Die Tracks heißen "Cracktro", "DDos Attack", "Xenon" oder "Keygen Assault" und geben alleine durch die Titel bereits einen Hinweis darauf, dass das soeben veröffentlichte Pixel-Abenteuer Virtua Verse auch beim
Soundtrack viel Retrocharme versprüht. Über vier Jahre hat das dreiköpfige Entwicklerteam rund um Elder0010 (code), Valenberg (Pixel Art) und Master Boot Record (Story, Soundtrack) an ihrem Traumspiel gearbeitet, das nicht nur mit guter Story und einem atmosphärischen Cyberpunk-Szenario aufwartet, sondern auch vor Liebe zu den Kult-Adventures von LucasArts sprüht. Mehr über das Spiel könnt ihr im
Testbericht von Jörg Luibl nachlesen.
Ein solch charmantes Spiel sollte natürlich auch einen passenden, stimmigen Soundtrack bieten. Hier glänzt Virtua Verse genauso schillernd wie die alten Langspielplatten auf dem Drehteller. Mit seiner Mischung aus Synthwave- und Chiptune-Melodien, gepaart mit krachenden E-Gitarren-Riffs, geht die akustische Untermalung sofort ins Blut. Wer die Zeit von Cracktro-Tunes und Keygen-Music mitgemacht hat, darf sich auf ein wahres Klangspektakel freuen. Doch auch die Anhänger des modernen, an die 1980er-Jahre orientierten New Retrowave kommen voll auf ihre Kosten. Master Boot Record hat sich wieder einmal selbst ein Denkmal gesetzt und gilt nicht umsonst als einer der Stars der Szene.
Auf Bandcamp gibt es den
Soundtrack zu Virtua Verse für gerade einmal einen Euro zum Download.