FIFA 2027.09.2019, Jörg Luibl
FIFA 20

Im Test: Neuer Schwung mit Volta?

Letztes Jahr stagnierte FIFA 19 genauso wie PES 2019: Beide Fußballspiele konnten im Test nur ein "befriedigend" erreichen. Viele Faktoren haben zu diesem qualitativen Stillstand beigetragen, der seit einigen Jahren im digitalen Sport zu beobachten ist - mehr dazu im Video-Epilog. Ob sich diesmal mehr Euphorie einstellt? Immerhin hat FIFA 20 (ab 5,00€ bei kaufen) einen neuen Spielmodus namens Volta zu bieten. Mehr dazu im Test.

Volta feiert Premiere

Ich bin Fußballfan. Ich habe früher sehr gerne in der Halle gespielt. Ich schätze technische Tricks und akrobatische Einlagen. Daher habe ich mich auf Volta gefreut, das das Spiel auf engem Raum im 3 gegen bis 5 gegen 5 inszeniert, all das mit kleineren Toren und dem Einsatz von Begrenzungen, so dass man den Ball auch mal clever über Bande spielen kann. Netzt man so ein, macht das Laune! Zudem geht es ruckzuck hin und her, außerdem fallen Treffer natürlich viel häufiger. Aber Volta hat mich trotz einiger cooler Hallen, Käfige und Außenanlagen ernüchtert.

Es entwickelt gegenüber dem Original auf dem Rasen kaum eigenen Charakter als spektakuläre Alternative. Obwohl einige

Man kann einen männlichen oder weiblichen Straßenfußballer für Volta erstellen.
gute Ideen enthalten sind, wie etwa das Abschirmen in der Defensive, um den Einschusswinkel zu verkürzen, nutzt die KI das so selten, dass das Tor kaum geschützt wird. Immerhin kann man wählen, ob man alle Spieler selbst bewegt oder sich auf seinen Charakter konzentriert, dann kann man das ausgleichen. Manche Tricks sehen zwar gut aus, aber der artistische Funke will angesichts vieler bekannter, teils schwammiger Bewegungen nicht überspringen - FIFA Street wirkte anno 2012 eigenständiger und interessanter, Volta wirkt wie eine kastrierte Variante des gewöhnlichen FIFA.

"Sicke Skills"

Richtig enttäuschend wird es in der knapp sechsstündigen Karriere mit Story: Abgesehen davon, dass sie erzählerisch und dramaturgisch ohne Entscheidungen nicht mit "The Journey" rund um Alex Hunter mithalten kann, übertreibt es EA so sehr mit aufgesetzter Coolness, Jubel-Flikflaks und Klamotten-Freischaltung, dass man sich fast so fremdschämt wie in Need for Speed. Sicke Skills? Selfies nach Toren? Ernsthaft? Die Regie wirkt so, als hätte man Spike Lee gezwungen, ein Hip-Hop-Musical

Es wird weltweit in diversen Arenen gekickt.
für Soccer-Spießer zu schreiben. Was an Street Credibility, Trashtalk und Over-the-Top vielleicht zu Basketball & Co passt, wirkt hier wie eine künstlicher Fremdkörper.

Ja, es werden gewisse Beziehungen und Archetypen rund um den oder die Neue aufgebaut, es gibt auch dramatische Zwischenfälle wie die Verletzung des Teamgründers. Aber die Situationen wirken teilweise unglaubwürdig, die Dialoge peinlich. Und ich weiß wirklich nicht, warum ich mich über neue Ringelsocken oder ein Tanktop freuen soll. Immerhin geht es auch sportlich zur Sache, während man mit seinem Team auf Turnieren von Asien bis Afrika, von Europa bis Südamerika unterwegs ist und zwischendurch neue Mitspieler rekrutiert: Man wird in jedem Spiel für gute Aktionen wie Tacklings, Vorlagen und Tore belohnt, so dass sich am Ende eine Gesamtnote ergibt - aber auch hier orientiert man sich weitgehend am bekannten System aus der FIFA-Karriere, anstatt mal etwas Neues anzubieten. Außerdem kann man seine Fähigkeiten in drei Bereichen von der Offensive über die Athletik bis zur Defensive verbessern.

Leider kann die Karriere nicht so überzeuge wie "The Journey".
Warum soll man sich entwickeln? Weil man nur Grundfähigkeiten beherrscht und als sportliches Ziel die Weltmeisterschaft in Brasilien lockt. Aber weder die Charaktere im eigenen Team noch die Spielmechanik sorgen für Vorfreude auf diese lange Reise mit ihrem penetranten Style-Fokus. Zudem sieht man tatsächlich schon in den ersten Matches Klone (!) aus dem eigenen Team (!!) beim Gegner - also markante Charaktere der Story! Hallo? Immerhin darf man sich je nach Location über Kommentare in der jeweiligen Landessprache freuen. Das Beste an Volta ist aber: Man kann die Karriere ignorieren und einfach so kicken. Und EA ist angesichts der aktuellen Debatten über Glücksspiel & Co zumindest so clever, dass Freischalten über virtuelle Währung im Gegensatz zu 2K Games in NBA2K20 nicht so penetrant in den Vordergrund zu rücken, dass man sich in der Volta-Karriere wie in einem Casino fühlen würde. Man fühlt sich eher wie beim Soccer-Schlussverkauf von H&M: Schieß Tore, probier drei Teile, in sechs Farben - auch geringelt!

Wo sind Set-up-Touch und Composed Finishing?

Also zurück zum echten Fußball: Was hat EA an neuen Spielmechaniken auf dem Rasen zu bieten? Nicht viel Substanzielles, aber einige Feinheiten, die man unverständlicher Weise suchen muss. Es gibt neue Manöver wie das leichte Anlupfen über Doppeldruck der jeweiligen Passtaste (der Ball titscht z.B. beim Kurzpass auf), die Schussvorlagen für bessere Abschlüsse oder Dribblings über kontrollierte Rückwärts- und Seitwärtsmanöver. Aber die werden nicht präsentiert und direkt in praktische Übungen integriert üben, in denen man "Set-up-Touch" oder "Composed Finishing" trainieren könnte. Aber heutzutage gibt es ja YouTube...
Auch bei Freistößen hat sich etwas getan: Man kann ihnen jetzt Topspin, Seitwärts- oder Flatterdrall hinzufügen, was für ganz
Man kann viel trainieren, aber wo sind die neuen Manöver?
andere Flugkurven sorgt, aber in der Ausführung zunächst recht haklig ist. Das ist etwas zittrig in der Zielfixierung über den Analogstick, trotzdem eine gute Ergänzung.  Das Auffälligste ist aber, dass man das allgemeine Tempo gegenüber FIFA 19 wieder gedrosselt hat. Gleichzeitig fühlt man sich in der Defensive teilweise zu leicht ausgedribbelt oder vom ICE überrollt. Wie jetzt? Weniger Tempo, aber mehr Speed? Klingt wie ein Widerspruch, aber die Abwehr hat in zwei Situationen selten Zugriff: Zum einen im 1-gegen-1, das jetzt viel öfter die erfolgreiche Finte mit Raumgewinn belohnt wird - was aber richtig ist! Zum anderen aber auch bei Pässen in die Tiefe, auch auf den Außenbahnen, bei denen schnelle Flügelspieler kaum zu halten sind, selbst wenn sie keine Finten nutzen - das sieht aus, als würde ein Eisschnelläufer seine Bahn ziehen. So oft und so einfach kam ich bisher nur in FIFA Street durch!

Also: Das Spielgefühl wirkt arcadiger und spektakulärer, weil die Offensive gestärkt wurde, während man in der Defensive vor allem ein besseres automatisches Stellungsspiel der eigenen Leute und den effizienteren Zugriff im 1-gegen-1 vermisst. Hier

Auch das Revier-Derby ist dank beider Lizenzen möglich.
fehlt eindeutig die Balance. Aber wie lange hält das an? Letztes Jahr kam ja auch ein Patch, der das komplette Spielgefühl veränderte. Natürlich kann man taktisch gegenwirken, auf totales Pressing schalten, aber auf Kosten der Ausdauerverluste und Konter. Zudem fühlt sich FIFA 20 immer noch in vielen aufgelösten Bewegungen zu automatisiert an: Gerade im Zweikampf oder bei Pressschlägen zeigen sich die Defizite, denn häufig prallt der Ball nicht nachvollziehbar ab, sondern schlupft wie beim Tunneln des Gegenübers irgendwie durch, meist mit Vorteilen für den Stürmer.
Überhaupt fühlt sich die Ballphysik nicht authentisch genug an. Zwar kann man die Flugkurven über "wuchtige" Modifikationen der Schultertaste flacher gestalten, aber es gibt immer noch das Ballonphänomen bei Flankenwechsel oder hohen tiefen Zuspielen sowie das ewig lange Rollen. Anstatt wirklich neuer unberechenbarer Situationen beobachtet man also häufig dieselben Routinen wie in FIFA 19. Trotzdem macht das durchaus Spaß, in den Zweikämpfen wirkt der Körperkontakt
Grafisch hat sich kaum etwas gegenüber FIFA 19 getan.
relevanter, vor allem bei Kopfbällen, man kann weiter manuell den Ball abschirmen und nach unten köpfen, so dass es spielmechanisch en detail immer noch einige Möglichkeiten gibt, die PES nicht bietet.

Zudem wirken die Standards hier deutlich gefährlicher und die Schiedsrichter beim Pfeifen balancierter als bei der Konkurrenz aus Japan. Hinzu kommen komfortabel bedien- und durchschaltbare Taktikvorlagen. Aber im Vergleich zum simulativeren eFootball PES 2020, bei dem das Mittelfeld nicht so leicht zu überbrücken ist und mehr Taktik im Aufbau gefragt ist, zieht man auf dem Platz den Kürzeren. Um es zu überspitzen: Man hat hier zu oft das Gefühl, mal wieder auf bekannten Schienen mit einem Softball durch die Räume zu surfen. Innerhalb der FIFA-Reihe hat der Spielaufbau über die Jahre zwar an Qualität gewonnen, aber im direkten Duell mit Konamis aktuellem Kick macht man erstens weniger Fortschritte und hat zweitens hinsichtlich Spielaufbau, Physik & Co mal wieder das Nachsehen.

Lizenzen und Spielmodi

Dafür punktet FIFA 20 mit seinen traditionellen Stärken im Bereich der Lizenzen und Spielmodi, wobei viele alte Bekannte von Pro-Club über Ligen bis Koop-Partien dabei sind. Auch wenn man auf Juventus Turin oder die Allianz Arena verzichten muss und Konami mehr Club-Realismus aus Südamerika zu bieten hat, kann EA das weitaus größere Portfolio inklusive der

Die Spieler-Karriere bietet weitgehend dieselben Inhalte und Funktionen.
Bundesliga und Champions League ins Rennen schicken. Wo man aber genauso enttäuscht wie PES: die Kommentatoren. Und wo man sogar mehr Potenzial liegen lässt: bei den Derbys. Die fühlen sich immer noch nicht hitzig und besonders genug an. Zudem verwundert es, dass der Marktführer grafisch, vor allem bei der Darstellung der Gesichter keine besonderen Fortschritte macht, so dass auch manch prominenter Profi seltsam zombiesk hinsichtlich der Augenpartien aussieht oder gar nicht zu erkennen ist.

Auch ohne The Journey wirkt aber sowohl die Karriere als Manager als auch Spieler deutlich moderner und reaktiver als in PES. Zwar werden Serienkenner auch hier große Sprünge vermissen, aber sowohl bei der Clubführung einer Mannschaft als auch in der Karriere gibt es kleine Zusätze wie etwa die überarbeitete Spieler- und Team-Moral oder interaktive Pressekonferenzen auf dem Weg zur Champions League. Man bekommt als junger Profi klarere Anweisungen, dazu fußballtaktisches Feedback und kann sich individueller entwickeln. 

Die aktuellen Preise für Ultimate Team.
Außerdem bietet EA die interessanteren Fußballübungen, stagniert jedoch im freien Training ohne Komfort wie einblendbare Manöver. Hinzu kommen dafür interessante neue Duell-Bedingungen von Best-of-Serien bis Hin- und Rückspiel oder gar modifizierte Fußballregeln, in denen nur Volley-Tore zählen, so dass man mit einem Kumpel deutlich mehr Auswahl für ein paar Matches hat.

Ultimativer digitaler Bandit

Warum sage ich nichts zu Ultimate Team? Zum einen wurden alle neuen Features in dieser News zusammengefasst. Zum anderen befinde ich mich nach dem Test von NBA 2K20 in Glücksspiel-Therapie und kann nur jedem empfehlen, vor allem Eltern und ihren Kindern, keinen Cent zusätzlich in diesen Spielmodus zu investieren: Je mehr echtes Geld man investiert, desto erfolgreicher wird man hier - und der Druck wächst natürlich, je mehr Leute das zusammen spielen. Welche Ausmaße das annimmt und wie viel E-Sportler ausgeben, haben sie gerade in einem Interview mit der Welt erläutert, wie etwa Cihan Yasarlar, Profi bei RB Leipzig: "Ich investiere in den ersten Tagen und Wochen mehrere Tausend Euro." Wie weit ist hier der "sportliche" Charakter eigentlich noch spürbar? Obwohl EA ein Update zum Vollpreis anbietet, denn nichts anderes ist FIFA 20 seit Jahren genauso wie eFootball PES 2020, zieht man den Leuten mit Ultimate Team jedes Jahr noch mehr Geld aus den Taschen. Schon 2018 hat EA in nur drei Monaten rund 162 Millionen Dollar mit dem Verkauf von FIFA und Madden Points umgesetzt. Ultimate Team sorgt in allen Sportspielen zusammen für 28% (!!!) des Jahresumsatzes von EA - Tendenz steigend, für 2019 rechnet man sogar mit 4,93 Milliarden Dollar.

Fazit

Es ist lobenswert, dass FIFA 20 mit Volta für frische Impulse sorgen will. Aber erstens kann der Straßenfußball auf engem Raum nur kurzfristig unterhalten und zweitens übertreibt es die Story derart mit aufgesetzter Coolness, Jubel-Flikflaks und Klamotten-Freischaltung, dass ich mich wie bei H&M meets Spike Lee fühlte. Unterm Strich wirken die anderen Spielmodi vom Training bis zum Management zwar moderner und reaktiver als jene in eFootball PES 2020, die Schiris pfeifen besser und die Standards sind spannender, aber dafür zieht man auf dem Platz den Kürzeren. FIFA spielt sich auf seine Art unterhaltsam, aber wirkt nicht ausgereift: Das allgemeine Tempo im Aufbau wurde zwar gedrosselt, aber angesichts der Dribbling- und vor allem Tempovorteile auf den Außenbahnen wirkt es gleichzeitig arcadiger. Das Mittelfeld wird ratzfatz überbrückt, zumal weder das defensive KI-Verhalten noch die Ballphysik entscheidende Fortschritte gemacht haben. Auch bei den Kommentatoren oder den teilweise schwachen Profi-Gesichtern hat sich nichts getan, die neuen Manöver, die teilweise cool sind, werden nicht mal vorgestellt. Alles fühlt sich mal wieder an wie ein Update zum Vollpreis - und vielleicht wird das Spiel ja wieder mit einem Patch anders balanciert? Dank der dominanten Marktführung kann sich EA diese wankelmütige qualitative Stagnation leisten. Aber dem Erlebnis einer authentischen Fußballsimulation ist man seit Jahren nicht näher gekommen, weil man nicht in die Grundlagen investiert. Warum soll man auch, wenn so viele Leute das viel einfacher zu entwickelnde Sammel- und Glücksspiel in Ultimate Team on top bezahlen?

Pro

neuer Volta-Modus mit Straßenfussball...
etwas verlangsamter Spielaufbau...
effizientere 1-gegen-1-Dribblings...
neue Dribbel- und Schussmechaniken...
Champions League mit Pressekonferenzen
neue Freistoß-Techniken mit Drall etc.
neue Versus-Gewinn-Ziele und Best-of-Serien
ansehnlicher Fußball mit Spektakel
Flanken über R2 sind effizienter
tolle Fanreaktionen mit Jubel am Zaun
dritte Liga und DFB-Pokal
Trainer wie Klopp, Mourinho & Co sichtbar
normaler Karrieremodus als Spieler oder Manager
erweiterter Ultimate-Team-Modus
deutsche Kommentare, englische wählbar
sehr gute Torwart-KI, tolle Glanzparaden
Schiedsrichter im Ganzen solide
Platzabnutzung, Freistoßspray, Torlinientechnik
Skill-Spiele mit Freunde-Vergleich
MatchDay mit vereinsbezogenen Fußballnews
klasse Stadien-Inszenierung & Auswahl
eigenen Club gründen, 11 gegen 11 spielen
sehr gute Online-Technik/Modi, auch kooperativ
virtuelle Bundesliga, aktuelle Werte und News
zig offizielle Lizenzen, über 700 Teams in 30 Ligen

Kontra

...nutzt Potenziale nicht, bietet schwache Karriere
...wird durch turboschnelle Außen konterkariert
...man vermisst besseren defenisven Zugriff
...werden nicht erklärt oder trainiert
grafisch kaum Fortschritte
Volta: Klon-Mitspieler beim Gegner
Volta: komplett nerviges Klamotten-Freischalten
Volta: schlechte Regie, unglaubwürdige Figuren
Ballphysik weiter mit Defiziten
Defensiv-KI zu schwach
Derbys fühlen sich nicht besonders genug an
abseits der Premier League viele unrealistische Gesichter in anderen Ligen
Karriere-Modus (Spieler/Trainer) steht fast still
kein Kombo-/Dribbelanzeige in der Arena möglich
No-Touch-Finten nicht in Ruhe situativ trainierbar
wenig neue Fangesänge, keine Ultras/Vorsänger
schwache Ballakustik beim Vollspann
magerer Editor, kein Mod-Support

Wertung

PlayStation4

FIFA 20 stagniert auf solidem Niveau. Volta kann frische Potenziale im Straßenfußball nicht markant genug nutzen, und auf dem Rasen vermisst man die Balance zwischen Offensive und Defensive.

XboxOne

FIFA 20 stagniert auf solidem Niveau. Volta kann frische Potenziale im Straßenfußball nicht markant genug nutzen, und auf dem Rasen vermisst man die Balance zwischen Offensive und Defensive.

PC

FIFA 20 stagniert auf solidem Niveau. Volta kann frische Potenziale im Straßenfußball nicht markant genug nutzen, und auf dem Rasen vermisst man die Balance zwischen Offensive und Defensive.

Echtgeldtransaktionen

Wie negativ wirken sich zusätzliche Käufe auf das Spielerlebnis, die Mechanik oder die Wertung aus?

Gar Nicht
Leicht
Mittel
Stark
Extrem
  • Es gibt Käufe für Fähigkeiten, Karten, Figuren, Waffen, Geld, XP oder Spielmodi.
  • Man kann die Spielzeit über Käufe verkürzen, Pay-to-Shortcut.
  • Man kann sich Vorteile im Wettbewerb oder der Karriere verschaffen, Pay-to-win.
  • Käufe können durch Zufallsfaktoren zum Glücksspiel werden.
  • Käufe wirken sich nur in speziellen Spielmodi wie Ultimate Team oder GTA Online aus.
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Kommentare

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Uwe sue

Dazu gibt es nichts zu sagen. EA sollte den Spielern die Freiheit lassen und nicht eingreifen. Sonst kann man Fifa für E-Sport überhaupt nicht ernst nehmen.
Interessant, daß Fifa trotz deiner Bedenken zu den verbreitetsten E-Sport-Titeln überhaupt gehört (also was Sportspiele angeht).
E-Sportler sind das nicht 15 jährige bis 20 jährige Controller Akrobaten? Aber eigentlich egal....Wie können die nur auf diesen gescripteten Müll abfahren? Kennen die ZB. PES 6? Was ist nur passiert seit der PS2 Era?!?!? :lol:

Aber ja, die E-Sportler sind ganz sicher ambitionierte , ganz ehrliche Jungs die sich an keinen Vertrag oder Absprachen halten und niemals nie was schlechtes über ihre Geldgeber sagen würden....Das sind unabhängige Profis die jedem sagen werden das FIFA der geilste Shit ist und ihr euch unbedingt Packs und FUT ponts kaufen sollt um alles spannender und simulationslastiger zu machen!....... Das nennt man fairplay, der offizielle Spruch der korrupten FIFA :lol: :lol: E-Sportler....Ja, die Referenz wenn es darum geht ein Spiel analystisch zu reviewen und ehrliche Meinungen unters Volk zu bringen...... :lol:
also ich habe mal mit fifa 14 online-liga meine rente aufgebessert UND habe damals PES6 schätzungsweise 2000 stunden gezockt. fifa 14 war PES nur mit lizenzen und besserer grafik. dann kam der schritt richtung arcade mim 15er und seit dem 16er gibts das online-momentum. ich werde zwar "bald" 40 aber deswegen bin ich noch immer nicht zu blöd zum spielen ODER den größten betrug der videospielgeschichte zu erkennen. von alle 1-2 saisons titel-liga-1 zu ich schaffe es nichtmal in liga 1 weil jedes 2-3te spiel gescripted ist. ich maße mir mal an als ehemals e-sportler zu erkennen wenn offensichtlich beschissen wird - mit jedem patch kommen 3 beschissarten raus und dafür 5 neue rein - deswegen lässt sich das ganze auch nicht dingfest machen... frage mich nur wo das jobangebot von EA bleibt um mich mundtot zu machen^^
gerade noch sagt der kommentator "das momentum wechselt gerade" und schon schieße ich mim messi auf der torlinie nach hinten (hätte den ball auch reinrollen lassen können...) und kriege aus 3 torchancen 3 tore + einen elfmeter bei dem ich gar nichts gemacht hatte... aber neee... ich bilde mir das alles nur ein^^

vor 5 Jahren
TheoFleury

Naja egal...Anscheinend bist Du ja zufrieden mit der Entwicklung, was ja okay ist...Ich habe eben andere Ansprüche an moderne Spiele die jedes Jahr zum Vollpreis erscheinen...
Ich bin weder zufrieden noch unzufrieden - Fifa und PES und co. interessieren mich schlichtweg nicht. Für mich ist Fifa 96 das einzig wahre Fifa.

Die aktuellen Varianten kenne ich nur vom Lesen/Sehen/Hören... und ich würde nicht behaupten, daß mir das sonderlich gut gefällt. Das jährliche Erscheinen ist sowieso bescheuert.

Aber andererseits: Vielen, vielen anderen gefällt das halt genau so. Auch FUT und was weiß ich noch was. Und für die macht EA halt jedes Jahr offenbar genau das, was sie wollen. Mir ist es ziemlich egal.

Was ich aber wie gesagt seltsam finde, ist, wegen der Momentum-Sache dem Spiel die E-Sport-Eignung abzusprechen - obwohl eben der E-Sport (bei Sportspielen) doch offensichtlich von Fifa mitdominiert wird.

Mein Einwurf zielte nur auf diesen Widerspruch ab... Darauf hast du dann geantwortet usw. usf.

Ich wünsche mir einfach nur greifende und sehbare Fortschritte in Sachen KI und Physik. Es passierte kaum mehr was, Stillstand zum teuren Preis (Zocken ist nicht billig meiner Meinung nach, teures Hobbie) ... Und wie gesagt, E-Sportler kann und werde ich niemals Ernst nehmen können...Generell sehe ich den E-Sport sehr kritisch, ausbremsend und unwichtig wenn es um Spielentwicklung geht. Ein Zirkus und Marketing Gag für gelangweilte Kids ohne Ansprüche um die Kassen der Publisher noch mehr zu füllen :P

vor 5 Jahren
Usul

Naja egal...Anscheinend bist Du ja zufrieden mit der Entwicklung, was ja okay ist...Ich habe eben andere Ansprüche an moderne Spiele die jedes Jahr zum Vollpreis erscheinen...
Ich bin weder zufrieden noch unzufrieden - Fifa und PES und co. interessieren mich schlichtweg nicht. Für mich ist Fifa 96 das einzig wahre Fifa.

Die aktuellen Varianten kenne ich nur vom Lesen/Sehen/Hören... und ich würde nicht behaupten, daß mir das sonderlich gut gefällt. Das jährliche Erscheinen ist sowieso bescheuert.

Aber andererseits: Vielen, vielen anderen gefällt das halt genau so. Auch FUT und was weiß ich noch was. Und für die macht EA halt jedes Jahr offenbar genau das, was sie wollen. Mir ist es ziemlich egal.

Was ich aber wie gesagt seltsam finde, ist, wegen der Momentum-Sache dem Spiel die E-Sport-Eignung abzusprechen - obwohl eben der E-Sport (bei Sportspielen) doch offensichtlich von Fifa mitdominiert wird.

Mein Einwurf zielte nur auf diesen Widerspruch ab... Darauf hast du dann geantwortet usw. usf.

vor 5 Jahren
Usul

Sorry...Mein Punkt ist nur....Du kannst nicht ernsthaft E-Sportler, die vertraglich gebunden sind und Geld verdienen weil sie FIFA spielen, als ernsthafte Menschen ansehen die jemals sich kritisch sich äußern werden zum Produkt... EA / FIFA ist der Geldgeber von den E-Sportlern.....Fand es schon so grenzwertig in MADDEN...und MADDEN ist das schlechteste aller AAA Videosportspiele....Verkauft sich trotzdem super dank exklusiver Lizenz und mundtoter E-Sportler die diesen Müll unterstützen und gutreden ...
Aber das ist halt nun mal der "E-Sport"... Und in diesem Kontext dann "Sonst kann man Fifa für E-Sport überhaupt nicht ernst nehmen." zu sagen, amüsiert mich eben - denn genau in diesem E-Sport ist Fifa halt mit an der Spitze.

vor 5 Jahren
TheoFleury

Verstehe. Einerseits sagen wir also, daß FIFA für E-Sport nicht geeignet ist, andererseits aber finden wir E-Sport an sich schon nicht ernst zu nehmen. Muß ich noch irgendwas über E-Sport wissen? Ich bin ein Mehrspieler-Versager, deswegen kenn ich mich da nicht so aus.
Sorry...Mein Punkt ist nur....Du kannst nicht ernsthaft E-Sportler, die vertraglich gebunden sind und Geld verdienen weil sie FIFA spielen, als ernsthafte Menschen ansehen die jemals sich kritisch sich äußern werden zum Produkt... EA / FIFA ist der Geldgeber von den E-Sportlern.....Fand es schon so grenzwertig in MADDEN...und MADDEN ist das schlechteste aller AAA Videosportspiele....Verkauft sich trotzdem super dank exklusiver Lizenz und mundtoter E-Sportler die diesen Müll unterstützen und gutreden ...

vor 5 Jahren