Beschreibung:
Wenn in Szenekreisen jemand von einem verstörenenden Erlebnis spricht, kann man davon ausgehen, dass er entweder eine Demo der Gruppe ISO, oder gerade eben Elegtelen von The Adjective gesehen hat. Letzteres ist nämlich ein Werk, das man in solch ungewöhnlicher Aufmachung noch nicht zu Gesicht und Gehör bekommen hat. Dabei ist es schwer zu erörtern, was nun mehr schockiert. Die, an ein Horrorspiel erinnernde visuelle Aufmachung, mitsamt abartiger Kreatur, schnellen Schnitten und schockierendem Beleuchtungsspiel. Oder ist es doch die Soundkulisse, die an den Nerven nagt. Geräusche, mal schrill, dann wieder subtiler, aber stets unheimlich dröhnen aus den Lautsprechern. Tiefe Bässe malträtieren die Ohren, finden aber exakt die richtige Stimmung zu den Grafiken, deren Unheimlichkeitsfaktor damit noch weiter unterstrichen wird. Ja, Elegtelen ist gruselig, wobei diese Aussage definitiv nicht auf die Qualität zurückzuführen ist. Einzig und allein etwas länger hätten, Gargaj, Betasector, Nagz und Immortal Rat das krasse Schauspiel noch gestalten können.