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Verbesserte Navigation

Einen großen Sprung nach vorne hat Fanatec mit der Platzierung und Verarbeitung der Knöpfe sowie der Menü-Navigation gemacht. Sämtliche Buttons lassen sich auch beim Fahren optimal erreichen und fühlen sich beim Betätigen gut an - hier wird definitiv kein billiger Wackelkram verbaut. Den größten Vorteil im Vergleich zum Porsche Turbo S Wheel ist jedoch der kleine Stick, der das Digitalkreuz ersetzt und mit dessen Hilfe man komfortabel durch die Menüs navigiert. Genau das war damals beim Porsche-Modell noch ein Kritikpunkt, weil die ins Lenkrad-Layout integrierten Knöpfe viel zu fummelig und ungenau reagierten. Allerdings besteht beim Stick das Risiko, dass er mit der Zeit etwas ausleiert: Bei den ausgelutschten Vorführ-Modellen, die wir bereits auf Messen ausprobieren konnten, war bereits ein großes Spiel am Stick erkennbar und es ging entsprechend wackelig zu. Unser Muster, das wir mittlerweile bereits seit ein paar Monaten im Langzeittest quälen, zeigt solche Abnutzungserscheinungen allerdings (noch) nicht.

Bombenfest?

Im Lieferumfang befindet sich neben dem Stromkabel mit einer großzügigen Länge von mehr als zwei Metern auch eine Tischhalterung, mit der man das Lenkrad mehr oder weniger gut befestigen kann. Ganz optimal ist die Lösung von Fanatec allerdings nicht: Hat man die Halterung erst richtig ausgerichtet und das Wheel an die Tischkante gepresst, muss man es anschließend mit einem Drehknopf festziehen. Danach müssen noch zwei Spannhebel umgelegt werden - und hier fangen meist die Probleme an: Denn bis das Lenkrad wirklich souverän am Tisch befestigt ist, braucht es schon mal mehrere Versuche. Bei der Konkurrenz von Logitech geht die Prozedur jedenfalls leichter von der Hand.

Für eine stabile Montage hat man aber wie immer die Möglichkeit, das Lenkrad dank der mitgelieferten Bohrschablone und Schrauben bombenfest an einem Tisch oder Rennsitz zu befestigen. In diesem Fall muss man allerdings darauf achten, dass die Seats kompatibel zu den Fanatec Wheels sind oder der Hersteller entsprechende Anpassungen anbietet.

Ließ sich das Porsche-Wheel dank eines (optionalen) USB-Dongles noch an allen drei Plattformen via Funkverbindung betreiben, kommen beim CSR-Lenkrad lediglich 360-Besitzer in den Genuss der kabellosen Übertragung. PS3- und PC-Fahrer müssen das Gerät per USB-Kabel an ihr System anschließen, wobei ein entsprechendes Kabel zwar mitgeliefert wird, aber etwas knapp bemessen ist. Schade, dass Fanatec nicht auch hier eine Wireless-Option für alle drei Plattformen anbietet oder sogar die Kompatibilität zum Porsche-Dongle realisiert hat.