In einem Jahr, in dem es erfreulich wenige Musik- und Gemeinschaftsspiele im klassischen Sinn gab, gab es einen Stern, der heller strahlte als alle anderen: Rock Band 3. Nicht nur, weil mit dem Hinzufügen einer Keyboard-Spur sowie entsprechender Hardware der bekannten Mechanik eine neue Facette hinzugefügt wurde. Sondern vor allem auch, weil die Grenze zwischen interaktiver Unterhaltung mit Plastik-Instrumenten und ernsthafter Auseinandersetzung mit Musiklehre in spielerischer Form durch den so genannten Pro-Modus komplett ausradiert wurde. Da mussten sich selbst das im Vergleich zum Vorjahr stark aufgewertete DJ Hero 2 sowie die als Krieger des Rock agierenden Gitarrenhelden von Activision mit der Rolle des Support Acts zufrieden geben.