Ghost Recon: Advanced Warfighter14.03.2006, Michael Krosta
Ghost Recon: Advanced Warfighter

Im Test:

Die Rainbow Six-Truppe hat sich im stupiden Lockdown nicht gerade mit Ruhm bekleckert. Mit Ghost Recon – Advanced Warfighter schickt Ubisoft die zweite hauseigene Spezialeinheit in den Einsatz und zeigt eindrucksvoll, wie ein Taktik-Shooter der nächsten Generation auszusehen hat. Können sich die Ghosts sogar bis zur Platin-Auszeichnung vorkämpfen?

Staatsstreich in Mexiko

Endlich bin ich da…in den heißen Straßen von Mexico City! Die Hitze flimmert am Horizont, während die Sonne in der Dämmerung die unglaublich authentisch wirkenden Häuser, Brücken und Plätze in ein fast schon idyllisches Licht taucht, das dank High Dynamic Range (HDR)-Technologie einen beeindruckenden Vorgeschmack auf

Eine Position in höherer Lage verschafft euch einen taktischen Vorteil. 
die Grafikpower der nächsten Generation liefert. Ghost Recon – Advanced Warfighter sieht auf der Xbox 360 trotz vereinzelter Pop-Ups einfach phantastisch aus! Doch bevor ich die bombastische Präsentation weiter genießen kann, hebt der Black Hawk, der mich an meinen Einsatzort gebracht hat, mit lautem Getöse und viel aufgewirbeltem Staub schon wieder ab und lässt mich als Captain Mitchell alleine im Feindgebiet zurück.

Worum es geht? Um einen Staatsstreich mit atomarer Bedrohung und Präsidentenentführung. Als Drahtzieher wird General Ontiveros vermutet, dessen Sohn Carlos mit Hilfe seiner Rebellen-Truppen den Präsidenten-Palast sowie strategisch wichtige Punkte besetzt hält und mit GuardrailIX nicht nur ein neuartiges Kommunikationsgerät in seinen Besitz gebracht hat, sondern vermutlich auch Abschusscodes amerikanischer Atomwaffen. Als Mitglied der Spezialeinheit "Ghosts" ist es meine primäre Aufgabe, den US-Präsidenten zu retten. Was danach passiert, ist noch unklar. Jetzt gilt es zunächst, im hektischen Chaos zu überleben…

Schweißtropfen & Prachtkulisse

Ich stürme in der Schulter- oder Egoperspektive zur nächsten Häuserwand vor, die mir im Notfall Schutz vor herannahenden Gegnern gibt. Kaum daran gedacht, meldet sich auch schon General Martin von der Kommandozentrale über das HUD und informiert mich in einer eingespielten Videonachricht über Feindbewegungen. Okay, Waffe durchladen und die Rebellen können kommen. Ich drücke den Stick an die Wand und befinde mich so automatisch in einer Deckungshaltung – eine feine, intuitive Aktion, die ich mir im verzwickten Häuserkampf schnell angewöhnen sollte. Vorsichtig spähe ich um die Ecke. Da! Hinten bewegt sich was! Fast schneller als meine Augen reagiert das intelligente HUD, das die herannahende Meute sofort rot markiert. Mit Hilfe des überarbeiteten Zielsystems visiere ich den ersten Schergen schon

Ziele lassen sich bereits aus der Deckung heraus anvisieren.
aus der Deckung heraus an, so dass ich nur noch den Trigger ziehen muss, um automatisch aus der Deckung hervorzuschnellen und sofort zu schießen.

Der Erste ist erledigt, beim Rest wird es nicht ganz so einfach, denn die KI ist nicht auf den Kopf gefallen und sucht schnell nach Deckungsmöglichkeiten. Vielleicht können hier ein paar Splittergranaten die Gegner aus ihrem Versteck treiben? Ja, wieder zwei weniger, doch der letzte Mann des Trupps ist zu weit entfernt für einen gezielten Angriff und zudem ein ausgezeichneter MG-Schütze, der mich mit Gewehrsalven eindeckt. Ich muss näher ran…aber wie bei diesem Dauerbeschuss? Dann die Lösung: Ich zünde ein paar Rauchgranaten, schalte mein Nachtsichtgerät ein und presche in der Verwirrung zu einem verlassenen Bus vor, der mir Schutz gewährt. Langsam verzieht sich der Rauch und erlaubt es mir, den Schützen mit dem zoomfähigen Zielfernrohr ganz genau ins Visier zu nehmen. PENG! Ein Kopftreffer! Ich atme kurz durch und schon schlage ich mich weiter in Richtung Sammelpunkt vor.   

Teamwork ist alles

Dort warten bereits meine Kameraden in einem Truppentransporter auf mich und ihren Einsatz. Jetzt gilt es sich nur noch zu entschieden, welche drei mich begleiten dürfen und welche Waffen in die Ausrüstung wandern – schon geht es mit vereinten Kräften weiter. Da ich als Captain die Befehlsgewalt habe, hört alles auf mein Kommando. Anstatt verschachtelte Strukturen wie z.B. in Sonys Socom-Serie vorzufinden, sind die Anweisungen für die Ghosts simpel auszuführen: Mit dem Digi-Pad befehle ich den Jungs, zur Cursor-Position vorzurücken,

Ihr habt das Kommando und gebt dem Team die Marschrichtung vor.
ein markiertes Ziel anzugreifen oder sich wieder an meiner Position zu sammeln. Außerdem kann ich entscheiden, ob ich mein Team in der Aufklärung behutsam vorgehen oder es im Angriffsmodus bei jedem Feindkontakt gleich das Feuer eröffnen lasse.

Wer jetzt glaubt, die beschränkten Aktionsmöglichkeiten nehmen dem Titel taktische Tiefe, der irrt: Auch ohne vorangehende Planungsphase und zig Befehlsmöglichkeiten ist ein taktisches Vorgehen Pflicht und geht gerade durch das simple Befehls-Interface einfach von der Hand. Löblich ist zudem die Kontext sensitive Interaktion mit der Umgebung: Nähert ihr euch einem getöteten Rebellen, zeigt euch ein Icon an, dass ihr auf  Knopfdruck dessen Waffe oder Munition aufsammeln könnt. Nähert ihr euch einer MG-Stellung, läuft es genau so: Das Icon erscheint und schon klemmt ihr euch bei Bedarf hinter das stationäre Geschütz.

  

       

Taktisches Vorgehen

Von großer Bedeutung ist die taktische Karte, die ihr jederzeit für einen dreh- und zoombaren Gesamtüberblick aufrufen könnt. Dort sind alle bekannten Standorte von Feinden sowie aktuelle Missionsziele markiert. Daneben könnt ihr über diese Karte auch eure Truppen, mobilen Unterstützungseinheiten oder Aufklärungsdronen zu bestimmten Positionen schicken. Letztere sind übrigens eine hervorragende Hilfe, die leider nicht immer zur Verfügung steht: Um einen Überblick über die

Mit der Nachtsicht behaltet ihr auch in der Dunkelheit alles im Blick.
Feindpräsenz zu bekommen, schickt ihr einfach die Drone los, die euch im großartigen CrossCom Live-Bilder überträgt und gleichzeitig bekannte Rebellentruppen auf der taktischen Karte markiert. Ist keine Drone aktiv, überträgt das CrossCom verschiedene Helmkameras eurer Kameraden und sorgt damit gerade bei Auseinandersetzungen für eine actionreiche Inszenierung. Zusätzlich habt ihr manchmal die Möglichkeit, Fahrzeuge zu kontrollieren. Dies geschieht jedoch nur indirekt – ihr habt also niemals die Möglichkeit, euch selbst hinter das Steuer eines Panzers oder Black Hawks zu klemmen. Stattdessen gebt ihr den mobilen Einheiten über das CrossCom taktische Anweisungen, die vom einfachen Vorrücken bis zum Angriff feindlicher Stellungen reichen. Oft ist dabei auch Teamwork zwischen eurer Truppe und der mobilen Unterstützung angesagt: So gilt es z.B. in einer Missionen, mit den Ghosts zunächst Flakstellungen zu sprengen, bevor die Hubschrauber das Hauptziel in die Luft jagen können.

Mann am Boden!

Verglichen mit den hinderlichen Rainbow Six-Kollegen hinterlässt das Ghost-Team einen wesentlich besseren Eindruck: In der Regel führen sie eure Befehle tadellos aus und suchen beim Vorstürmen selbstständig nach geeigneten Deckungsmöglichkeiten oder schalten Gegner bei Sichtkontakt aus. Manchmal haben aber auch sie mit frustrierenden Aussetzern zu kämpfen. So kann es passieren, dass sie sich trotz feindlichen Treffern nicht aus der Schusslinie bewegen und eine bessere Deckung suchen wollen. Die Folge: Mann am Boden! Zum Glück ist dies nicht

An Bord des Black Hawk macht ihr mit der Railgun alles platt.
automatisch gleichbedeutend mit dem Tod des Kameraden, denn ihr habt immer die zeitlich begrenzte Möglichkeit, ihm entweder selbst erste Hilfe zu leisten oder ein anderes Teammitglied anzuweisen, dem Verletzten zu helfen. In den ersten Missionen kann man solche KI-Aussetzer gerade noch verschmerzen, doch in höheren Stufen, in denen man wirklich auf die Unterstützung des Teams angewiesen ist, sind diese dummen Aktionen einfach nur nervig. Um etwas mehr Abwechslung in das durchweg aufregende Geschehen zu bringen, seid ihr nicht nur in Bodeneinsätzen aktiv, sondern klemmt euch ab und zu auch hinter die Railgun eines Black Hawk Hubschraubers. Und dann geht es wirklich ab: Dicht über den Häusern zerstört ihr im Tiefflug schwer bewaffnete Stellungen des Gegners, jagt Panzer in markerschütternden Explosionen in die Luft oder blast nicht weniger spektakulär andere Helikopter vom Himmel. Diese kurzen, aber intensiven Abschnitte werden euch den Atem rauben und erinnern teilweise an eine Achterbahnfahrt, wenn der Pilot plötzlich wieder zum Angriff übergeht und den schwarzen Falken haarscharf an Häuserfassaden vorbei dirigiert, während das mächtige MG zusammen mit den Rotoren im Einklang zu hämmern scheint.

Eine echte Herausforderung

Der Schwierigkeitsgrad ist selbst auf der normalen der beiden Stufen eine echte Herausforderung: Wenn von allen Seiten Gegner heranstürmen, sich auf den Dächern fiese Scharfschützen verschanzen und ihr bei so viel Blei in der Luft nicht nur euer eigenes, sondern auch noch das Leben des amerikanischen Präsidenten schützen müsst, tropfen schnell Schweißperlen von der Stirn. In solchen Situationen wünscht man sich gerne eine Quicksave-Funktion herbei, die es bei Advanced Warfighter allerdings nicht gibt. Stattdessen setzen die Entwickler auf ein Checkpoint-System, das leider Schwächen

Eigentlich würde man sich an diesem Multiplayer-Traumstrand lieber in die Sonne legen...
aufweist: Viele Speicherpunkte liegen einfach zu weit auseinander und so muss man nach dem Scheitern einfach zu viele, teilweise hammerharte Abschnitte erneut meistern. Hier liegen totale Begeisterung über den packenden Häuserkampf und Checkpoint-Frust oft dicht beieinander.

Insgesamt wird euch die Kampagne mit ihren elf Missionen sowie einem einführenden Training je nach Vorgehensweise und Schwierigkeitsgrad zwischen zehn und fünfzehn Stunden beschäftigen und rechtfertigt trotz kleinerer Mängel fast schon allein die Anschaffung von Advanced Warfighter. Selten kamen Atmosphäre und das Mittendrin-Gefühl besser rüber als hier. Gerade durch den herausfordernden Schwierigkeitsgrad seid ihr gezwungen, vorsichtig vorzugehen und lernt schnell, eure Gegner als gut ausgebildete Rebellen zu akzeptieren, die es nicht zu unterschätzen gilt. Neben der grandiosen Grafik trägt auch der Audiobereich einen großen Anteil zur dichten Atmosphäre bei: Stellenweise begleiten treibende Soundtracks das Kampfgeschehen, während ihr auch in den kurzen Ruhephasen mit ständigen Schusswechseln in der Entfernung und Schreien daran erinnert werdet, dass ihr euch in einem Kriegsgebiet befindet. Auch die deutsche Synchro kann überzeugen: Wundert euch also nicht, wenn ihr in den Dialogen unweigerlich an Will Smith denken müsst, denn euer Charakter Mitchell spricht mit dessen deutscher Synchronstimme.

       

Multiplayer vom Feinsten

Kann das Spiel schon in der Kampagne begeistern, dürfte der Multiplayer-Bereich jeden Liebhaber taktisch angehauchter Shooter-Partien in einen wahren Freudentaumel versetzen. Was hier geboten wird, ist schlichtweg genial. Auf den zehn mitgelieferten und riesigen Karten dürft ihr die Auseinandersetzungen ganz nach euren Vorlieben gestalten – und Optionen gibt es reichlich: So legt ihr z.B. fest, ob und wie oft die Teilnehmer nach einem Ableben wieder auferstehen dürfen, ob Ausrüstungsbeschränkungen vorliegen sollen, auf welchen Kanälen die Sprachkommunikation erfolgt, wie lange eine Partie gehen soll oder ob sich die Spieler auf eine bestimmte Kameraperspektive festlegen müssen. Nicht weniger umfangreich sind die Spielmodi, denn hier findet ihr praktisch alles, was man sich wünscht: Egal, ob ihr im Team, alleine oder im Koop

Die Multiplayer-Gefechte entführen euch u.a. in ein steiniges Gebirge.
gegen KI-Gegner in den Kampf zieht, habt ihr die Auswahl zwischen Deathmatches, Gebiet-Partien wie Vorherrschaft oder Belagerung sowie Missions-Einsätzen, zu denen u.a. Capture the Flag sowie Rettungs- und Eskort-Aufgaben zählen. Einen ganz besonderen Reiz übt die Online-Kampagne aus, die eigens für Xbox Live kreiert wurde und nicht einfach die Einzelspieler-Missionen recycelt. Stattdessen gilt es, die Aufgaben in vier groß angelegten Arealen in Zusammenarbeit mit anderen Spielern zu bewältigen. Und die Hilfe werdet ihr brauchen, denn die Herausforderungen sind knallhart ausgefallen und setzten ein gemeinsames, taktisch kluges Vorgehen von euch und euren Mitstreitern voraus, bei denen auch die Kommunikation über das Headset nicht zu kurz kommen sollte. So solltet ihr eure Kameraden schleunigst über entdeckte Feinde informieren und gegebenenfalls Hilfe anfordern. Das CrossCom ist in diesem Zusammenhang ebenfalls eine Hilfe: Ihr habt die Möglichkeit, mit dem Digi-Pad sämtliche Helm-Kameras eures Teams durchzuschalten und seht so deren aktuelles Blickfeld mit eigenen Augen. Schade, dass Microsofts Kamera für die Xbox 360 noch nicht auf dem Markt ist, denn Ghost Recon AW wäre geradezu prädestiniert für eine solche Funktion, bei der man den Videostream der Mitspieler noch zusätzlich mit einem kleinen Bild im Bild unterbringen könnte.

Spezialisten gefragt

Genau wie bei Rainbow Six, habt ihr auch hier die Möglichkeit, euch online auf eine bestimmte Klasse zu spezialisieren. Während ihr euch als Schütze dank schnellerer Nachladezeit und Ausbildung eine bessere Trefferquote erzielt, ist der Grenadier mit Raketenwerfern und anderen Grenadier-Waffen eher der Mann für das Grobe. MG-Schützen verzeichnen dagegen im Liegen die besten Erfolge, während ihr als Scharfschützen die Schurken mit tödlicher Präzision aus der Entfernung ausschaltet. Da der Onlinemodus zusätzlich auch Ranglisten-Matches erlaubt, könnt ihr eure Fähigkeiten und Ränge immer weiter ausbauen. Doch nicht nur online habt ihr die Möglichkeit zu unterhaltsamen Multiplayer-Gefechten: Via LAN dürfen sich ebenfalls bis zu 16 Teilnehmer in die Schlacht stürzen und sogar an Splitscreen-Einsätze mit bis zu vier Spielern wurde gedacht. Im Gegensatz zur Kampagne schaltet die bombastische Grafik im Multiplayer

Mit der Panzerfaust in euren Händen haben feindliche Einheiten nichts mehr zu lachen.
zugunsten eines überwiegend lagfreien Spielgenusses einen Gang zurück, was aber nicht bedeutet, dass Advanced Warfighter hier schlecht aussieht: Noch immer bietet die Umgebung jede Menge feiner Details wie aufwirbelnden Sand oder sich im Wind wiegende Grashalme, doch protzt man hier längst nicht mehr so mit spektakulären Lichteffekten und zerstörbaren Objekten wie auf Solopfaden. Konnte man dort noch Fensterscheiben und sogar ganze Autos in ihre Einzelteile zerlegen, ist dies im Multiplayermodus in dieser Form nicht mehr möglich. Etwas ärgerlich ist die Tatsache, dass ihr oft lange warten müsst, bevor ihr an einem Spiel teilnehmen könnt, da ihr in der Regel nicht mehr in eine laufende Partie einsteigen könnt. Wenn es ganz übel wird, kann es euch sogar passieren, dass die Runde nach einer halben Stunde Wartezeit endet, sich der Host verabschiedet und anschließend die komplette Spielsitzung geschlossen wird. Warum wurde es nicht ermöglicht, dass ein anderer Teilnehmer in diesem Fall die Funktion des Hosts übernimmt? Trotz dieser kleinen Abstriche zählt das Mehrspielererlebnis von Advanced Warfighter mit zu den besten, was man momentan auf der Xbox 360 erleben kann und selbst der unangefochtene Xbox Live-Hit Halo 2 bekommt hier ernsthafte Konkurrenz.     

Fazit

Ghost Recon: Advanced Warfighter ist intensiv, packend und anspruchsvoll! Seid ihr erstmal mit Captain Mitchell in Mexico City gelandet, wird es euch trotz so manchem unfairen Checkpunkt so schnell nicht wieder loslassen. Zu spannend gestaltet sich der Häuserkampf von einer Ecke zur nächsten, zu mitreißend sind die spektakulären Ausflüge im Black Hawk und zu nervenaufreibend die genialen Multiplayer-Partien, die fast keine Wünsche offen lassen. Und dann diese Wahnsinns-Grafik... Schon auf einem normalen TV lässt die Xbox 360 ihre Muskeln spielen, aber was euch dann erst in HD erwartet, ist endlich diese feine, lebendige sowie mit zahlreichen Details und Effekten gespickte visuelle Präsentation, die der Bezeichnung Next Generation würdig ist. Gut, wo viel Licht ist, da ist auch Schatten und so ist vor allem die Kameraden-KI noch längst nicht perfekt, aber dennoch ein gutes Stück besser als in R6: Lockdown. Auch der Schwierigkeitsgrad wird zusammen mit der mitunter schlechten Checkpoint-Verteilung bei blutigen Anfängern für einige Frustmomente sorgen. Wer allerdings etwas Erfahrung besitzt, wird in Advanced Warfighter mit einem der intensivsten und grafisch beeindruckendsten Spielerlebnisse belohnt, die man momentan auf der 360 finden kann.

Pro

fette Next-Gen-Präsentation
superbe Lichteffekte
hervorragende Animationen
präzise, intuitive Steuerung
gute taktische Karte
herausfordernde Gegner
Actionflüge im Black Hawk
gute deutsche Synchro
genialer Multiplayer mit vielen Möglichkeiten
separate Online-Kampagne
coole Ausrüstungen (Spionage-Drohne)
stimmungsvoller Soundtrack
riesige Karten und Level

Kontra

vereinzelt Pop-Ups
KI-Aussetzer
z.T. ungünstige Checkpunkte
hoher Schwierigkeitsgrad für Anfänger
kein Host-Transfer auf einen anderen Spieler
lange Wartezeiten beim Onlinespiel

Wertung

360

Packender Taktik-Shooter der neuen Generation mit brillanten Multiplayer-Möglichkeiten.

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