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Spielkultur | Special | 4Sceners

20 Jahre Evoke - 20 Jahre 64k Intros
Einst galt die Regel, dass ein gespeichertes, leeres Word-Dokument eine Größe von 64 Kilobyte hat. Das ist nicht viel, wird aber zur Lachnummer wenn man hört, dass die Demoszene in eben jener Größe Grafiken, Musik und Effekte von mehreren Minuten Länge zeigen kann. Raffinierte Programmiertricks, Algorithmen, Tools und viel Know-How machen dies möglich. Viele großartige Produktionen haben die Evoke-Veranstaltungen in der Kategorie der 64k Intros hervorgebracht, darunter Akkordarbeit (2000), 905509 (2013), Hologram (2014) oder Scarcity (2015).









20 Jahre Evoke - 20 Jahre 4k Intros
Wer bei 4k automatisch an hochauflösende Videos und TV-Geräte denkt, der hat keine Ahnung. Aber wir sind dafür da, zu helfen. Wir erklären euch, dass in der Demoszene 4k, wie schon bei den 64k Intros, eine Form des Size-Codings ist. Nur eben nochmals um ein Vielfaches kleiner. Ganze 4.096 Byte dürfen Werke in diesem Segment wiegen. Auch hier schaffen es die Künstler, atemberaubende Szenen in dieses minimale Format zu quetschen. Das war schon früher so (Gracchus, 2002 / Anorgatronikum, 2005) und hat sich in Richtung Moderne nochmals deutlich weiter entwickelt (Wishful Twisting, 2013 / Dreamcatcher, 2016).









20 Jahre Evoke - 20 Jahre Oldskool-Power
Nicht alles ist PC auf einer Demo-Party. Den alternativen, sprich "älteren" Plattformen wird nach wie vor gehuldigt. Retro-Computer der Marken Commodore, Atari oder Sinclair haben auf Computer-Festivals wie der Evoke immer einen Platz - und eine eigene Wettbewerbskategorie. So sehen wir immer wieder unglaubliche Dinge auf den alten Kisten, die wir nicht für möglich gehalten haben. Speziell Bauknecht überfallen in Köln immer wieder unsere Sinne und brennen sich dort fest. 2012 haben sie es mit Metamerism für den Commodore Plus/4 geschafft, das Kunststück dann 2014 mit Rocket Science wiederholt.





20 Jahre Evoke - 20 Jahre Musikunterhaltung
Musikwettbewerbe gehören zu Demo-Partys wie der übermäßige Genuss von Bier und Fast-Food. Doch nicht jedes Musikstück wird als einzelne Datei veröffentlicht. Manchmal werden mehrere von ihnen in ein Programm gepackt, das mit ein paar Grafiken und Effekten garniert wird und den Konsumenten einen Mehrwert bietet: So genannte Music Disks. Die mögen mittlerweile rar gesät sein, haben aber in der Geschichte der Evoke definitiv Fußspuren hinterlassen. Hier haben sich insbesondere die Releases von BitFellas ausgezeichnet. 2007 klotzten sie in ihrem Music-Disk-Debüt Solarisgleich satte 500 Tracks rein und sponnen ein Menü und schöne Grafiken drumherum, weshalb dieses Monstrum schon fast als Abenteuerspiel durchging. Etwas weniger bombastisch und quantitativ besetzt, dafür aber von gewohnt hoher Qualität war ihr 2008er Release BitJam RMX 001.





20 Jahre Evoke - 20 Jahre Spiele
Die Demoszene und Computerspiele, das passt schon länger zusammen. Zuerst bei den Intros für gecrackte Spiele, später dann, als immer mehr Demoszener den Weg in die Spielebranche fanden. Auf der Evoke tummeln sich deshalb nicht nur Kreativköpfe, die bei großen (Guerilla Games) oder ganz großen Firmen (DICE) arbeiten, Seminare halten (Chris Hülsbeck) oder ganz einfach kleine, feine Spiele programmieren. Genau solche wurden in den Veranstaltungshallen der bisherigen Evokes immer wieder geboren. Das raffinierte Musikspiel Earworm (2011) zählt genauso dazu wie Burnin' Pen 64 (2014). Letzteres läuft auf einem Commodore 64 und baut auf einen selbstgebastelten Touchpen, der am Brotkasten angestöpselt wird. Homebrew kann so cool sein!





 
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