestiniert dafür als Demo-Soundtrack eingesetzt zu werden. Doch dieses Mal fahren Panda Cube mit ihrem Panda³ keine schweren Grafikgeschütze auf. Dieses Mal präsentieren sie ein Produkt aus der Homebrew-Ecke und beweisen der Welt, welch kreatives Potential doch in der Demoszene steckt. Einen gläsernen Würfel haben sie gebastelt, dessen Enden mit LEDs bestückt und einen süßen Plüschpanda darin eingesperrt. Der muss allerlei schicke Lichteffekte über sich ergehen lassen, die passend zum Rhythmus der Musik malträtiert werden. Das sieht in Bewegung wirklich gut aus, lädt mit der coolen Musik auch zum Mittanzen ein und macht eine ungewöhnliche Idee, dank gelungener Umsetzung, zum Party-Spaß!




Variation 18 / LFT (2nd @ Revision 2015, Wild Demo)
Es ist pures Gänsehaut-Feeling, wenn LFT am Piano eines der bekanntesten Stücke von Sergei Rachmaninoff intoniert und zeitgleich aus dem SID-Soundchip des Commodore 64 begleitende Klänge ertönen. LFT beweist mit Variation 18 wieder einmal seine unglaubliche Kreativität und zeigt der Welt, dass er auch ein begnadeter Pianist ist. Das Sounderlebnis was er hier mithilfe eines alten Computers erschafft, zählt mit zum besten und intensivsten Klangmoment der gesamten Revision 2015 Demo-Party. Einfach wundervoll!


 
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