Beschreibung:
Nein, auf Spacecut prangt dieses Mal nicht das alles überstrahlende Fairlight-Label. Coder Smash hat wohl bewusst darauf verzichtet. Vermutlich deshalb, weil in den letzten, großartigen Coop-Demos von FLT und CNCD grundsätzlich immer nur von ihm und Fairlight die Rede gewesen ist und der eigentliche Design-, Ideen- und Grafikspezialist Destop nicht den Ruhm und die Ehre erhalten hat, der ihm eigentlich gebührt. Also steht CNCD nun alleine da - und hauen uns dennoch so mitten in die Fresse rein. Mit einem göttlich designten, fantastischem visuellen Stil, Effektgranaten und einem Dubstep-Geschredder, der mit Skrillex, Noisia und Co. den Boden aufwischt. Donnerwetter nochmal geht hier ein audiovisueller Krawall ab, der in der Echtzeitdarstellung bislang seinesgleichen sucht. Ist es zuerst eine schlichtweg brillant modellierte schwarz-weisse Figur die uns mit melodischem Geigenspiel ein ruhiges Erlebnis vorgaukelt, zerspratzt schon kurz darauf der Spacecut-Schriftzug zu fulminanten, brachialen Sounds in seine Einzelteile. In Dornen, Bruchstücke und herumwirbelnde Partikel. Ein Feuerwerk der Technik beginnt, das zu keiner Sekunde auch nur einen Gang zurückschaltet. Nein, es kommt immer dicker, heftiger und aggressiver. Aus den Boxen, aus dem Bildschirm, mitten hinein in Augen und Ohren, die gegen Ende schwerer Atmen müssen, als meine Wenigkeit nach einem Marathon. Ein abschließendes Wort noch: Wahnsinn!