Test: Serious Sam: Double D XXL (Shooter)

von Jens Bischoff



Entwickler:
Release:
20.02.2013
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Nicht länger allein

Auf dem Rücken Raketen abfeuernder Flugsaurier darf auch zu zweit Platz genommen werden.
Auf dem Rücken Raketen abfeuernder Flugsaurier darf auch zu zweit Platz genommen werden.
Darüber hinaus kann man neuerdings auch in einer Hand voll Versus-Arenen gegen Freunde antreten. Da man immer nur zu zweit aufeinander losgehen kann und die Übersicht alles andere als optimal ist, hält sich die Begeisterung allerdings in Grenzen. Der ebenfalls neue Koop-Modus hat zwar ebenfalls hier und da mit Übersichtsproblemen zu kämpfen, macht aber trotzdem jede Menge Spaß. Zwar ist das komplette Mehrspielerangebot auf Offline-Einsätze beschränkt, dafür kann man aber sowohl die Story- als auch die Herausforderungslevels als Team bestreiten.

Spielein- und -ausstiege sind jederzeit möglich, automatische Speicherpunkte, an denen man auch seine Waffenstapel anpassen kann, üppig gesät. Die Kampagne lässt sich nicht nur in drei Schwierigkeitsgraden, sondern auch in neun verschiedenen Spielgeschwindigkeiten angehen. In manchen Situationen kommen sogar Superzeitlupenapparaturen zum Einsatz, um pfeilschnelle Fallen und Gefahren zu
Einmal ist Sam sogar in einem Dynamit schleudernden Rieseneinrad unterwegs.
Einmal ist Sam sogar in einem Dynamit schleudernden Rieseneinrad unterwegs.
meistern. Da werden herab fallende Gegner als Trittstufen genutzt oder Ritte auf Raketen möglich.

Kreativer Wahnsinn

Doch auch auf normalem Tempo sind Level- und Gegnerdesign genauso originell wie abgefahren. Mal muss man tödliche Fallen mit Gegnern verstopfen, mal Leichenberge als Kletterhilfe auftürmen. Dann bekommt man es mit Lavagolems auf Springstöcken oder militanten Riesenhamstern zu tun.

Auch neutrale Kreaturen werden als Flug- und Gehhilfen zweckentfremdet oder durch gezielten Beschuss von aggressiv machenden Panzerungen befreit. Zudem gelangt man schon bald in den Besitz eines ungemein vielfältig einsetzbaren Wurftrampolins, mit dem
Kämpfe gegen überdimensionale Bossgegner stehen natürlich auch auf dem Programm.
Kämpfe gegen überdimensionale Bossgegner stehen natürlich auch auf dem Programm.
man nicht nur sich selbst, sondern auch Gegner oder Geschosse durch die Gegend katapultieren und vormals unerreichbare Orte entdecken kann.

Hin und wieder gibt es auch auflockernde Intermezzi, wo man mit düsenbetriebenem Snowboard durch die Wüste heizt oder sich auf dem Rücken eines Flugsauriers durch Höhlen sprengt. Die Grafik ist aber alles andere als weltbewegend, die Bildrate teils ähnlich holprig wie die deutsche Übersetzung. Der typisch derbe Serienhumor ist aber trotzdem vorhanden und sorgt ebenso wie die Wahl vertraut alberner Gewaltfilter wie Donuts statt Blut für breites Grinsen.

Kommentare

PunkZERO schrieb am
Das muss man allein schon haben, um einmal im Leben den Satz "Mein Favorit ist die Bienen-Shotgun auf der Bumerang-Kettensaege" sagen zu koennen.
schrieb am