Im Test:
Vollendung
Natürlich wusste ich schon vorher, was mir blühte. Denn obwohl wir mit unserer Vorschauversion nur einzelne Matches austragen konnten, schlugen wir uns bereits vor Wochen brennende Filzbälle um die Ohren. Nicht, weil die Gamepads zu heißen Arcade-Schlägern werden - sondern weil es in der virtuellen Tenniswelt nie zuvor so dynamische und glaubwürdige Ballwechsel gegeben hat. Da, es ist raus: Ich bin hellauf begeistert! Top Spin 4 (ab 3,97€ bei kaufen) ist die Erfüllung fast aller meiner Tenniswünsche. Die Entwickler haben so sorgfältig an ihrem Spiel gefeilt, dass der Vorgänger wie ein kruder Prototyp wirkt.
Eine Frage der Technik
Top Spin 4 nutzt erneut das Prinzip, bei dem gutes Stellungsspiel und genaues Timing bedeutend wichtiger sind als in anderen Serien: Ähnlich wie in Smash Court Tennis hält man die Schlagtaste nicht bis zuletzt gedrückt, sondern lässt sie dann los, wenn der Spieler die Schlagbewegung beginnen soll - für einen weniger kraftvollen, aber präzisen Schuss tippt man den Knopf nur an. Steht man zu lange auf der Taste oder tippt sie zu früh an, geht der Ball ins Aus. Ein zu frühes Auslösen führt immerhin zu einem gültigen, wenn auch harmlosen Schlag. Gut platzierte schnelle Bälle gelingen dabei nur, wenn der Spieler rechtzeitig in Position ist und nicht aus einer Rückwärtsbewegung heraus schlagen muss. Je nach Taste spielt man wie gewohnt einen schnellen Ball, einen Slice, einen Top Spin oder einen Lob. Klasse, dass man per Schultertaste von Vor- auf Rückhand wechseln kann, um einen Ball z.B. mit der stärkeren Hand zu schlagen! Nur beim Aufschlag darf man wahlweise den rechten Stick zurückziehen und im richtigen Augenblick nach vorne schnipsen. Gelingt das Timing, donnert ein solcher Aufschlag mit Wucht in die andere Hälfte.
Schwierig wird es nur für Move-Aufschläger, weil sie ein Gamepad oder einen Navigation Controller für die Bewegung ihres Profis benötigen. Denn automatisch bewegen sich die Profis zum Glück nicht. Trotzdem: So richtig kommt man mit Ersatz-Schläger nicht auf dem Platz an. Zum einen bestimmt nicht die Move-Bewegung die Schlagrichtung, sondern der linke Analogstick und zum anderen führt man Slices nur durch das gleichzeitige Halten der Schultertaste Taste aus. Move ahmt die ausgeführten Bewegungen also nicht direkt nach wie es The Fight tut - rudimentäre Gesten lösen festgelegte Aktion aus. Kein Verlust - aber auch keine wertvolle Ergänzung.
Ohne Chancen keine Chance!
Mit Gamepad geht das Prinzip dafür umso schneller in Fleisch und Blut über, zumal kurze Einblendungen auf Wunsch Hilfestellung leisten - einen erfahrenen Gegner kann man dennoch nur mit Übung unter Druck setzen. Kleinigkeiten machen den Unterschied: Ein defensiver Grundlinienspieler bringt das Stellungsspiel seines Kontrahenten mit gezielten Bällen in Gefahr, ein offensiver Grundlinienspieler tut es mit weniger präzisen, dafür umso kraftvolleren Schlägen. Von Serve&Volley-Assen abgesehen, äußern sich die Charaktereigenschaften nur in Nuancen - man muss Vorteile gezielt herausspielen, um zum entscheidenden Schlag zu kommen. Überzeichnete Aktionen wie in Virtua Tennis 3 sind in Top Spin traditionell ein Tabu. Gefährliche Lobs sind schwierig zu setzen und bedeuten alles andere als sichere Punkte. Endlich gehören zudem die serientypischen Risikoschläge der Vergangenheit an - vergleichsweise leicht auszulösende Stopps sind die einzigen und bei weitem weniger tödlichen Überbleibsel. Gut so! Denn jetzt müssen Chancen auch erarbeitet werden.
Das Tüpfelchen auf dem taktischen i ist die Ausdauer: Während Nadal selbst im fünften Satz noch einen Rennwagen überholt, macht ein Becker schon nach einer Handvoll langer Ballwechsel schlapp. Spieler wie er erreichen durchaus gut platzierte Longlines - je länger die Partie dauert, desto schwieriger fällt ihnen aber das Erlaufen. Für jeden Profi gilt außerdem: Auch starke Schläge kosten Kraft. Die Reserven kehren nach einem Seitenwechsel zwar zurück, sind spät im Match allerdings schneller aufgebraucht.
Übrigens
25 lizenzierte Asse stehen auf dem Platz, darunter die aktuelle Spitze mit Federer und Nadal sowie ältere Herren wie ein kahlgeschorener Agassi und natürlich Boris Becker:
Herren: Nadal, Agassi, Federer, Borg, Becker, Courier, Rafter, Djokovic, Lendl, Sampras, Roddick, Chang, Murray, Blake, Simon, Davydenko, Tomic, Bouchard, Wawrinka
Damen: Wozniacki, Ivanovic, Jankovic, Serena Williams, Safina, ZvonarevaSpätestens im dritten Satz muss man deshalb gut abwägen, wann man zu einem druckvollen Schlag ausholt.
Bobele
Verschwitzt gehen die Spieler in den zweiten Satz. Sie drehen sich nach den Rufen um, die sie aus dem Publikum heraus anfeuern. Nach der Abwehr eines Breaks ballen sie die Faust, euphorisch bejubeln sie einen Schmetterball, selbst der Kontrahent applaudiert - wahlweise übrigens in stereoskopischem, wenn auch unspektakulärem 3D. Livebilder fangen die Atmosphäre kaum besser ein. Das glaubt man jedenfalls, wenn man die exzellenten Figuren anfangs erlebt. Beckers seltene Hechtrolle hält manch verlorenen Ball im Spiel, Nadals Faust feiert wie ein Maschinengewehr und Federer retourniert einen Lob durch die eigenen Beine - der Wiedererkennungswert ist klasse!
Nach und nach nutzen sich die hervorragenden Gesten aber ab: Zu schnell wiederholen sich selbst die auffälligen Bewegungen, zu überschwänglich zelebrieren die Stars schon die ersten Punkte eines relativ unbedeutenden Matches. So toll es außerdem ist, dass die Sportler beim Seitenwechsel auf den Spielverlauf reagieren, so unglücklich wirkt es, dass ihre Reaktionen stets nur den letzten Ballwechsel mit dem immer gleichen Kopfschütteln oder Nicken widerspiegeln. Wie in den Vorgängern fehlen außerdem spezifische Animationen, wenn zwei Doppel-Spieler miteinander jubeln oder sich ärgern. Es sind unbedeutende Kleinigkeiten - die ironischer Weise im Rahmen der famosen Präsentation überhaupt erst auffallen.
Experten-Frühstück
Und es gibt inhaltliche Auffälligkeiten - erneut Kleinigkeiten, die nur deshalb Erwähnung finden, weil sie dem hohen Anspruch der großartigen Simulation nicht gerecht werden. Wieso darf man etwa Entscheidungen der Schiedsrichter nicht anfechten?
Schon Smash Court Tennis 3 bot diese Möglichkeit, so dass spannende Partien noch packender wurden. Schade auch, dass man die Bespannung der Schläger weder zwischen noch während der Matches ändern darf. Nicht zuletzt unterläuft Top Spin 4 auch ein spielerischer Patzer: Beim Aufschlag liegt die Ausdauer-Anzeige des am unteren Rand stehenden Spielers oft außerhalb des Sichtfelds, während ein am oberen Rand aufschlagender Spieler den höchsten Punkt seines Ballwurfs nicht sieht, weil der ebenfalls nicht ins Bild passt. Vor allem am Anfang der Karriere hat man mit den Gegnern allzu leichtes Spiel. Später schlagen die Asse zum Glück besser auf.
Besonders der Karriere hätten Details wie die Bespannung der Schläger gut getan, weil die abwechslungsreiche Laufbahn auf Dauer eine Idee zu spröde scheint. Aber von vorn: Ja, Top Spin erlaubt endlich das Ausspielen vollständiger Matches! Für mich sind die Zeiten unsäglicher 3-Satz-Minispiele damit vorüber - wer will, darf natürlich weiterhin verkürzte Partien austragen. Wem die Karriere zu leicht oder zu schwer fällt, kann zudem die Schwierigkeit der nächsten Partie wählen. Die normalen Kontrahenten verspeist ein Experte dabei zum Frühstück und selbst auf der höchsten Stufe gewinnt man einige Matches mit Links.
Sieht man davon ab, dass die frühen Gegner zu schüchtern auftreten, schlagen sich spätere Kontrahenten allerdings angenehm routiniert. Geschickt spielen sie in den höheren Stufen extreme Winkel, schlagen gefährlich auf und spielen gegen den Lauf. Geraten sie in Rückstand, wechseln sie die Taktik, in dem sie ans Netz vorrücken oder im Laufe der Partie erkannte Schwachstellen stärker ausnutzen. Sie attackieren weniger clever als erfahrene menschliche Kontrahenten - eine Herausforderung sind sie aber allemal!
Freakspieler adè
Im komfortablen Editor erstellt man übrigens einen Profi, dessen Aussehen man über Schieberegler im Handumdrehen ändert. Detailfetischisten nehmen präzise Anpassungen vor, indem sie einzelne Bezugspunkte des Gesichts von Hand zurechtrücken. Und auch die Entwicklung der sportlichen Fähigkeiten wie Vorhand, Aufschlag, Geschwindigkeit oder Ausdauer wurde durchdacht eingebunden. Musste man die Eigenschaften bisher nämlich einzeln verstellen, steigert man jetzt einen von drei Spielertypen: den Serve&Volley-, offensiven Grundlinien- oder defensiven Grundlinienspieler - jede Steigerung erhöht mehrere Werte.
Obwohl das Prinzip nach einem Zugeständnis an Gelegenheitsspieler müffelt, hat man dabei viele Möglichkeiten, den eigenen Profi nach Wunsch aufzubauen. Die Praxis hat meine anfängliche Skepsis jedenfalls vollständig entkräftet. Der unschlagbare Vorteil des Systems: "Freakspieler", die nur zwei oder drei Fähigkeiten übermäßig gut beherrschen und so jedes Onlinematch zur unrealistischen Farce machen, gehören der Vergangenheit an. Im Online-Spiel gerät das Timing gelegentlich durcheinander - dafür bindet Top Spin 4 die Online-Meisterschaften nahtlos in die Charakterentwicklung ein.
Üben, üben, üben
Für den Feinschliff der Charakterentwicklung sorgt schließlich der richtige Trainer. Man erfüllt einfach vier Bedingungen und schon steigert man unterschiedliche Fähigkeiten so lange wie man diesen Trainer engagiert. Wechselt man die Schule, muss man erneut vier Bedingungen erfüllen - wer zu einem früheren Trainer wechselt, muss die bereits gemeisterten Aufgaben natürlich nicht wiederholen. Schwierig wäre allerdings auch das nicht, da die meisten Forderungen aus einfachen Durchhalteübungen wie einer vorgegebenen Anzahl Lobs oder bestimmten Punktgewinnen bestehen. Das ist zwar ein Fortschritt zu Top Spin 3, Teil zwei war in Sachen Trainersuche aber weiter. Die damaligen Lehrer verlangten immerhin Übungsstunden und reagierten sogar mit einer Sprachnachricht auf Siege oder Niederlagen; so wurde die wichtige Beziehung zwischen Trainer und Zögling damals besser vermittelt.
Ein Kessel Buntes
Die Unbeschwertheit, mit der erfahrene Spieler durch manche Turniere rauschen sowie die spielerisch motivierende, inhaltlich aber knochentrockene Trainersuche sind jedoch die einzigen Kritikpunkte der virtuellen Laufbahn. Denn während man bei Virtua Tennis bis zuletzt auf Kisten schießen und riesigen Bällen ausweichen musste, ahmen Top Spin-Athleten eine glaubwürdige Tenniskarriere nach. Jeden Spiel-Monat haben sie die Möglichkeit, ein Trainingsmatch zu absolvieren und an einem Turnier teilzunehmen. Selbstverständlich müssen sie dabei erst einen bestimmten Status erreichen, bevor sie in Major-, Master- oder Grand Slam-Meisterschaften Erfahrung sammeln dürfen.
In Trainingspartien verdienen sie ebenfalls Erfahrungspunkte und natürlich kann man diese Sitzungen überspringen, weil es schließlich auch im Turnierspiel Punkte gibt. Im Training sammelt man allerdings zusätzliche Erfahrung, indem man bestimmte Bedingungen erfüllt und z.B. keinen Punkt durch einen Fehlschlag abgibt. Damit bleibt die eigentlich belanglose Erfahrungssuche immer interessant, zumal ich die Stimmung auf den kleinen, nahezu Publikums-freien Trainingsplätzen sehr genieße! Statt an Trainings darf außerdem an speziellen Ereignissen teilnehmen, zu denen Herausforderungen beliebiger Kontrahenten zählen - eine gelungene Abwechslung. Für faule Minuten gibt es zudem Ereignisse, für die man ohne etwas zu tun Erfahrungspunkte sammelt. Alles in allem ist es eine überschaubare, aber angenehm bunte Karriere.
Wo schlägst du auf?
Doch deren Kennzeichen ist nicht das Leben als Solo-Star - ihre größte Stärke ist die nahtlose Verknüpfung mit der Online-Laufbahn! Denn wer seinen erstellten Profi in die Online-Meisterschaft führt, entwickelt ihn dort einfach weiter und umgekehrt. Er trägt auch online Trainingsspiele ohne Wertung aus, sammelt in einzelnen Matches wenige Meisterschaftspunkte oder sahnt als erfolgreicher Turnierspieler ab. Das System setzt dafür automatisch zwei Spieler gegeneinander, die in der gleichen Turnierrunde antreten. Wer gewinnt, spielt anschließend gegen einen anderen Halbfinalisten oder Finalisten. Wer verliert, darf bis zum Ende der Meisterschaft nicht mehr am Turnier teilnehmen. Eine Woche dauert eine solche Saison, danach werden alle Zähler auf Null gesetzt. Dieses System ist bedeutend motivierender als alle Ranglisten, die aus separaten Partien hervorgehen!
Und es gibt noch eine weitere, davon unabhängige Meisterschaft: Während nämlich nur von Spielern erstellte Charaktere die World Tour bestreiten, kämpfen die lizenzierten Asse wie Djokovic oder Wozniacki in ihrer eigenen Liga. In dieser gilt es nicht nur, den bevorzugten Star durch Siege in der weltweiten Gesamtwertung zu unterstützen -
die Spieler wetteifern zusätzlich in ihrer eigenen Rangliste. Schade, dass in allen Online-Spielen beider Turniersysteme stets nur 3-Spiel-Sätze ausgetragen werden. Immerhin gehen die meisten Partien aber über zwei Sätze und natürlich darf man jederzeit Turnier-unabhängige Matches anlegen. Bedauerlich aber, dass ich stets nur den von mir erstellen Charakter sehe. Die Figur meines Kontrahenten wird leider nicht geladen, so dass sämtliche Gegner gleich aussehen. Klasse Animationen, ein tolles akustisches Publikum und großartige Matches: Top Spin 4 ist da!
Das verpatzte Timing
Etwas schwerer wiegt die manchmal unangenehme Verzögerung im Online-Spiel. Kurze Darstellungspausen sind dabei kaum ein Problem - störend ist das zu häufige Aushebeln des wichtigen Timings. Immer wieder provoziert man Fehler, wo man im Offline-Match den richtigen Zeitpunkt erwischt. Richtig unangenehm ist die Fehleranfälligkeit spätestens dann, wenn der Spieler nach einem Cross einfach stehen bleibt, anstatt zur Mitte der Grundlinie zurückzulaufen. Dem Spaß stehen die gelegentlichen Aussetzer nur manchmal im Weg - bitter schmecken sie trotzdem. Ich wünschte mir zudem, dass ich einem Kontrahenten mit wenigstens zwei Gesten Respekt oder Missmut entgegenbringen könnte.
Doch was, wenn sich mehr als zwei Spieler messen wollen - vor einem Bildschirm? Ganz einfach: Bis zu vier Teilnehmer treten so lange abwechselnd in kurzen Matches gegeneinander an, bis die gewählte Anzahl Partien erreicht oder ein Spieler eine wählbare Anzahl Siege erzielt hat. Und weil man selbstverständlich auch Doppel spielen kann, kommen auch traditionellere Tennis-Asse zu ihrem Spiel.
Fazit
Immer reden sie davon - selten gelingt es ihnen: "Einfach zu erlernen, schwer zu beherrschen." Die Devise wird wie ein Running Gag von den Machern der Spielwelt verkündet. Und dann kommt Top Spin 4 beinahe aus dem Nichts und macht aus dem Running Gag harte Fakten. Es schafft das Meisterstück, die überschaubare Einfachheit eines Virtua Tennis mit dem Anspruch einer modernen Simulation zu verbinden. Die begrenzte Ausdauer, variantenreiche Schläge, das wichtige Stellungsspiel sowie das entscheidende Timing: Immer steht cleveres Taktieren im Vordergrund der dynamischen Ballwechsel. Erstklassige Animationen, die hervorragende Akustik des Publikums und ein hoher Wiedererkennungswert runden das fast perfekte Tennismatch ab! Umso bedauerlicher, dass sich zu viele Nebensächlichkeiten zu kleinen Ärgernissen auswachsen. Dazu zählen übertrieben euphorische Reaktionen nach gewöhnlichen Punktgewinnen, eine zu leichte Karriere, Trainer, die wie Statisten auftreten und Verzögerungen im Online-Spiel, die das Timing spürbar beeinflussen. Besonders schade ist das Fehlen offensichtlicher Details wie eine unterschiedliche Bespannung der Schläger oder das Anfechten von Schiedsrichter-Entscheidungen. Dennoch: Die abwechslungsreiche Karriere, die durchdachte Charakterentwicklung und ihre nahtlose Verbindung mit der Online-Meisterschaft sowie die Möglichkeit, im Rahmen der virtuellen Laufbahn vollständige Partien auszutragen - all das macht diese Simulation zu einer der Großen ihres Sports. Top Spin 4 dürfte für lange Zeit das Tennisspiel sein!
Er schwitzt bereits wie ein Ochse, wankt im fünften Satz wie ein Boxer vor dem Knockout. Und seine Ausdauerleiste wird immer mickriger - viel Geplänkel von der Grundlinie ist da nicht mehr möglich. Er lässt also den Aufschlag krachen und stürmt ans Netz, der Passierschlag von Agassi kommt, aber Boris hechtet tatsächlich wie in alten Zeiten und macht den Punkt mit einem spektakulären Volley! Das Stadion jubelt, der Satz ist wieder offen - okay, ich bin begeistert. Denn diese Becker-Akrobatik passiert nicht arcadig häufig, sondern so selten, dass es auch noch verdammt authentisch ist. Dieses Top Spin sieht nicht nur klasse aus, es fühlt sich auch taktisch sehr gut an. Nur schade, dass die Karriere trotz lobenswerter Ansätze so steril wirkt und die KI-Gegner so schwach sind. Aber dafür kann man sich ja auch online den Filzball um die Ohren hauen! Virtua Tennis 4 wird es verdammt schwer haben, diese Klasse zu toppen.
Pro
Kontra
Wertung
360
Auch wenn noch Kleinigkeiten fehlen: Die dynamischen Ballwechsel machen Top Spin 4 zum derzeit besten Tennisspiel!
PlayStation3
Auch wenn noch Kleinigkeiten fehlen: Die dynamischen Ballwechsel machen Top Spin 4 zum derzeit besten Tennisspiel!
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