Test: DiRT 3 (Rennspiel)

von Michael Krosta



Entwickler:
Publisher: Codemasters
Release:
24.05.2011
kein Termin
24.05.2011
20.05.2011
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ab 27,79€
Spielinfo Bilder Videos
Weniger Freiheiten  

Wie bereits gesagt, ist die Dirt-Tour in verschiedene Saisons aufgeteilt, die mit diversen Events gefüllt werden. Jede Serie besteht dabei
Dirt 3 wirbelt viel Staub auf...
Dirt 3 wirbelt viel Staub auf...
aus unterschiedlichen Disziplinen wie klassischen Rallyes, Ausscheidungs-Turnieren (Rallycross), Gymkhana & Co. Das Ziel besteht darin, so viele Punkte zu sammeln, um zum Finale zugelassen zu werden, was bei erfolgreichenPodiums-Besuchen relativ schnell funktioniert. Zwar hat man dadurch die Möglichkeit, einige ungeliebte Disziplinen auszulassen, doch bot der Vorgänger insgesamt mehr Freiheiten, welche Events man in der größeren Auswahl in Angriff nehmen wollte.

Ein Währungssystem gibt es nicht mehr: Neue Wagen werden genau wie Lackierungen mit dem aktuellen Fahrer-Rang freigeschaltet. Seinen Ruf verbessert man dabei nicht nur durch Siege, sondern auch den gewählten Schwierigkeitsgrad und im Idealfall den Verzicht auf die Rückspul-Funktion.

Leider sind die einzelnen Wettbewerbe relativ kurz ausfallen: Meist besteht eine Rallye aus gerade mal zwei Etappen, dann ist der Spaß auch schon wieder vorbei. Eine Service-Station, in der man z.B. sein beschädigtes Fahrzeug von seinen Mechanikern wieder reparieren lassen kann, gibt es hier im Gegensatz zu Mitbewerbern wie WRC oder den alten Teilen nicht - schade.

Gezähmte KI

Die KI wurde im Vergleich zu Dirt 2 etwas entschärft, so dass die bis zu sieben Konkurrenten bei Disziplinen wie Rallycross oder Landrush nicht mehr ganz so aggressiv auftreten. Liegt man im Feld weit zurück, macht sich jedoch ein leichter Gummiband-Effekt bemerkbar und die Führenden scheinen mit angezogener Handbremse weiterzufahren. Hinzu kommen bemerkenswerte Schwankungen bei den Rundenzeiten in Ausscheidungs-Wettbewerben, wo die Fahrer-Duelle teilweise auch unglücklich zusammengewürfelt werden. So kann es durchaus passieren,
Was?
Im Mehrspieler-Modus stehen ebenfalls Gymkhana-Wettbewerbe zur Auswahl.
dass man sich schon in der ersten Runde die Zähne an einem Gegner ausbeißt und später das Finale gegen einen anderen Fahrer mit links gewinnt.

Ass im Ärmel

Abseits der Karriere darf man auch Einzelrennen absolvieren oder beim Zeitfahren um die Positionen in der (Online-)Weltrangliste mitfahren. Ein Höhepunkt stellt der Mehrspielermodus dar: Vor allem online darf man sich in allen Modi (inkl. diverse Gymkhana-Wettbewerbe) mit anderen Rasern messen - und das ohne störende Lags. Neben einer Echtzeit-Zuschauerfunktion lassen sich in privaten Sessions außerdem KI-Fahrer hinzuschalten sowie kleine Turnierlisten anlegen, während eine optionale Aufholfunktion das Fahrerfeld dicht beisammen hält. Doch nicht nur online macht Dirt 3 enorm viel Laune: Rallye-Piloten dürfen abseits der Online-Pisten auch im LAN (bis zu acht Spieler) und selbst am PC alternativ im Splitscreen für zwei Spieler um den Sieg fahren. So gehört sich das!

Da der PlayStation Store leider immer noch nicht wiederbelebt wurde, konnten wir die Online-Performance der PS3 noch nicht testen - hier beschränkt sich die Netzfunktionalität bisher lediglich auf das Hochladen von Geisterwagen und Bestzeiten.
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Kommentare

crewmate schrieb am
Wie wäre es, wenn du nur einzelne Fahrhilfen dazuschaltest? Wie das ABS und die Rutschhilfe. Da lässt sich eigentlich für jeden das richtige finden. Ich fahre immer mit Helmkamera und ausgeschalteten Anzeigen. Richtig geil, fehlt mir nur noch ein Fanatek Lenkrad
TP-Skeletor schrieb am
Ich hab' Dirt 3 als Download-Beilage zu meiner Radeon bekommen.
Optisch ist das Spiel auf jeden Fall absolut schoen und ueber jeden Zweifel erhaben. Aber - zumindest fuer mich - ist es extrem schwer. Die "Anfaenger"-Steuerung half mir zu viel (Brems- und Lenkhilfe), so dass ich mir damit ziemlich behindert vorkam. Man muss eigentlich nur auf's Gas druecken und der Ideallinie entlang fahren. In jeder Kurve bremst der Wagen dann automatisch ab und schlaegt schon die richtige Richtung ein. Also mal die Hilfsmittel ausgestellt und *zack*, fliege ich staendig aus nahezu jeder Kurve :D Der Unterschied ohne Fahrhilfen ist wirklich extrem und verlangt von mir eine laengere Einspielzeit. "Fuer zwischendurch" ist Dirt 3 jedenfalls nichts, zumindest wenn man so viel Selbstachtung hat, den Wagen nicht nur mit diesen Autopilot-Funktionen zu spielen. ;)
Infi88 schrieb am
crewmate hat geschrieben:Team funktioniert im gegensatz zu Windows Live. Heißt nicht, das ich das gut finde, aber das sind die Fakten. tseam ist so lange da, das es für viele selbstverständlich ist.
Die Fakten sind auch das du noch nicht mal Steam richtig schreiben kannst.
Ausserdem warum sollte Windows Live nicht gehn ? Ich hatte da nie Probleme, im Gegenteil, im Vergleich zu Origin und Steam tritt das Programm eher in den Hintergrund und ist irgendwie angenehmer.
Nur wenn es dann mim Rockstar Social Club noch dazu kommt nervt es, ansonsten ist das sogar noch relativ cool, wenn man zufällig ne Xbox hat ;).
crewmate schrieb am
Team funktioniert im gegensatz zu Windows Live. Heißt nicht, das ich das gut finde, aber das sind die Fakten. tseam ist so lange da, das es für viele selbstverständlich ist.
Diabolus-Dark schrieb am
Ich weiß der Test ist etwas älter (naja SO alt auch wieder nicht) aber ich hab mal reingeschaut weil ich Dirt 3 grad wieder installiert hab um es zu Ende zu spielen und neugierig war welche Wertung 4Players eigentlich gegeben hat.
Eines muss ich zu der Wertung allerdings sagen:
"Selbst wer nur offline spielen möchte, muss Games for Windows Live zwingend auf seinem PC installieren - nicht schön! "
Und
"-Games for Windows Live MUSS installiert werden (PC)"
Auch wenn es nicht in die Wertung einfließt: Wann wird das bei ALLEN Steam Spielen bemängelt? Da muss man Steam ebenfalls zwangsweise installieren, ist also nicht besser, wird aber nicht bemängelt (würd mich nichtmal wundern wenn ich irgendwo einen Test finden würde wo das als positiver Punkt stehen würde)
schrieb am