Test: Kameo: Elements of Power (Action-Adventure)

von Benjamin Schmädig



Entwickler:
Publisher: Microsoft
Release:
13.10.2006
kein Termin
Spielinfo Bilder Videos
So vehement der Spielfluss auch gestört wird, so einfallsreich präsentiert sich das Geschehen: Ihr verdient z.B. in zusätzlichen Aufgaben Elementarfrüchte, mit denen ihr euren Gestalten weitere Angriffe beibringt. Und auch
Immer wieder müsst ihr eure Verbündeten im Ödland bei ihrem Kampf gegen die Armee der Trolle unterstützen.
sonst strotzt jeder Meter nur so vor Ideen, die dem Fantasyreich Leben einhauchen: Rätsel bringen eure Synapsen zum Rauchen, die Dörfer der Elfen sind weitläufige Spielwiesen zum Experimentieren, große Gegner erfordern eine Änderung der Taktik und von kleinen Handgemengen geht es zu Massenschlachten, wie sie sonst nur Echtzeitstrategen kennen.

Großes Kino

Rare feuert eine Breitseite auf die Genrekonventionen und versteckt unter dem Mantel des niedlichen Jump & Runs ein Abenteuer, das die Dimensionen eines "Herr der Ringe" erreicht. Spätestens dann, wenn die Armee der Trolle vor dem Zentrum der Elfen aufläuft und die Kamera über hunderte von Soldaten fährt, pumpt Adrenalin durch die Venen.

Die Entwickler machen mehr als deutlich, was Microsoft mit der schier unbegrenzten Anzahl an Polygonen versprach: Sämtliche Szenen protzen mit Details und erwecken dank farbigem Licht, dynamischem Tag- und Nachtwechsel sowie plastischen Wänden eine märchenhaft schöne Welt. Besonders unter Wasser zieht euch die Umgebung in einen hypnotischen Strudel und lädt zum Träumen ein.

Ohrenschmaus

So ganz haben die Designer die Stärken der Konsole aber noch nicht im Griff, denn an vielen Stellen zeigt sich ein Flickwerk, dessen Glanzpunkte sich
Wie praktisch: Auf dem Rücken von Chilla stellen die Unholde keine Gefahr mehr dar.
nicht zu einem einheitlichen Bild zusammen fügen. Zu willkürlich grenzen eindrucksvolle Beete an flachen Rasen oder steinerne Wege, zu aufgesetzt wirken viele Lichtkegel mitten im Raum. Abgesehen davon finden sich allerdings keine Mängel: An der Kulisse von Kameo lässt sich deutlich erkennen, wie beeindruckend "Next Generation" sein kann.

Das Highlight ist aber weder das ideenreiche Spiel noch die optische Präsentation, sondern die orchestrale Begleitung aus der Feder von Steve Burke: Der Komponist entlockt dem Prager Philharmonieorchester mal spritzige, mal tragende, mal pompöse Melodien, die mich mit meinem persönlichen Soundtrack des Jahres in den Bann gezogen haben. Die CD befindet sich jedenfalls schon auf dem Weg zu mir nach Hause.

    

Kommentare

AndronX schrieb am
ich selber habe das spiel ja und ich kann eigentlich nur sagen: es macht schon BOCK!
duserleipzig schrieb am
Ich weiß das es schon lange raus ist,habs mir bloss vor einigen Tagen gekauft,und ist meiner Meinung nach das beste Spiel in meiner kleinen Sammlung!!
Don. Legend schrieb am
@duser: das SPiel ist schon lange raus, du kommt zu spät mit deinem Post
johndoe460366 schrieb am
Aha...danke fürs Pushen.
Frage an alle Kameo-Besitzer: Hat sich jemand von euch das Kameo Power Pack vom Marktplatz geholt?
Wenn ja,lohnt sich die Investition oder nicht?
duserleipzig schrieb am
Höö...nur 83% ihr mit euren Wertungen,mal untertrieben oder übertrieben
ihr solltet mal lernen richtig zu Werten,ist nämlich bei vielen Spielen so!!
schrieb am