Beschreibung:
Der Name PlayPsyco stand schon immer für brachiale Effektkost, grandios hämmernde Soundtracks und perfekte Abstimmung zwischen Visuals und Musik. We crave Sustenance passt erwartungsgemäß in dieses Schema, nur dass die Norweger hier noch eine Schippe drauflegen und alles noch heftiger gestalten. Da pulsiert, teilt und verwächst sich ein Würfelobjekt zu tiefstem Bassgewummer, Lichteffekte krachen auf fein texturierten Boden und im tiefsten Blur-Hintergrund bahnt sich etwas wahrhaft Mächtiges an. Ein technoides Spinnenwesen zeigt, in perfektem Rhythmus zur Musik, wie Ringe über ihre Beine wachsen, es erzählt von den Greetings und stapft dann auf ein monströses Raumschiff zu. Das ist Maschinensex in Reinkultur und sorgt beim Betrachter für feuchte Augen! Independence Day und Skyline lassen grüßen! Neben all dem technisch herausragend inszenierten und zumeist in Blau und Grautönen getauchte Brachialchaos, keimt ein wenig naturelle Hoffnung auf. Mit Blumen, Pflanzen, Bäumen - doch schon nach wenigen Augenblick übernimmt das Science-Fiction-Erlebnis wieder das Szepter und konfrontiert uns mit weiterem harten Bass- und Störfilter-Gedöns, das uns völlig geplättet zurücklässt.