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Assassin’s Creed Shadows: Alles, was wir bislang zum Japan-Ausflug der Meuchelmörder-Serie wissen

Release, Setting, Gameplay & mehr: Alle Infos und Gerüchte in der Übersicht

© Ubisoft Quebec / Ubisoft

Es ist der Startschuss für die nächste Generation von Ubisofts wichtigster Marke: Assassin’s Creed Shadows. Nach über 15 Jahren erfüllt der französische Publisher einen Traum vieler Fans und bringt die Meuchelmörder-Serie ins feudale Japan – und dafür hat sich das Unternehmen extra viel Zeit genommen.

Trotzdessen, dass der Serienteil schon lange bestätigt war, erfolgte die Enthüllung erst Mitte Mai inklusive eines Namenswechsel: Aus Red wurde Shadows. Damit ihr den Überblick behaltet, fassen wir für euch die wichtigsten Informationen zu Assassin’s Creed Shadows zusammen.

Release: Wann erscheint Assassin’s Creed Shadows?

Das wichtigste natürlich vorab: Assassin’s Creed Shadows erscheint am 15. November 2024. Zumindest sofern sich bis dahin keine Verschiebung ergibt. Bei großen AAA-Spielen ist das bekanntlich nie wirklich auszuschließen.

Die Plattformen sind hingegen schon in Stein gemeißelt. Spielen könnt ihr Assassin’s Creed Shadows auf dem PC, der PlayStation 5, Xbox Series X|S und sogar für Mac. Ubisofts zuletzt eingeschlagener Weg, Apples Hardware zu unterstützen, wird somit fortgesetzt.

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Pläne für eine Umsetzung für die Nintendo Switch gibt es nicht. Eventuell könnte sich aber ein Release für den Nachfolger der Hybrid-Konsole ergeben, die laut Gerüchten im Frühjahr 2025 das Licht der Welt erblicken soll.

Welche Versionen gibt es?

Ein AAA-Spiel von Ubisoft erscheint selten nur in einer Ausführung. Deshalb gibt es auch bei Assassin’s Creed Shadows gleich vier Editionen, die jeweils unterschiedliche Inhalte und Boni bieten.

Die Standard Edition enthält lediglich das Basisspiel und den Vorbesteller-Bonus, die Questreihe „Ein Hundeleben“. Kostenpunkt? 69,99 Euro für PC und Mac, auf der PS5 und Xbox Series X|S werden 79,99 Euro fällig.

Für 109,99 Euro bekommt ihr wiederum die Gold Edition, die zusätzlich noch den Season Pass und drei Tage früheren Zugang enthält. Legt ihr noch einmal 20 Euro drauf, bezahlt also 129,99 Euro, erhaltet ihr die Ultimate Edition. Diese ist wie die Gold Edition, bietet aber außerdem ein paar Extras, wie etwa fünf Fertigkeitspunkte, ein Charakterpaket und ein Filter für den Fotomodus.

Für rund 280 Euro bekommt ihr die Collector’s Edition von Assassin’s Creed Shadows. Credit: Ubisoft

Am teuersten ist hingegen die Collector’s Edition von Assassin’s Creed Shadows. Für 279,99 Euro bekommt ihr die Ultimate Edition des Spiels, sowie ein paar physische Extras: Steelbook, Weltkarte, Artbook, zwei Litographien, eine rund 40 cm große Figur von Naoe und Yasuke, ein Credo-Kakemono und Naoes Katana Tsuba (ohne Klinge und Griff).

Protagonist*in: Wen spielen wir in Assassin’s Creed Shadows?

Assassin’s Creed Shadows spielt im feudalen Japan, genauer gesagt beginnt die Geschichte im Jahr 1579, einer Zeit des Umbruchs. Um in dieses Szenario einzutauchen, dürfen wir erstmals seit Assassin’s Creed Syndicate wieder in die Haut von zwei verschiedenen Protagonist*innen schlüpfen.

Da wäre zum einen die weibliche Konuchi Naoe Fujibayashi, die am ehesten dem klassischen Spielstil entspricht: Schleichen, auskundschaften, meucheln und so weiter. Sie ist die Tochter des Shinobi Fujibayashi Nagato und wurde bereits in jungen Jahren von ihm ausgebildet. Sie ist dementsprechend talentiert und setzt sich dafür ein, ihre Heimat zu beschützen.

Naoe und Yasuke: Die beiden Charaktere sind die Held*innen von Assassin’s Creed Shadows. Credit: Ubisoft

Der zweite spielbare Charakter ist Yasuke, der auf der gleichnamigen historischen Persönlichkeit basiert. Er gilt gemeinhin als der erste „schwarze Samurai“ und diente seinem Herrn Oda Nobunaga. So wird es auch im Spiel sein, wobei Yasuke vor allem die brachiale Seite des Kampfsystems verinnerlicht. Laut Ubisoft könnt ihr übrigens zwischen beide Held*innen frei wechseln, mit Ausnahme von ein paar wenigen Missionen.

Gameplay: Wie soll sich Assassin’s Creed Shadows spielen?

Assassin’s Creed Shadows wird – wenig überraschend wohlgemerkt – ein Action-Rollenspiel mit offener Spielwelt. Wie groß Letztere wird, ist noch nicht bekannt. In einem Interview mit IGN verriet allerdings Creative Director Jonathan Dumont, dass man sich eher an Assassin’s Creed Origins (circa 80 km²) statt an Valhalla oder Odyssey (um die 120 bis 130 km²) orientiert.

Davon ab soll AC Shadows spielerisch ohnehin auf den Stärken des Ägypten-Ausflugs aufbauen, aber einzelne Elemente überarbeiten oder sie eher in den Mittelpunkt rücken. Unter anderem ist von einem größeren Stealth-Fokus die Rede, bei dem sich die Macher sogar an Splinter Cell orientiert haben sollen. So ist es nun möglich, sich jederzeit in Bauchlage zu begeben oder Fackeln zu löschen, um schlechter gesehen zu werden. Wenn es doch einmal zum offenen Kampf kommt, dann soll sich Shadows wiederum an Valhalla orientieren, wenn auch vielleicht noch eine Ecke gewalthaltiger.

Große Spielwelt mit dynamischem Wetter und wechselnden Jahreszeiten. In Assassin’s Creed Shadows werdet ihr viel erleben. Credit: Ubisoft

Apropos Valhalla: Ein Feature aus dem Wikinger-Ableger wird es in Shadows ebenfalls wieder geben, behauptet zumindest der in der Regel gut informierte Insider Tom Henderson. Ihr dürft somit ein weiteres Mal eure eigene Basis errichten und Stück für Stück ausbauen. Das System soll sogar noch etwas umfangreicher werden.

Was ist Assassin’s Creed Infinity?

Assassin’s Creed Shadows, das hat Ubisoft längst verraten, ist jedoch nur ein Puzzleteil in der Zukunft der Reihe. Im Zentrum steht ein großer, interaktiver Hub namens Assassin’s Creed Infinity, von dem ihr aus zukünftig jeden neuen Serienteil startet – neben Shadows zählt dazu auch Hexe, welches sich ebenfalls derzeit bei Ubisoft in Entwicklung befindet.

Aus diesem Grund soll Assassin’s Creed Infinity am selben Tag wie Shadows erscheinen und es euch erlauben, in wenigen Sekunden direkt ins feudale Japan einzusteigen. Darüber hinaus wird Infinity gemäß Hendersons Informationen den Live-Service-Aspekt vorantreiben und etwa einen eigenen Ingame-Shop und „Projekte“ bieten. Letztere sollen eine Art Battle Pass für jeden Protagonisten sein, bei dem ihr spezifische Geschichten erlebt und neue kosmetische Belohnungen freischaltet.

Wie geht es für das Franchise weiter?

Obwohl Assassin’s Creed Red noch nicht einmal erschienen ist, hat Ubisoft bereits Pläne für die Zukunft in der Tasche. Auch hier konnte Henderson bereits erste Informationen zusammentragen, die aber natürlich weitgehend von offizieller Seite aus nicht bestätigt sind. Bis 2030 soll es wie folgt weitergehen:

  • Assassin’s Creed Red – 2024, Singleplayer
  • Assassin’s Creed Invictus – 2025, Multiplayer
  • Assassin’s Creed Hexe – 2026, Singleplayer
  • Assassin’s Creed Obsidian – Angeblich Remake von Assassin’s Creed 4: Black Flag
  • Assassin’s Creed Nebula – neuer Hauptteil mit Szenario in Indien, dem Aztekenreich oder im Mittelmeer
  • weiteres Remake eines Assassin’s Creeds

Betrachtet diese Informationen allerdings mit einer gesunden Portion Skepsis, denn Ubisoft hat sich zur Zukunft von Assassin’s Creed bisher nicht ausführlich geäußert. Allerdings gab es in der Vergangenheit schon das eine oder andere Gerücht rund um eine Neuauflage von Assassin’s Creed 4: Black Flag.

Quelle: Ubisoft, YouTube / Ubisoft, IGN, Insider Gaming

Kommentare

16 Kommentare

  1. Zumal man weder Gil brauchte (außer für Musik) noch Ressourcen, weil man damit quasi nichts von Belang herstellt.
    Die einfachen Sidequests waren alle belanglos, mir fällt keine ein die da besser war. Nur diese größeren mit den Upgrades, die besonders gekennzeichnet waren fand ich etwas besser. Die mit dem Chocobo zum Beispiel.

  2. Das musste ich am Ende leider in Kauf nehmen, weil ich wirklich keine Ambitionen hatte die x-te belanglose Aufgabe zu erfüllen, um am Ende bisschen Gil, Ressourcen oder 0815-Dialogzeilen zu bekommen. Auf jeden Fall gab es auch mal spannendere kleine Geschichten, die waren aber so selten, dass ich mich nicht aufraffen konnte, die aufzuspüren. Am Ende ist es bei den Quests geblieben die mir ein Upgrade bescheren und auch die waren... langweilig.
    Aber ja... generell Content zu ignorieren ist wirklich schwer... :(

  3. Oh ja, FF16 war schlimm, vor allem zum Ende wenn man NOCHMAL drölfzig Nebenaufgaben bekommen hat. Da gab es zwar auch einzelne gute, aber auch so viel rumgelaufe. Inzwischen gibts ja wenigstens die Option direkt zum Questgeber zurück zu porten. Hätte ich mir damals gewünscht...
    Aber ignorieren konnte ich die auch nicht :(

  4. Stimmt auch wieder. Der Erkundungsreiz war für mich aber am Ende nicht gegeben bzw. hat mich wiederholt aus dem Spiel gerissen und mich persönlich nicht genug belohnt. Deswegen hier, als auch bei Survivor, als auch bei FF16 oder Tsushima Fokus auf die Story. Alles Kandidaten, bei denen ich knapp davor war hinzuschmeißen, weil mich das ganze drum rum ständig triggert, dann aber nicht genügen entlohnt. Musste selbst erst lernen, diesem Drang nicht mehr zu folgen, um Spaß am Spiel haben zu können.
    Die Sides bei FF16 waren teilweise richtig übel.

  5. Wobei Fallen Order keine open world hatte und ich da eigentlich gerade gut fand, dass man zwar erkunden kann, aber nicht muss, weil die Outfits nicht spielentscheidend sind.

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