Special: Rainbow Six Siege (Shooter)

von Benjamin Schmädig



Entwickler:
Publisher: Ubisoft
Release:
01.12.2015
01.12.2015
01.12.2020
30.06.2021
01.12.2015
01.12.2020
Erhältlich: Digital (Steam), Einzelhandel
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Sci-Fi, wenn’s sein muss

Auf Realismus legt er daher bedeutend weniger Wert als auf spielerische Notwendigkeiten, denn im Vordergrund steht für ihn das kreative Knacken von Herausforderungen. Tatsächlich sei das allzu fantastische Fährtenlesen des morgen hinzukommenden Jackal näher an seiner ursprünglichen Vision als die bodenständigen Werkzeuge anderer Charaktere: „Ich werde immer Kompromisse eingehen, damit Spieler clever und kreativ sein können. Das ist viel wichtiger, als ein Design, das zu 90 Prozent auf der Wirklichkeit fußt“, sagt Marquis und ich kann ihm trotz meiner Skepsis in Bezug auf Jackal nur zustimmen. Siege bietet durch das freie Zerstören etlicher Wände, Decken und Böden eine spielerische Freiheit wie kein anderer Shooter. Wer überlegt mit dem zeitversetzten Zünden von Sprengsätzen oder unerwarteten „Murder Holes“ experimentiert, erwischt Gegner oft auf dem falschen Fuß – aus keinem anderen Spiel kenne ich derart befriedigende Erfolgserlebnisse!

Und immerhin beruhen selbst fantastisch anmutende Gadgets der Operatoren oft auf realen Möglichkeiten. Miras neue Luke, die mit Operation Velvet Shell ebenfalls morgen hinzukommt, ist etwa einer Art Fenster entlehnt, das in Panzerfahrzeugen
Die raffinierte Physik war von Beginn an Teil des Konzepts - die größte Herausforderung der Entwickler war eine Darstellung mit 60 Bildern pro Sekunde.
Die raffinierte Physik war von Beginn an Teil des Konzepts und die größte Herausforderung der Entwickler nicht die Umsetzung des ungewöhnlichen Konzepts, sondern mit der Darstellung des Geschehens mit 60 Bildern pro Sekunde eine rein technische.
tatsächlich verbaut wird.

Von Hereford nach Oregon

Die dynamische Zerstörung war übrigens von Anfang an Teil des Konzepts und tatsächlich hebt Marquis keine kreative Hürde hervor, als ich ihn nach der größten Herausforderung frage. Stattdessen nennt er das Sicherstellen einer Darstellung mit 60 Bildern pro Sekunde. Obwohl die einzigartige Physik im Spiel sein musste, war die stabile hohe Bildrate unerlässlich.

Die erste Karte, auf der die Entwickler das Zerlegen ganzer Wände übten, war Hereford Base. Der Übungsplatz entstand schon in jenen ersten zwei Monaten - als Angreifer noch mit C4 infiltrierten, während Verteidiger lediglich Stacheldraht auslegen konnten. Dabei waren zunächst nur vorgefertigte Teile zerstörbar. Dass Holz und Metall unterschiedlich auf verschiedene Schläge, Explosionen und Durchschüsse reagierten, kam erst später hinzu. Tatsächlich erweiterte sogar erst ein vor kurzem veröffentlichtes Update die Physik so, dass verschiedene Kaliber unterschiedlich große Löcher in Wände und Decken reißen – auch das ein Indiz dafür, wie sehr Marquis die ständige Weiterentwicklung seines Spiels am Herzen liegt.
Hereford Base entstand schon in den ersten beiden Monaten der Entwicklung.
Hereford Base entstand schon in den ersten beiden Monaten der Entwicklung.


War Hereford Base außerdem das erste Einsatzgebiet und ein Beweis, dass das Prinzip Belagerung aufgeht, so erinnert sich der leitende Entwickler auch an andere Meilensteine der Entwicklung. Im Eingangsbereich mit den zwei übereinanderliegenden Treppen des Gebäudekomplexes in Oregon wurde ihm nämlich bewusst, dass das vertikale Taktieren über zum Teil zerstörbare Böden und Decken funktioniert. „Als das Gebiet zu Beginn der Entwicklung noch ein grauer Block war, zeigte es uns, dass ein Teil der Action in der Vertikalen stattfinden kann“, erinnert er sich.

Es war unheimlich spannend, mich mit der Person zu unterhalten, die Ideengeber und treibende Kraft hinter einem der besten Spiele ist, die ich je gespielt habe. Ähnlich wie Dean Hall mag Xavier Marquis erst ein Spiel hauptverantwortlich entwickelt haben – für mich gehört er damit allerdings ähnlich wie der Vater von DayZ zu den wichtigsten Impulsgebern seines Mediums. Kein Wunder, dass er und sein Team jeden Abend mit dem eigenen Spiel verbringen – etwas, das Marquis in seiner fünfzehnjährigen Laufbahn als Entwickler zuvor nicht erlebt hatte: Durch das einzigartige Konzept, dessen ständige Verfeinerung und konsequentes Ausbessern kleiner Schwachstellen haben sie ein Erlebnis erschaffen, das seinesgleichen sucht. Und das hoffentlich so wie geplant noch lange Bestand hat!
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Kommentare

johndoe818235 schrieb am
$tranger hat geschrieben:
4P|Benjamin hat geschrieben:
$tranger hat geschrieben:Hab mit nem Kumpel gespielt aber der hat wohl endgültig die Nase voll, ihm geht das Peeking noch weit mehr auf die Nerven als mir xD
Ärgerlich, das. Was ich gemacht hab, bevor Freunde mitgespielt haben: Immer im Spielchat quatschen - am besten auf Englisch, falls du kannst. So findest du eigentlich ziemlich schnell Leute, die du adden kannst, und dann zockst du halt mit denen. Lohnt sich echt! Zumal Siege eine vergleichsweise nette Community hat.
Das stimmt allerdings. Gibt zwar immer schlechte Ausnahmen, aber ich fand sehr schön dass da Schreihälse öfter von den anderen Leuten im Team "abgestellt" werden als dass es noch mehr Theater gibt. Viele Leute in der generellen Community und auch im Spiel selbst waren bis jetzt echt nett.
/E
Gestern war ich dann tatsächlich einmal MVP und hab in einer Runde das gesamte gegnerische Team alleine gekillt.
Übung macht den Meister xD

ACE!
$tranger schrieb am
4P|Benjamin hat geschrieben:
$tranger hat geschrieben:Hab mit nem Kumpel gespielt aber der hat wohl endgültig die Nase voll, ihm geht das Peeking noch weit mehr auf die Nerven als mir xD
Ärgerlich, das. Was ich gemacht hab, bevor Freunde mitgespielt haben: Immer im Spielchat quatschen - am besten auf Englisch, falls du kannst. So findest du eigentlich ziemlich schnell Leute, die du adden kannst, und dann zockst du halt mit denen. Lohnt sich echt! Zumal Siege eine vergleichsweise nette Community hat.
Das stimmt allerdings. Gibt zwar immer schlechte Ausnahmen, aber ich fand sehr schön dass da Schreihälse öfter von den anderen Leuten im Team "abgestellt" werden als dass es noch mehr Theater gibt. Viele Leute in der generellen Community und auch im Spiel selbst waren bis jetzt echt nett.
/E
Gestern war ich dann tatsächlich einmal MVP und hab in einer Runde das gesamte gegnerische Team alleine gekillt.
Übung macht den Meister xD
Hokurn schrieb am
4P|Benjamin hat geschrieben:
Hokurn hat geschrieben:Da gibt es ja noch weitere nützliche Unterstützungsmethoden von Thatcher, Rook, Mute, Bandit, Castle (Auch wenn du in öffentlichen Matches ständig wieder neue Wände aufbaust, weil deine Teammitglieder nicht wissen wo sie sich positionieren wollen und sie immer wieder einreißen...)
Super sind auch Castles, die gleich als erstes sämtliche Ausgänge zuballern. :roll: Womit ich nicht dich meine! :)
Richtig gut wird das erst wenn Smoke dazu sein Giftgas verteilt wenn alles schon abgeriegelt ist... :D
Ich bin halt immer am überlegen welche Figuren ich nehme wenn ich allein unterwegs bin. Häufig laufen die Leute wie aufgeschreckte Hühner umher. Mit Castle verteile ich die schusssicheren Matten ja wirklich am Ende. Finde verstärkte Wände auch erst mal wichtiger. Trotzdem flitzen viele einfach pausenlos hin und her. So richtig effektiv kann man Castle da nicht einsetzen...
Die Rook Westen nimmt auch net jeder mit. Das ist ohne Kontakt zu den Mitspielern schon ein deutlich anderes Spiel...
4P|Benjamin schrieb am
adlerfront hat geschrieben:Ich würde sogar hinzufügen, dass die K/D erst einmal unwichtig für das Spiel ist. [...]
Oh, vollkommen richtig! So geh ich auch da ran. Trotzdem ist 0,5 natürlich recht niedrig - und unterm Strich müssen die anderen fünf ja schon irgendwie weg. ;) Meistens jedenfalls. Ich schätze aber eh mal, es liegt bei $tranger zum großen Teil einfach daran, dass er alleine spielt und ihm deshalb Absprachen und Infos fehlen.
Hokurn hat geschrieben:Da gibt es ja noch weitere nützliche Unterstützungsmethoden von Thatcher, Rook, Mute, Bandit, Castle (Auch wenn du in öffentlichen Matches ständig wieder neue Wände aufbaust, weil deine Teammitglieder nicht wissen wo sie sich positionieren wollen und sie immer wieder einreißen...)
Super sind auch Castles, die gleich als erstes sämtliche Ausgänge zuballern. :roll: Womit ich nicht dich meine! :)
$tranger hat geschrieben:Hab mit nem Kumpel gespielt aber der hat wohl endgültig die Nase voll, ihm geht das Peeking noch weit mehr auf die Nerven als mir xD
Ärgerlich, das. Was ich gemacht hab, bevor Freunde mitgespielt haben: Immer im Spielchat quatschen - am besten auf Englisch, falls du kannst. So findest du eigentlich ziemlich schnell Leute, die du adden kannst, und dann zockst du halt mit denen. Lohnt sich echt! Zumal Siege eine vergleichsweise nette Community hat.
johndoe1044785 schrieb am
Naja, mit Strom ist die Wand unantastbar, hat ja auch was. Am Ende alles eine Frage der teamzusammenstellung.
schrieb am

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