Vorschau: Rainbow Six: Vegas (Shooter)

von Michael Krosta



Entwickler:
Publisher: Ubisoft
Release:
15.10.2009
14.12.2006
28.06.2007
28.06.2007
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Intelligentere Gegner

Doch auch eure terroristischen Gegnerspieler machen ausgiebig von den Deckungsmöglichkeiten Gebrauch, so dass das
Alles hört auf euer Kommando.
dümmliche Kanonenfutter des Vorgängers endgültig der Vergangenheit angehört. Die Schusswechsel in Vegas gestalten sich äußerst spannend und die Bösewichter lassen sich oft nur aus der Entfernung mit einem Sniper-Gewehr oder mit gezielten Flanken- und Granat-Angriffen ausschalten. Nur ab und an konnten wir bei der Gegner-KI noch Schnitzer beobachten: So kam es in Ausnahmefällen vor, dass sie uns einfach nicht bemerkt hat, obwohl wir fast schon neben ihr standen. Auch ist es bemerkenswert, was für einen guten Durchblick die Kerle anscheinend mit ihrem Nachtsichtgerät haben: Während ihr sie mit dem hilfreichen Aufsatz nicht ausmachen könnt, landen sie bei Schusswechseln in der Dunkelheit gezielte Treffer. Trotz dieser noch vorhandenen Macken ist die KI verglichen mit dem Vorgänger allerdings ein ganz klarer Schritt nach vorne, denn mit stupiden Lockdown-Ballerorgien kommt ihr in Las Vegas nicht mehr weit. Tatsächlich müsst ihr immer wieder von der Devise Gebrauch machen, unter der das neue R6 entwickelt wird: Beobachten, Planen, Zuschlagen.

"Observe, Plan, Assault"

Für das Beobachten steht euch und eurem Team mit der neuen Snake Cam ein extrem hilfreiches Tool zur Verfügung, das auch Kollege Sam Fisher zu schätzen weiß. Mit dieser Glasfaseroptik schaut ihr unter Türen hindurch und bekommt so einen Einblick in das, was euch im nächsten Raum erwartet. Auch beim Abseilen hat die Rainbow-Truppe neue Tricks gelernt und bewegt sich auf Knopfdruck kopfüber nach unten, um die Gegner schon ins Visier zu nehmen, bevor sie eure Anwesenheit bemerken. Habt ihr die Umgebung genug ausgekundschaftet, müsst ihr euch überlegen, wie ihr weiter vorgehen wollt. Dazu steht euch z.B. die taktische Karte zur Verfügung, auf der die Positionen aller ausgemachten Feinde markiert werden. Eine durchweg gelungene Neuerung ist das Tagging-System: Damit markiert ihr aus der Snake-Cam heraus oder beim
Upside down: Beim Abseilen nehmt ihr die Feinde kopfüber ins Visier.
Abseilen mit einem simplen Druck auf die Select-Taste bis zu zwei Terroristen, die euer Team nach dem Go-Befehl zuerst ausschalten soll. Damit wird das Chaos bei der Erstürmung, wie man es teilweise aus den Vorgängern kennt, zumindest deutlich eingeschränkt. An Türen habt ihr wie gewohnt die Wahl, wie ihr den Raum stürmen wollt: Neben dem normalen Öffnen könnt ihr sie auch Sprengen oder vor der Erstürmung erst mit Blend- oder Splittergranaten zuschlagen. Leider ist es auch bei Rainbow Six Vegas nicht möglich, das Team aufzuteilen. Hat ein Raum zwei Eingänge, begebt ihr euch gezwungenermaßen alleine zur zweiten Tür, falls ihr die Gegner in die Zange nehmen wollt. Dabei kam es während unseres Probespiels allerdings immer wieder zu Problemen: Seid ihr vor euren Kameraden im Raum und macht die Terroristen auf euch aufmerksam, bleiben eure Kameraden regungslos an den Türrahmen stehen, anstatt die zuvor markierten Gegner auszuschalten. Hier müssen die Entwickler unbedingt noch nachbessern! Trotzdem zeigte der erste Singleplayer-Ausflug nach Vegas, dass sich Ubisoft auf dem richtigen Weg befindet, den guten Ruf der Rainbow-Truppe wieder herzustellen. Doch was wäre ein Rainbow Six ohne den Multiplayer-Modus? Nächste Woche erfahrt ihr, was ihr von den Mehrspieler-Partien erwarten könnt...  

   
 

AUSBLICK



Endlich scheint es mit der Rainbow Six-Serie wieder aufwärts zu gehen! Vor allem die Gegner-KI machte bis auf wenige Aussetzer einen guten Eindruck, so dass es in Las Vegas zu spannenden Schusswechseln mit den Terroristen kommt. Auch die Einführung der Snake-Cam sowie das simple, aber effektive Tagging-System sind zusammen mit den Deckungsmöglichkeiten eine Bereicherung für den Spielablauf, der dank Unreal 3-Engine mit detailreichen Kulissen hervorragend inszeniert wird. Jetzt muss Ubisoft nur noch beweisen, dass man eine fesselnde Story erzählen und beim Missionsdesign genügend Abwechslung bieten kann.Ersteindruck: sehr gut
Rainbow Six: Vegas ab 2,40€ bei kaufen
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Kommentare

etu|hellfire schrieb am
Naja, DarkStar, was soll man großartig zur Grafik sagen? Das sieht man doch auf zahlreichen Screenshots! Auf der XBOX 360 sieht es schonmal klasse aus und auf PC soll es ja noch besser aussehen. ;)
Arkune schrieb am
Was willst du den wissen? Es ist die Unreal Engine 3 und die ist über jeden Zweifel erhaben.
Bei GameTrailers gibt?s ein HD-Gameplay Video (Dantes), da kann man über die Grafik staunen.
schrieb am