von Bodo Naser,

Interplay springt von der Schippe!

Interplay (Unternehmen) von
Interplay (Unternehmen) von


Der Niedergang von Interplay böte längst genug Stoff für eine spannende Wirtschaftssimulation, denn jetzt hat es der finanziell angeschlagene Rollenspielproduzent  wohl doch geschafft, zumindest vorerst zu überleben. CEO Herve Caen ist es einem Bericht der lokalen Presse zufolge gelungen, die noch ausstehenden Versicherungsbeiträge zu begleichen, weshalb die Arbeit bei Interplay vorläufig  weitergehen kann. Kalifornische Behörden hatten den Produzenten erst kürzlich geschlossen, weil er die Versicherung und die Löhne seiner Angestellten nicht bezahlen konnte (wir berichteten). Ob die Rettung allerdings von langer Dauer ist, muss abgewartet werden. 



Denn diese gute Nachricht wird von der plötzlichen Pleite der französischen Konzernmutter Titus Interactive überschattet, wie GameSpot.com nun berichtet. Bis zu einer Überprüfung der noch vorhandenen Finanzen wurde der Handel mit Titus-Aktien ausgesetzt. Ob Entwickler Sofra Games und Distributor Avalon France verkauft werden müssen, die beide zum 1986 ebenfalls von Herve Caen gegründeten Konzern gehören, steht noch nicht fest. Welche Auswirkungen der Konkurs auf Interplay hat, ist indes noch unklar. 



Kommentare

johndoe-freename-42413 schrieb am
ich kann mich euch nur anschließen. was nützt die schönste optik, wenn ich ne miese geschichte/handlung und beschissene steuerung habe? das sind für mich gamekiller nummero uno!
johndoe-freename-67300 schrieb am
Stimmt hotohori. Siehe zum Beispiel mal meine Kollegen. Mafia eins für mich der geilsten Spiel ever, weil es hat ne gute Steuerung und packende Storys und einfach alles was so ein Spiel braucht. Keiner von ihnen hat es gespielt nur weil die grafik ein bisschen mau ist. Schlimm diese Leute, für die Grafik alles ist und Handlung nur ein lässtiges Anhängsel.
unknown_18 schrieb am
100% agree, viele der Firmen sind nur noch auf schnelles Geld aus, das auch der Grund wieso immer wieder ein neuer Teil einer erfolgreichen Serie rauskommt und kaum noch wirklich neues, traut sich ja keiner mehr mal was neues zu versuchen.
Allerdings sind die PC Spieler da nicht ganz unschuldig, wenn mal was neues ausprobiert wird, gibt man dem Spiel meist keine Chance, also produziert man lieber Spiele von denen man weiss das sie sich gut verkaufen lassen. Außerdem kommt hinzu, das man komplett neue Spielideen nicht so schön mit Grafikshots hypen kann, wie der x-te Egoshooter.
Ein Experiment das ich nie machen brauch, weil ich die Antwort schon 100%ig kenne: Kram ein Game raus mit einer super Story und einem super Gameplay, aber nicht ganz aktuellen Grafik und lege es neben ein grafisch top aktuellen Titel, der keine Story hat und das Gameplay ist auch nur durchschnitt. Welches Spiel bleibt zu 90% liegen? (jeder sieht beide Spiele natürlich zum 1. mal, beide Spiele sind kostenlos, man darf aber nur eins nehmen)
Eisregen121 schrieb am
Klasse, am schluss stehen noch EA und UBI, alles andere wird tot sein. Tausende fussionen, übernahmen, und Konkurse, jeder spricht davon das so viel geld damit zu verdiehen seit, aber doch nur mit billig massen wahre.
EA, macht doch schon bald fabrik massen produktion, ohne herz. UBI übertrifft sich oft grafisch immer wieder aufs neue, spielerisch, könnte mehr drin sein.
Ich hätte kein prob. damit wenn wir mal einen grafischen rückschritt machen würden, und das spielerische wieder in den vordergrund stellen.
Nintendo zeigt ja auch so das es gehen kann. Dieses Ständige ausboten und andere firmen zu plätten regt mich auf, und EA`s aufkäufe und dann schliesungen der firmen auch, nur um das sie dann die lizensen haben. diese liegen dann bei EA aber draus machen können sie nie was.
Interplay ist jetzt nicht gerade eine der besten firmen (in der heutigen zeit zumindest nicht mehr) aber es ist eben einfach nur schade......
AnonymousPHPBB3 schrieb am
<P>Der Niedergang von <A href="http://www.interplay.com" target=_blank>Interplay</A> böte längst genug Stoff für eine spannende Wirtschaftssimulation, denn jetzt hat es der finanziell angeschlagene Rollenspielproduzent  wohl doch geschafft, zumindest vorerst zu überleben. CEO Herve Caen ist es einem Bericht der lokalen Presse zufolge gelungen, die noch ausstehenden Versicherungsbeiträge zu begleichen, weshalb die Arbeit bei Interplay vorläufig  weitergehen kann. Kalifornische Behörden hatten den Produzenten erst kürzlich geschlossen, weil er die Versicherung und die Löhne seiner Angestellten nicht bezahlen konnte (wir <A href="http://www.4players.de/rendersite.php?L ... PDATEDATE=" target=_blank>berichteten</A>). Ob die Rettung allerdings von langer Dauer ist, muss abgewartet werden. </P><P>Denn diese gute Nachricht wird von der plötzlichen Pleite der französischen Konzernmutter <A href="http://www.titus.fr" target=_blank>Titus Interactive</A> überschattet, wie GameSpot.com nun <A href="http://www.gamespot.com/news/2004/06/08 ... 00200.html" target=_blank>berichtet</A>. Bis zu einer Überprüfung der noch vorhandenen Finanzen wurde der Handel mit Titus-Aktien ausgesetzt. Ob Entwickler Sofra Games und Distributor Avalon France verkauft werden müssen, die beide zum 1986 ebenfalls von Herve Caen gegründeten Konzern gehören, steht noch nicht fest. Welche Auswirkungen der Konkurs auf Interplay hat, ist indes noch unklar. </P><br><br>Hier geht es zur News: <a href="http://www.4players.de/rendersite.php?L ... wsid=32908" target="_blank">Interplay springt von der Schippe!</a>
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